Datei- und Streamingserver

PS: Ich habe mir mal nen Dateiserver zusammengestellt (W2K3 hab ich schon) und würde gerne wissen ob der in Ordnung für diese Zwecke ist (Er soll wahrscheinlich auch als Streaming-Server eingesetzt werden) Meiner Ansicht nach (komme aus der „Gamer-Rubrik“ habe ich ihn für diese Zwecke etwas zu „stark“ gemacht.

Ich bitte um Einschätzungen:

Gehäuse Xigmatek Midgard (CPC-T55DB-U01)
Netzteil 450W be quiet! STRAIGHT POWER BQT E7-450W
Mainboard ASRock M3A790GXH/128M
CPU AMD PhenomII X4 810 4x2.6GHz BOX
RAM 4096MB Corsair PC3-1600 CL9 KIT DHX
DVD-Brenner Samsung (Bulk) SH-S223Q SATA schwarz LS
System-Festplatte 3.5" Samsung SpinPoint F3 500GB HD502HJ 7200U/m

Daten-Festplatte 3.5" Samsung SpinPoint F3 1000GB HD103SJ 7200U/m
Daten-Festplatte 3.5" Samsung SpinPoint F3 1000GB HD103SJ 7200U/m
Backup Daten-Festplatte 3.5" Samsung SpinPoint F3 1000GB HD103SJ 7200U/m
Backup Daten-Festplatte 3.5" Samsung SpinPoint F3 1000GB HD103SJ 7200U/m

Vielen Dank im Voraus

Matze

Hallo,

  1. ich hab keine Ahnung, warum die Leute hier immer ihr Gehäuse unter Leistungsdaten angeben

  2. was soll er denn streamen und womit? Auf den ersten Blick scheint der ausreichend zu sein, wobei natürlich eventuell noch gefragt werden müsste, wie denn das Backup aussieht? Raid? Wenn ja, was für nen Controller?

Für VOBs in Full-HD an einen UPnP Client mit TVersity reicht definitiv ein IBM T60p mit Intel Core Duo 2,33 GHz und 4GB Ram, auch schon mit Echtzeitumwandlung =:wink: Das weiss ich aus Erfahrung, würde aber auch definitiv etwas mehr nehmen!

Für Blueray ISOs ist der o.g. Laptop zu schwach, das sollte deine Konfiguration aber auch hinbekommen. Kann der Client evtl. buffern?

Und ich würd vielleicht auf mehr Ram und auf ein 64Bit System setzen. Ein Server OS muss für diese trivialen Aufgaben ja nicht unbedingt sein.

Ciao! Bjoern

Hallo Overclocker!

(Er soll wahrscheinlich auch als Streaming-Server eingesetzt werden)

Definier mal Streaming. Wenn du damit nur meist, das sich ein Player die abzuspielende Musik oder Videos von der Platte des Servers holen soll, dann ist das auch nur ein stinknormaler Zugriff.

Steaming würde man es erst nennen, wenn mehrere Clients gleichzeitig auf einen Film oder so zugreifen und exakt das gleiche wiedergeben sollen, egal, wann sie mit dem Abspielen begonnen haben. Also, synchron laufen. Ein Szenario, was ich zuhause für eher unwahrscheinlich/sinnlos halte.

Meiner Ansicht nach habe ich ihn für diese Zwecke etwas zu „stark“ gemacht.

Hmmm . . . du hast merkwürdige Vorstellungen von „etwas“.

Mein File-Server, der 25-30 MB/s liefert und damit selbst HD-Video noch problemlos und aussetzerfrei übers Netz ausliefern sollte (noch nicht getestet):
VIA C3 Ezra@800 MHz auf uraltem AOpen-Board, 512 MB RAM, 500 GB-Notebook-Platte, Onboard-Graphik, Intel GB-Ethernet-Karte. Tut’s tadellos und verbraucht dank der grottigen Hardware gerade mal 17 W im Betrieb.

Wenn’s wirklich nur ein normaler Fileserver werden soll, hast du nicht nur ein bischen, sondern völlig hoffnungslos übertrieben :wink:

lg, mabuse

Definier mal Streaming. Wenn du damit nur meist, das sich ein
Player die abzuspielende Musik oder Videos von der Platte des
Servers holen soll, dann ist das auch nur ein stinknormaler
Zugriff.

ok, gut das zu wissen, ich meine mal gehört zu haben, dass es COmputer ohne Festplatte gibt, die einfach nur dazu da sind, Videos von einem Server abzuspielen (weiß jemand wie die heißen)?

Meiner Ansicht nach wurden die Streaming-Clients genannnt, deshalb hat ich auch Streaming-Server vorgeschlagen. Aber wenn dem nicht so ist, reicht selbstverständlich ein normaler FileServer.

Meiner Ansicht nach habe ich ihn für diese Zwecke etwas zu „stark“ gemacht.

Hmmm . . . du hast merkwürdige Vorstellungen von „etwas“.

Mein File-Server, der 25-30 MB/s liefert und damit selbst
HD-Video noch problemlos und aussetzerfrei übers Netz
ausliefern sollte (noch nicht getestet):
VIA C3 Ezra@800 MHz auf uraltem AOpen-Board, 512 MB RAM, 500
GB-Notebook-Platte, Onboard-Graphik, Intel GB-Ethernet-Karte.
Tut’s tadellos und verbraucht dank der grottigen Hardware
gerade mal 17 W im Betrieb.

ja ich dachte dass man für hd-filme an verschiedenen clients gleichzeitig (unterschiedliche filme) mehr leistung benötigt.

Mein aktueller FileServer hat nen Pentium 2, übertaktet auf 500 MHz, 1024 MB Arbeitsspeicher, ne 64 MB Geforce 4 und 500 GB-IDE-Festplatte.

Wenn’s wirklich nur ein normaler Fileserver werden soll, hast
du nicht nur ein bischen, sondern völlig hoffnungslos
übertrieben :wink:

ok, gut das zu wissen.

was würdest du denn für eine Konfiguration für diesen Anwendungsbereich (verschiedene HD-Filme an mehrere Clients gleichzeitig schauen + Datei-Server) empfehlen?

Ich glaube mit etwas mehr Leistung sollte man schon daran gehen als nur mit dem Pentium 2, weiterhin will ich ja die oben genannten SATA-Festplatten anschließen und dafür möchte ich nicht extra noch eine SATA-Karte kaufen

mfg

Matze

  1. ich hab keine Ahnung, warum die Leute hier immer ihr
    Gehäuse unter Leistungsdaten angeben

weils für die kühlung wichtig ist:wink:

  1. was soll er denn streamen und womit? Auf den ersten Blick
    scheint der ausreichend zu sein, wobei natürlich eventuell
    noch gefragt werden müsste, wie denn das Backup aussieht?
    Raid? Wenn ja, was für nen Controller?

Ich wollte erst ein RAID 1 auf bauen, aber wie ich jetzt mehrmals im Forum gelesen habe ist das nicht wirklich gut, denn wenn eine Festplatte n Dateisystemfehler bekommt, bzw. man auf der einen Festplatte was löscht, wirds auf der gespiegelten genauso getan.
Ich werd also 2 Raid 0 damit aufbauen (onboard). und dann mit true image backups anfertigen.

Für VOBs in Full-HD an einen UPnP Client mit TVersity reicht
definitiv ein IBM T60p mit Intel Core Duo 2,33 GHz und 4GB
Ram, auch schon mit Echtzeitumwandlung =:wink: Das weiss ich aus
Erfahrung, würde aber auch definitiv etwas mehr nehmen!

Für Blueray ISOs ist der o.g. Laptop zu schwach, das sollte
deine Konfiguration aber auch hinbekommen. Kann der Client
evtl. buffern?

sorry, ich hab da (wie im anderen post geschrieben) noch überhaupt keine ahnung. hatte sonst nur mit normalen pc’s zu tun

Und ich würd vielleicht auf mehr Ram und auf ein 64Bit System
setzen. Ein Server OS muss für diese trivialen Aufgaben ja
nicht unbedingt sein.

das server-os ist für den zweck da, weil ich servergespeicherte profile dort benutze. jeder kann sich an jedem rechner anmelden und mit seinen dateien und seinem profil arbeiten.

mfg

Matze

Hallo,

Ich wollte erst ein RAID 1 auf bauen, aber wie ich jetzt
mehrmals im Forum gelesen habe ist das nicht wirklich gut,
denn wenn eine Festplatte n Dateisystemfehler bekommt, bzw.
man auf der einen Festplatte was löscht, wirds auf der
gespiegelten genauso getan.
Ich werd also 2 Raid 0 damit aufbauen (onboard). und dann mit
true image backups anfertigen.

??? Raid 0 macht doch überhaupt keinen Sinn. Die Festplatten sind schnell genug und auch groß genug. Oder möchtest du Dateien von mehr als 1TB Größe speichern?
Raid 1 wär noch sinnvoll wegen Ausfallsicherheit. Ansonsten würd ich die Platten ohne Raid einhängen und normal nutzen.

das server-os ist für den zweck da, weil ich
servergespeicherte profile dort benutze. jeder kann sich an
jedem rechner anmelden und mit seinen dateien und seinem
profil arbeiten.

also doch nicht nur File- und Streamingserver.

Ein Vorschlag: definier erstmal genau, was du machen möchtest. Ich würde einen Straming- und einen RUP-Server nicht gemeinsam auf einer Hardware betreiben.

Außerdem sind für einen RUP-Server noch Angaben über die Clients und die verwendeten Daten notwendig.

Dein Name und die Hardware hört sich nach Video, Spiele, Musik, etc. an. Serverseitig gespeicherte Profile sind für Arbeitsumgebungen sinnvoll. Dort wo kleine Dateien an vielen unterschiedlichen Orten gebraucht werden (z.B. Unis). Wenn bei jedem einloggen 20 GB an Filmen snychronisiert werden sollen macht der Computer keinen Spaß mehr! =:wink:

Ciao! Bjoern

??? Raid 0 macht doch überhaupt keinen Sinn. Die Festplatten
sind schnell genug und auch groß genug. Oder möchtest du
Dateien von mehr als 1TB Größe speichern?
Raid 1 wär noch sinnvoll wegen Ausfallsicherheit. Ansonsten
würd ich die Platten ohne Raid einhängen und normal nutzen.

natürlich macht das sinn, weil dann aus 2 1TB Festplatten 1 2TB Festplatte wird. Weiterhin wird die Geschwindigkeit erhöht.

das server-os ist für den zweck da, weil ich
servergespeicherte profile dort benutze. jeder kann sich an
jedem rechner anmelden und mit seinen dateien und seinem
profil arbeiten.

also doch nicht nur File- und Streamingserver.

Ein Vorschlag: definier erstmal genau, was du machen möchtest.
Ich würde einen Straming- und einen RUP-Server nicht gemeinsam
auf einer Hardware betreiben.

Was ist ein RUP-Server???

Wir sind nur 3 Leute hier, und die servergespeicherten Profile sind eher eine Spielerei. Es werden auch nicht 20GB daten hin und her geschickt, sondern nur kleinigkeiten synchronisiert.

Außerdem sind für einen RUP-Server noch Angaben über die
Clients und die verwendeten Daten notwendig.

Windows 7 Ultimate-PC bzw. Notebook (also 2 Rechner insgesamt als Cliens)

Es ist halt einfach nur ein übertriebenes Heimnetzwerk mit Domäne und allem drum und dran :wink:

mfg

Matze

Hallo,

natürlich macht das sinn, weil dann aus 2 1TB Festplatten 1
2TB Festplatte wird. Weiterhin wird die Geschwindigkeit
erhöht.

Dafür sind beim Ausfall einer Platte die Daten auf beiden Platten weg! Und 2TB am Stück benötigt man doch gar nicht, oder? Selbst die größte mir bekannte Datei ist kein TB groß!
Und die Geschwindigkeit ist unerheblich, das Netzwerk ist der Flaschenhals.

Was ist ein RUP-Server???

RUP = Roaming User Profile = servergespeicherte Profile

Wir sind nur 3 Leute hier, und die servergespeicherten Profile
sind eher eine Spielerei. Es werden auch nicht 20GB daten hin
und her geschickt, sondern nur kleinigkeiten synchronisiert.

Für eine Spielerei wär mir das aber zu aufwendig.

Es ist halt einfach nur ein übertriebenes Heimnetzwerk mit
Domäne und allem drum und dran :wink:

Jetzt auch noch ein Domaincontroller!

Da du keinerlei sinnvolle Anwendung damit fahren willst würd ich dir eins empfehlen: mach es einfach. Zum lernen ist es vielleicht zu gebrauchen. Sinn macht es nicht =:wink: Domaincontroller, Streamingserver, RUP-Server auf einem Rechner würde ich in der Realität nicht nutzen.

Ciao! Bjoern

Moien!

Meiner Ansicht nach wurden die Streaming-Clients genannnt, deshalb hat ich auch Streaming-Server vorgeschlagen. Aber wenn dem nicht so ist, reicht selbstverständlich ein normaler FileServer.

Njain . . .
i.A. sollten die Streaming Clients beides können.
Streaming aus’m Internet (denn man kann dort natürlich nicht für tausende User jeweils einen eigenen Datenstrom erzeugen, das schafft keine Festplatte). Und lokal einfach nur eine Datei abspielen.

ja ich dachte dass man für hd-filme an verschiedenen clients gleichzeitig (unterschiedliche filme) mehr leistung benötigt.

Sagen wir mal so:
Was für Filme an was für Clients?
Solange die Clients den Film (also das codierte Format) direkt abspielen können, spielt die (Rechen)Leistung des Servers keine Rolle. Der schaufelt nur Daten von der Platte auf’s Netzwerk.

Und da liegt jetzt der Knackpunkt:
Du wirst auf jeden Fall GB-Ethernet brauchen. Normales Fast-Ethernet schafft realistisch nicht mehr als 8 MB/s.
Und dann musst du mal auslitern, was dein Server über GB-Ethernet wirklich schafft. Dein alter Server dürfte bestenfalls 40 MB/s schaffen, weil die hier die Ethernet-Karte natürlich nur PCI sein kann und sich damit den Bus mit den anderen Geräten teilen muss.

Und dann must du schauen, was die Clients als Codec annehmen. Wenn es nur MPEG2 ist, dann musst du bei HD-Filmen mit Datenraten bis zu 20 MB/s rechnen. Womit maximal zwei Clients bedient werden können - und dann läuft das System schon am Limit, Ruckler nicht ausgeschlossen.

Wenn die Clients natürlich MPEG4/DivX/Xvid/h.264 verstehen und du die Filme in einem entsprechenden Format ablegst, dann kommen die mit weniger als der Hälfte aus und dein Server könnte schon vier Clients bedienen.

Mein aktueller FileServer hat nen Pentium 2, übertaktet auf 500 MHz, 1024 MB Arbeitsspeicher, ne 64 MB Geforce 4 und 500 GB-IDE-Festplatte.

Hat ungefähr die gleiche Leistung wie mein Server - reicht imho völlig aus.
Wobei ich die GraKa druch was erheblich Schwächeres und die Platte durch eine Notebook-Platte ersetzen würde - spart Strom. Bei einem Rechner, der rund um die Uhr läuft, kommen da schnell bis zu 100 Euro im Jahr zusammen.

Die alles entscheidende Frage ist: Was hat das Ding für eine Netzwerkkarte? Die kann gar nicht gut genug sein. Auch den Switch solltest du sorgfältig auf seine Leistungsfähigkeit überprüfen, das kann ein Flaschenhals sein.

was würdest du denn für eine Konfiguration für diesen Anwendungsbereich (verschiedene HD-Filme an mehrere Clients gleichzeitig schauen + Datei-Server) empfehlen?

Die Frage ist, wie schnell ist dein Netzwerk und was können die Clients - und wie viele werden es genau sein sollen?

Ich glaube mit etwas mehr Leistung sollte man schon daran gehen als nur mit dem Pentium 2,

Wofür?
Solange du die Filme nicht on-the-fly in Echtzeit konvertieren musst, weil die Clients das abgelegte Format nicht verstehen (und dann dürfte selbst der schnellste für Geld erhältliche PC spätestens beim zweiten Client die weisse Fahne schwenken!), hat die CPU sogut wie nichts zu tun.

Was zählt ist ausschließlich, wie schnell der Rechner die Daten von der/den Platten auf die Netzwerkkarte schippt.

weiterhin will ich ja die oben genannten SATA-Festplatten anschließen und dafür möchte ich nicht extra noch eine SATA-Karte kaufen

Warum nicht?
Son Ding kostet doch nur 10-20 Euro. Hab ich in meinem Server mittlerweile auch drin, weil es Notebook-Platten von 500 GB nun mal nur als SATA gibt.

Bring dein Netzwerk auf maximalen Durchsatz und wähle die Clients intelligent aus - da liegt der Engpass bei deinem System.

Solltest du dir dann noch einen neuen Server zusammenstellen wollen, dann achte darauf, was für ein Netzwerk dadrauf sitzt, wie es angebunden ist, was es mit einer schnellen Platte für Datenraten erzielen kann. Das ist das einzige, was für deinen Zweck wichtig ist, CPU-Leistung und Speicher sind wirklich völlig witzlos!

lg, mabuse

Hallo,

natürlich macht das sinn, weil dann aus 2 1TB Festplatten 1
2TB Festplatte wird. Weiterhin wird die Geschwindigkeit
erhöht.

Dafür sind beim Ausfall einer Platte die Daten auf beiden
Platten weg! Und 2TB am Stück benötigt man doch gar nicht,
oder? Selbst die größte mir bekannte Datei ist kein TB groß!
Und die Geschwindigkeit ist unerheblich, das Netzwerk ist der
Flaschenhals.

dafür gibts ja backups:wink:

Was ist ein RUP-Server???

RUP = Roaming User Profile = servergespeicherte Profile

Wir sind nur 3 Leute hier, und die servergespeicherten Profile
sind eher eine Spielerei. Es werden auch nicht 20GB daten hin
und her geschickt, sondern nur kleinigkeiten synchronisiert.

Für eine Spielerei wär mir das aber zu aufwendig.

so wie andere hobbys haben, ist sowas eben meins:wink:

Es ist halt einfach nur ein übertriebenes Heimnetzwerk mit
Domäne und allem drum und dran :wink:

Jetzt auch noch ein Domaincontroller!

für servergespeicherte profile ist eine domäne erforderlich:wink: war also eine logische schlussfolgerung

Da du keinerlei sinnvolle Anwendung damit fahren willst würd
ich dir eins empfehlen: mach es einfach. Zum lernen ist es
vielleicht zu gebrauchen. Sinn macht es nicht =:wink:
Domaincontroller, Streamingserver, RUP-Server auf einem
Rechner würde ich in der Realität nicht nutzen.

wieso nicht? was spricht dagegen?

Ciao! Bjoern

mfg

Matze

ja ich dachte dass man für hd-filme an verschiedenen clients gleichzeitig (unterschiedliche filme) mehr leistung benötigt.

Sagen wir mal so:
Was für Filme an was für Clients?
Solange die Clients den Film (also das codierte Format) direkt
abspielen können, spielt die (Rechen)Leistung des Servers
keine Rolle. Der schaufelt nur Daten von der Platte auf’s
Netzwerk.

Und da liegt jetzt der Knackpunkt:
Du wirst auf jeden Fall GB-Ethernet brauchen. Normales
Fast-Ethernet schafft realistisch nicht mehr als 8 MB/s.

nö, bei mir haben alle rechner (auch der pentium2) gigabit-ethernet, nur der router und der switch haben fast ethernet. folglich wird alles auf 100mbit runtergestuft.

windows 7 zeigt mir beim kopieren von dateien auf den server aber meist um die 20-25mb an.

Und dann musst du mal auslitern, was dein Server über
GB-Ethernet wirklich schafft. Dein alter Server dürfte
bestenfalls 40 MB/s schaffen, weil die hier die Ethernet-Karte
natürlich nur PCI sein kann und sich damit den Bus mit den
anderen Geräten teilen muss.

naja, ichglaube nicht, dass es einen unterschied macht ob eine gigabit-ethernet karte nun onboard, pci oder pci-express karte ist:wink:
die geräte haben ja normen zu erfüllen und ich denke bis auf wenige kb werden sich die anschlussarten bei NETZWERKKARTEN nicht unterscheiden.

Und dann must du schauen, was die Clients als Codec annehmen.
Wenn es nur MPEG2 ist, dann musst du bei HD-Filmen mit
Datenraten bis zu 20 MB/s rechnen. Womit maximal zwei Clients
bedient werden können - und dann läuft das System schon am
Limit, Ruckler nicht ausgeschlossen.

Wenn die Clients natürlich MPEG4/DivX/Xvid/h.264 verstehen und
du die Filme in einem entsprechenden Format ablegst, dann
kommen die mit weniger als der Hälfte aus und dein Server
könnte schon vier Clients bedienen.

naja, ich weiß ja noch nicht was für clients ransollen, irgendwann vielleicht mal ein htpc, der müsste doch alles selbstencodieren können, oder?

oder gibts rechner, die so arbeiten wie multimediafestplatten? (mir würde wie gesagt auch so ein client zusagen, der keine festplatte hat und alles nur übern server nimmt.

Mein aktueller FileServer hat nen Pentium 2, übertaktet auf 500 MHz, 1024 MB Arbeitsspeicher, ne 64 MB Geforce 4 und 500 GB-IDE-Festplatte.

Hat ungefähr die gleiche Leistung wie mein Server - reicht
imho völlig aus.
Wobei ich die GraKa druch was erheblich Schwächeres und die
Platte durch eine Notebook-Platte ersetzen würde - spart
Strom. Bei einem Rechner, der rund um die Uhr läuft, kommen da
schnell bis zu 100 Euro im Jahr zusammen.

ich glaube nicht das man für agp noch was ganz stromUNhungriges^^ findet. die investition würde sich glaube ich kaum lohnen, zumal ich wie gesagt keine sata-festplatten anschließen könnte (nur über ne extra sata-controller karte und für den preis kriegt man schon ein halbes mainboard:wink:

Die alles entscheidende Frage ist: Was hat das Ding für eine
Netzwerkkarte? Die kann gar nicht gut genug sein. Auch den
Switch solltest du sorgfältig auf seine Leistungsfähigkeit
überprüfen, das kann ein Flaschenhals sein.

jo siehe oben…

was würdest du denn für eine Konfiguration für diesen Anwendungsbereich (verschiedene HD-Filme an mehrere Clients gleichzeitig schauen + Datei-Server) empfehlen?

Die Frage ist, wie schnell ist dein Netzwerk und was können
die Clients - und wie viele werden es genau sein sollen?

Ich glaube mit etwas mehr Leistung sollte man schon daran gehen als nur mit dem Pentium 2,

Wofür?
Solange du die Filme nicht on-the-fly in Echtzeit konvertieren
musst, weil die Clients das abgelegte Format nicht verstehen
(und dann dürfte selbst der schnellste für Geld erhältliche PC
spätestens beim zweiten Client die weisse Fahne schwenken!),
hat die CPU sogut wie nichts zu tun.

Was zählt ist ausschließlich, wie schnell der Rechner die
Daten von der/den Platten auf die Netzwerkkarte schippt.

weiterhin will ich ja die oben genannten SATA-Festplatten anschließen und dafür möchte ich nicht extra noch eine SATA-Karte kaufen

Warum nicht?
Son Ding kostet doch nur 10-20 Euro. Hab ich in meinem Server
mittlerweile auch drin, weil es Notebook-Platten von 500 GB
nun mal nur als SATA gibt.

hmm. ja aber nur als datenspeicher, eventuelle sata-platten die auch bootbar sein sollen, da kostet ein controller meist 40-50€

Bring dein Netzwerk auf maximalen Durchsatz und wähle die
Clients intelligent aus - da liegt der Engpass bei deinem
System.

Solltest du dir dann noch einen neuen Server zusammenstellen
wollen, dann achte darauf, was für ein Netzwerk dadrauf sitzt,
wie es angebunden ist, was es mit einer schnellen Platte für
Datenraten erzielen kann. Das ist das einzige, was für deinen
Zweck wichtig ist, CPU-Leistung und Speicher sind wirklich
völlig witzlos!

ok danke

lg, mabuse

mfg

Matze

Hallo,

dafür gibts ja backups:wink:

Wie schon gesagt, du willst es anscheinend ja eh.

Es macht keinen Sinn, vier 1TB Platten im Raid zu zwei 2TB Platten zu machen und die dann gegenseitig als Backup zu nutzen. Ein Raid über zwei Platten macht Sinn, wenn man den zusammenhängenden Platz braucht. Also wenn du Dateien > 1TB schreiben möchtest. Alles andere erzeugt nur mehr Last für den Rechner/Controller und Fehleranfälligkeit.

für servergespeicherte profile ist eine domäne erforderlich:wink:
war also eine logische schlussfolgerung

Is mir neu. Muss wohl ein Feature von Windows 7 sein. Ich fahre meine servergespeicherten Profile ohne Domäne.

Domaincontroller, Streamingserver, RUP-Server auf einem
Rechner würde ich in der Realität nicht nutzen.

wieso nicht? was spricht dagegen?

Das is dann so wie ein Ferrari mit Dachgepäckträgern und Anhängerkupplung. =:wink:

Ich wollte meine ehrliche Meinung zu deinem Projekt geben, aber die interessiert dich nicht. Du willst es, also machst du es.

Ciao! Bjoern

Autsch!
Hallo Matze!

Oh, oh, das hab ich wohl vergeigt . .
Hat zum Glück noch keiner gemerkt :wink: daher kann ich mich hier selber verbessern . . .
Die Datenrate von Videos wird natürlich MBit/s und nicht in MByte/s gemessen. Damit kommt SD-Video auf maximal 1 MB/s, HD-Video im ungünstigsten Fall vieleicht auf 4 MB/s. Selbst dein alter P III dürfte damit mit nicht zu alten Fetsplatten ohne Probleme fünf oder sechs Clients gleichzeitig mit HD-Video versorgen können . . .

nö, bei mir haben alle rechner (auch der pentium2) gigabit-ethernet, nur der router und der switch haben fast ethernet. folglich wird alles auf 100mbit runtergestuft.
windows 7 zeigt mir beim kopieren von dateien auf den server aber meist um die 20-25mb an.

Dann lügt Windows hier.
Nackte Mathematik: 100 MBit/s = 12,5 MB/s. Absolutes Maximum. Und davon geht noch der Protokoll-Overhead ab. Mit FTP kann man auf knapp über 10 MB/s kommen, Windows macht bei 8 MB/s Schluß.
Kopier mal ne komplette DVD übers Netz und stopp die Zeit von Hand, dann erfährst du die (bittere) Wahrheit.

naja, ichglaube nicht, dass es einen unterschied macht ob eine gigabit-ethernet karte nun onboard, pci oder pci-express karte ist:wink:
die geräte haben ja normen zu erfüllen und ich denke bis auf wenige kb werden sich die anschlussarten bei NETZWERKKARTEN nicht unterscheiden.

Oh, doch!
Ganz einfach: Die Karte schaufelt die Daten in den Speicher, von dort werden sie auf die Festplatte geschrieben. Wenn sowohl Karte als auch Festplatten-Kontroller am PCI-Bus hängen, dann müssen sie sich seine Bandbreite teilen - und die liegt nun mal bei 133 MB/s (IDE-Kontroller hängen bei älteren Rechnern immer am PCI-Bus).
Es bleiben also nicht mehr als 66 MB/s für jede der beiden Datenströme netto übrig. Und davon geht auch wieder was für’s Protokoll drauf, realistisch wirst du bei dieser Konfiguration nie nennenswert über 50 MB/s hinaus kommen können.

Nicht zuletzt darum wurde ja PCIexpress entwickelt - da sieht das nämlich völlig anders aus, weil der Bus selber ein mehrfaches leistet.

Bei OnBoard-LAN muss man genauer hinschauen: bei den meisten Consumer-Boards ist das nur eine normale Netzwerkkarte, nur halt festverdrahtet. Aber es gab im Profisektor auch Boards mit sogenannter CNS-Anbindung. Im Prinzip ein kompletter zweiter PCI-Bus exclusiv für das Netzwerk. Mein alter Fileserver hatte so ein Board, damit hab ich auch locker 80 MB/s geschafft.

Und auch bei den Netzwerkkarten selber gibt es rasende Unterschiede, das hat die c’t mal vor Jahren getestet. Mit Netzwerkkarten vom Marktführer (Intel) kannst du locker auf 50% mehr Durchsatz kommen, als wenn du Arowana-Billig-Murks kaufst.

naja, ich weiß ja noch nicht was für clients ransollen, irgendwann vielleicht mal ein htpc, der müsste doch alles selbstencodieren können, oder?

Klar, bei einem richtigen Rechner bekommt man natürlich jeden beliebigen Codec installiert.

oder gibts rechner, die so arbeiten wie multimediafestplatten? (mir würde wie gesagt auch so ein client zusagen, der keine festplatte hat und alles nur übern server nimmt.

Puh.
Unmöglich ist das nicht - aber das artet dann echt in Arbeit aus.
Dann würd ich dann eher zu einem Rechner mit einer kleinen Notebook-Platte nur für’s Betriebssystem und die wichtigste Software raten, Daten kommen halt alle übers Netz. Vieleicht sogar mit einer SolidStateDisk, so langsam werden die erschwinglich, und wenn du die Videos eh über’s Netz holst, reichen ja 32 oder 64 Gigs allemal aus.

ich glaube nicht das man für agp noch was ganz stromUNhungriges^^ findet.

1.) Doch. Ich hab hier noch ein paar olle Rage-II-Karten, die Dinger haben noch nicht mal nen Kühlkörper - geschweige denn einen Lüfter. Stromverbrauch dicht bei Null.
2.) Muss es denn AGP sein? Du kannst genausogut eine PCI-Karte einbauen.
Ganz deutlich: Im Prinizp braucht der Rechner gar keine GraKa! Mal abgesehen davon, das er ohne nicht booten wird, sind alle Ausgaben, die der Server so macht, völlig zeitunkritisch und brauchen keine Rechenpower.

Mein Server arbeitet mit einer uralten OnBoard-Graphik mit 4 MB Speicher und ohne jegliche 3D-Fähigkeiten. Aber was soll’s? Der hat ja noch nicht mal einen Monitor . . .

Nochmal ganz deutlich:
Das einzige, was ein Server, wie du ihn planst, heutzutage braucht, ist eine schnelle Netzwerkkarte und gute Platten. Alles andere darfst du nicht mit heutigen Maßstäben messen, da ist selbst die Hardware von vor acht Jahren schon völlig oversized.
Dementsprechend kannst du hemmungslos alten Plunder auf eBay einkaufen - hab ich mit meinem Server auch gemacht. Hat mich über die Jahre hinweg nur wenig mehr als 100 Euro gekostet (und davon war der Löwenanteil die dicke Platte).

Schau:
Mein Server gibt nicht nur den Fileserver für meine anderen Rechner. Da laufen gleichzeitig noch ein torrent- und DC++ Client drauf. Zur Sicherheit dazu PeerGuardian, welches jedes einzelne IP-Paket auf Herkunft bzw. Ziel überprüft und ggf. ausfiltert. Daneben läuft ein DownloadManager für OneKlickHoster, dazu ein eBay-Sniper, dann noch ein FTP-Server, über den sich meine Freunde mit Radiokrimis versorgen. Damit sich das alles nicht gegenseitig die Bandbreite wegnimmt noch ein TrafficShaper, der alle IP-Pakete auf ihre Wichtigkeit hin untersucht und entsprechend in den Sendepuffer einsortiert.
Um die Sache abzurunden läuft da noch ein zentraler Werbe-Filter für die anderen Rechner und zuguter letzt natürlich noch die Fernsteuerung, über den ich ihn bediene/Downloads anwerfe etc.

Und der ganze Plunder läuft auf einem ollen C3/800 MHz/512 MB RAM - der dann immer noch weit über 90% seiner Zeit im Leerlauf-Prozess vor sich hindümpelt! Darum bekommt der zu Weinachten noch eine Satelliten-Karte verpasst, dann kann er sich in seiner Freizeit auch noch um die Aufzeichnung der RadioKrimis kümmern . . .

Geplant sind langfristig auch noch Aufgaben in der Haussteuerung (Lüftungsanlage und Fernsteuerung Licht/Rolläden/Markiesen), aber selbst dann wird er kaum über 20% CPU-Last rauskommen.

die investition würde sich glaube ich kaum lohnen, zumal ich wie gesagt keine sata-festplatten anschließen könnte (nur über ne extra sata-controller karte und für den preis kriegt man schon ein halbes mainboard:wink:

Wohl kaum.

hmm. ja aber nur als datenspeicher, eventuelle sata-platten die auch bootbar sein sollen, da kostet ein controller meist 40-50€

Nö.
Mein Kontroller (SiL 3114) hat 17 Euro gekostet und mein Rechner bootet davon.

lg, mabuse

PS:
So sieht er aus (okay, der ist wirklich nur kellertauglich ):
http://img19.imageshack.us/img19/1396/serverklein.jpg

Wie schon gesagt, du willst es anscheinend ja eh.

zum üben ja (windows server)

Es macht keinen Sinn, vier 1TB Platten im Raid zu zwei 2TB
Platten zu machen und die dann gegenseitig als Backup zu
nutzen. Ein Raid über zwei Platten macht Sinn, wenn man den
zusammenhängenden Platz braucht. Also wenn du Dateien > 1TB
schreiben möchtest. Alles andere erzeugt nur mehr Last für den
Rechner/Controller und Fehleranfälligkeit.

nicht gegenseitig, sondern von den 1. 2 festplatten wird ein backup auf die anderen beiden gemacht.

für servergespeicherte profile ist eine domäne erforderlich:wink:
war also eine logische schlussfolgerung

Is mir neu. Muss wohl ein Feature von Windows 7 sein. Ich
fahre meine servergespeicherten Profile ohne Domäne.

Ok, das wusste ich nicht. Meiner bisherigen Meinung war eine Domäne dafür erforderlich aber du hast mich ja gerade eines besseren belehrt.

Domaincontroller, Streamingserver, RUP-Server auf einem
Rechner würde ich in der Realität nicht nutzen.

wieso nicht? was spricht dagegen?

Das is dann so wie ein Ferrari mit Dachgepäckträgern und
Anhängerkupplung. =:wink:

Ich wollte meine ehrliche Meinung zu deinem Projekt geben,
aber die interessiert dich nicht. Du willst es, also machst du
es.

Wie kommst du denn darauf? Ich hab dir nur den Grund meiner Planung genannt.
Ich mache einen Kompromiss zwischen meiner Planung und deinen Vorschlägen, statt deine Vorschläge einfach so anzunehmen.

Versteh das also bitte nicht falsch:wink:

mfg

Matze