Das perfekte Backup

Hallo erstmal…

Ich suche nach dem perfekten Backup-System.
Es soll
a.) nicht nerven
b.) keine unverständlichen Programme wie Acronis erfordern
c.) die Daten sichern wenn ich nicht am Rechner bin, bzw die Rechnerleistung nicht heruntersetzen und nur im Hintergrund laufen.
d.) ohne große Umschweife die Daten zurückspielen, da mir bei Datenverlust sowieso schon der Schweiß auf der Stirn steht…

Ideal wäre… Einfach die Festplatte wechseln und weiter.

Noch ne Frage:

Wenn ich in meinem System eine Festplatte spiegele, ist dann bei Virenbefall gleich die 2. Plartte mit weg?

Vielen Dank im Voraus
Gruß Jörg

Hallo,

c.) die Daten sichern wenn ich nicht am Rechner bin, bzw die
Rechnerleistung nicht heruntersetzen und nur im Hintergrund
laufen.

Ein Backup im Hintergrund während du arbeitest ist immer eine schlechte Idee. Stell dir vor du arbeitest mit einem Programm, dass deine Daten in zwei verschiedene Dateien schreibt. Und nach dem Speichern der ersten und vor dem Speichern der zweiten kopiert das Backup-Programm beide Dateien auf dein Backup-Medium.

Dann ist dein Backup in sich inkonsistent, und wenn du Pech hast, sind einige Dateien gar nicht mehr zu gebrauchen.

Grüße,
Moritz

Ich nutze zur Zeit das Backup von Vista. Es läuft auch im Hintergrund.
Ich stelle mir ein intelligentes Backup vor, dass in den Rechnerpausen sichert. Also bei 5 min Eingabepause.

Ich suche nach dem perfekten Backup-System.

http://www.apple.com/de/timecapsule/

Gruß,
Stefan

… ist eins, dass man niemals benötigt.
Hallo,

Ideal wäre… Einfach die Festplatte wechseln und weiter.

Das wäre ein Klon der Festplatte mit einem Dir unverständlichen Programm wie Acronis. Da selbst meine Mutter (68) es bedienen kann, würde ich es an Deiner Stelle einfach noch einmal versuchen. Allerdings hast Du dann immer noch nur 1 Version, die - wenn Du viel Pech und/oder ein schlechtes Sicherheitskonzept hast - bereits verseucht ist, wenn Du den Virenbefall auf dem Rechner bemerkst.

Ich halte folgendes für eine praktikable Lösung:

  • Betriebssystem und Programme auf c:, Daten auf anderen Partitionen.
  • Mit einem Imaging-Programm (Acronis, Paragon …) regelmäßig ein unkomprimiertes Image von c: erstellen. Die letzten 2 oder 3 Images aufbewahren. So ein Image dauert ca. 30 Minuten, Du kannst es planen und automatisch nachts ausführen lassen.
  • mit einem Backup-Tool in beliebigen Abständen ein inkrementelles, unkomprimiertes Backup der Daten-Partitionen erstellen. Auch diese Aufgabe lässt sich planen und nachts ausführen.

Bei Virenbefall musst Du lediglich c: mit Hilfe des Images wiederherstellen. Man bootet von einem mit dem Imaging-Programm erstellten Bootmedium und folgt dann den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Bei Festplattendefekt wird die neue Platte eingebaut, c: wiederhergestellt und dann die Datenpartitionen aufkopiert.

Das halte ich für vertretbar und nicht all zu aufwändig. Es ist nicht bombensicher (hängt auch von den für die Backups verwendeten Datenträgern ab) aber für den Privatanwender halte ich es für ausreichend.

Gruß,

Myriam

Hallo Moritz

Hinzu kommt noch, dass geöffnete Dateien oftmals nicht gesichert werden können. Dann müsste man erst alle Dokumente schliessen…

CU
Peter

Der Hinweis, dass ein Programm auch eine 68-Jährige bedienen kann, stimmt schon nachdenklich. Hat vielleicht was mit deren überdurchschnittlichen Intelligenz zu tun.

Grüße Culles

gibt es,
siehe mal Allway Sync, das von mir bevorzugtes Programm zur automatischen und manuellen Datensicherung oder Synchronisation.

siehe

http://allwaysync.com/de/index.html

Grüße Culles

Wenn ich in meinem System eine Festplatte spiegele, ist dann
bei Virenbefall gleich die 2. Plartte mit weg?

Richtig. Hast ja die Viren gleich mit gespiegelt ^^
Ein Backup besteht nie durch Spiegeln, weil ein Spiegel hat ja den gleichen Inhalt, wie dein Arbeitssystem. Wenn du Daten verlierst, weil du sie versehentlich löscht, dann sind sie auf dem Spiegel auch weg. Solche Systeme (z.B. Raid-1 Systeme) haben nicht den Sinn, ein Backup zu bekommen, sondern die Verfügbarkeit eines Systems zu erhöhen, wenn z.B. während des Betriebs eine der Platten kaputt geht.

Für den Fall einer Vireninfektion nutzen sie aber nichts. Für sowas brauchst du ein richtiges Backup, d.h. auf ein externes Speichermedium gesicherte Snapshots deiner Daten. Die meisten Programme können das inkrementell, so dass von Snapshot zu Snapshot nur die geänderten Dateien gespeichert werden müssen.

Ein System so wie du dir das vorstellst, das alles möglichst transparent und einfach macht, gibt es denke ich derzeit nur einmal wirklich, und zwar von Apple:
http://www.apple.com/de/macosx/features/timemachine…

Und auch da würde ich die Backup-Platte nicht ständig am Rechner angesteckt lassen, sondern nur anschließen, wenn das Programm ein Backup machen soll. Das funktioniert dann aber nach dem Anschließen automatisch.

Auch Dir ein freundliches Hallo,

Der Hinweis, dass ein Programm auch eine 68-Jährige bedienen
kann, stimmt schon nachdenklich. Hat vielleicht was mit deren
überdurchschnittlichen Intelligenz zu tun.

Eher nicht.

Wenn man sich selbst mal für eine Sekunde nicht so ernst nimmt, entdeckt man in diesem Hinweis die Information, dass das genannte Programm für den 08/15-Anwender gemacht ist und wirklich nicht schwer zu bedienen - man muss sich vielleicht einfach nur einmal durchringen, notfalls auch einen Blick ins Handbuch (*gasp*) zu werfen oder jemanden zu fragen.

Gruß,

Myriam

Das bietet Windoofs XP doch standardmäßig!?