DDR-like
Hallo Deborah!
(kein Premium)
Ja, es handelt sich um ein DDR Rezept 
Das Kaninchen wird einen Tag vorher in Wasser eingelegt, wie ich jetzt verstanden habe, wegen dem Geschmack vom Wild.
In den Bräter wird es dann mit der Füllung (Brotwürfel, Zwiebel, etwas Knoblauch) gelegt, und typisch gewürzt. (Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, Kümmel)
Der Braten gart in Wasser, und Eigensaft vor sich hin, und die Brotstücke sind als Sossenverdicker für später gedacht.
Die Sosse wird dann durch ein Sieb gegossen, die Reste von den Brot und GEwürzen fängt sich im Sieb, und dass wird mit einem Klossstosser (Küchengerät mit runden Kopf, weiss nicht wie das heisst) püriert, und man hat nach Zugabe der sauren Sahne (kleiner Becher) eine wunderbare, sämige Sosse.
Die Sahne muss man aber gut rühren, sonst flockt sie aus, ist aber nicht schlimm, es sollte hell aus sehen, und keine groben Klümpchen drinnen sein.
Das Kaninchen wird während der Bratzeit natürlich mehrmals mit Wasser (nur Wasser) begossen, damit die Oberfläche nicht austrocknet.
Am Schluss kommt es vom Bräter auf eine flache Unterlage (meist der Deckel vom Bräter, der ist gerade perfekt dazu), und so kann man es zerteilen, und dann zum Essen immer darauf aufwärmen.
Na ja, nichts besonderes, aber geschmeckt hat es trotzdem 
Muss weiter, machs gut!
Nicole