Dateigröße von Worddokumet

Hallo miteinander,

ich bin gerade daran meine Diplomarbeit zu schreiben. Steh gerade so in der Mitte, was bedeutet, dass auch noch einiges dazukommen soll.
Die Datei hat aber jetzt schon 30MB, wobei ich nicht weiß wo die herkommen. hab ungefähr 15 einfache Bilder gelöscht (jpgs mir 300 kb) und dann hat das file nur noch 10MB.
Kann man irgendwie die eingebetten Objekte verwalten, um zu erkennen wo der Speicher auf der Strecke bleibt? Können Excel-Tabellen auch so viel Platz benötigen? (die restlichen 10Mb empfinde ich auch für sehr viel, für 30Seiten Text und 10 Diagramme)
Kann man an Bildern die bereits eingefügt wurden, die Auflösung noch runtersetzen?

Das Dokument aufteilen möchte ich nicht, dass meine Fußnoten und Beschriftungs-Nummerierungen nicht verloren gehen.

Vielen Dank für eure Bemühungen im Voraus.

Gruß
Martin

Hi,
für solch große „Teile“ ist Word nicht ausgelegt.
Da würde ich lieber Layoutprogramm wie den Microsoft-Publisher.
Dem ist die Seitenanzahl und die Projektgröße ziemlich egal.
Und der Publisher kann auch bereits vorhandene Word-Dateien öfnen.
D.h. Du brauchst nich alles neu setzen.

Gruß - Axel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Bevor du dir aber ein Layoutprogramm kaufst - probier mal folgendes, das Word kommt damit auch mit Sicherheit klar:

  1. rechter Mausklick auf irgendeine Grafik
  2. Grafik formatieren
  3. Registerkarte „Bild“
  4. Komprimieren
  5. Alle Bilder im Dokument & Drucke (200 dpi)

Geholfen?

Grüße, Thomas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Bevor du dir aber ein Layoutprogramm kaufst - probier mal
folgendes, das Word kommt damit auch mit Sicherheit klar:

  1. rechter Mausklick auf irgendeine Grafik
  2. Grafik formatieren
  3. Registerkarte „Bild“
  4. Komprimieren
  5. Alle Bilder im Dokument & Drucke (200 dpi)

Geholfen?

Grüße, Thomas

Danke, war eigentlich genau das was ich gesucht habe (auch wenn es das nicht bei Word200 nicht funktioniert - bei einem Kollegen mit neuerem Wörd hab ichs aber gefunden).
Dumm ist nur, dass sich noch nicht einmal ein MB eingesparen lies.

Hallo, werde das mit dem Publischer heut Abend mal Privat probieren. An meinem Arbeitsplatz Habe ich nur Office2000 und da hab ichs nicht gefunden.

Aber trotzdem bleibt die frage woher die speicher menge kommt.
Wenn ich meine letzten fünf Seiten lösche, wird die Dateigße mehr als halbiert, obwohl sich auch da nur drei Screenshots, fünf Exel-Graphen und noch drei Formel befinden.

Sehr sehr komisch - irgendwie habe ich das Gefühl mir explodiert die Dateigöße.
(von gestern auf heute hat sie sich wie gesagt trotz der nur 5 Seiten verdoppelt)

Aber trotzdem bleibt die frage woher die speicher menge kommt.
Wenn ich meine letzten fünf Seiten lösche, wird die Dateigße
mehr als halbiert, obwohl sich auch da nur drei Screenshots,
fünf Exel-Graphen und noch drei Formel befinden.

Hi Martin,
sind die Grafiken verknüpft oder eingebettet eingefügt?
Gruß
Reinhard

Hi Martin,
sind die Grafiken verknüpft oder eingebettet eingefügt?
Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

ich habe die Grafiken eingebettet - denke ich zumindest. immer mit copy-paste reingeholt. War wohl nicht so geschickt?

ich habe die Grafiken eingebettet - denke ich zumindest. immer
mit copy-paste reingeholt. War wohl nicht so geschickt?

Hi Martin,
ich kenne mich mit Word nicht so aus.
Probier doch mal alle Grafiken wieder mit Strg+X zu entfernen, dann in Irfanview(Kostenlos) oder anderem Bildbearbeitungsprogramm reinzukopieren, dort dann als jpg-Datei abzuspeichern und das für allee 10 Grafiken wiederholen.
Dann in Word alle, jetzt nur noch aus Text bestehenden Seiten in ein neues leeres Dokunebt zu kopieren, damit verschwindet evtl unnützer ballast aus der Datei. Vielleicht gibts ja hir ein Makro dazu im Archiv/Suche.
Ups, war grad gedanklicher bei Exel, klar kannste allen Text auf einmal rüberkopieren :smile:
Dann in der nen Datei die Grafiken über Einfügen–Grafik–AusDatei einfügen, dabei aber unbedingt „Verknüpfen“ auswählen.
Gruß
Reinhard

1 Like

Danke,

werd das mal probieren.

Gruß Martin

Hallo, werde das mit dem Publischer heut Abend mal Privat
probieren. An meinem Arbeitsplatz Habe ich nur Office2000 und
da hab ichs nicht gefunden.

Aber trotzdem bleibt die frage woher die speicher menge kommt.
Wenn ich meine letzten fünf Seiten lösche, wird die Dateigße
mehr als halbiert, obwohl sich auch da nur drei Screenshots,
fünf Exel-Graphen und noch drei Formel befinden.

Servus!
Wie hast du die Screenshots eingefügt? Screenshot und Einfügen? Dann wird meines Wissens an der Stelle eine Bitmap-Grafik (BMP) eingefügt - und die sind bekanntlich näherungsweise groß. Mach mal den Umweg und speicher deine Screenshots erst als JPG und füg die Bilder dann ein!

Alte Word-Versionen sind sogar noch weiter gegangen und haben ALLE Grafiken intern automatisch in BMP (oder vergleichbares) konvertiert und dann erst eingefügt. Hatte schon so lustige Effekte, dass ein 5-seitiges Dokument mit einem Bild (ursprünglich JPG mit wenigen 100kB) dann um die 5MB geworden ist. Wann das geändert wurde, dass Word auch JPG direkt ohne interne Umwandlung handhaben konnte, weiß ich nicht (mehr). Könnte (!) so beim Wechsel von der 98er zur 2000er Version passiert sein. Oder war das sogar später?

Gruß
peherr

Dann in der nen Datei die Grafiken über
Einfügen–Grafik–AusDatei einfügen, dabei aber unbedingt
„Verknüpfen“ auswählen.

Hmm, unter Umständen könnte die Verknüpfung eine verd… blöde Idee sein!
Sobald man die Arbeit oder die Bilder verschiebt (z.B. weil einem plötzlich eine andere Ordner-Struktur vorschwebt oder man den Rechner wechselt), werden die Verknüpfungen nicht mehr gefunden. Es fehlt was …

Da leb’ ich lieber mit großen Dateien (30MB kann man heute ganz gut handhaben) und hab’ alles Relevante im Dokument eingebettet.

Gruß
peherr

Hi Peherr,

Sobald man die Arbeit oder die Bilder verschiebt (z.B. weil
einem plötzlich eine andere Ordner-Struktur vorschwebt oder
man den Rechner wechselt), werden die Verknüpfungen nicht mehr
gefunden. Es fehlt was …

naja, wenn man umzieht nimmt man ja meist das ganze Verzeichnis „Eigene Dateien“ mit und nicht nur die eine Datei, insofern spielen da paar Bilddateien mehr keine Rolle.
Und wer privat an der Datei weiterarbeiten will, hat vielleicht nicht so einen guten Rechner wie in der Firma und ist dann froh, wenn die Datei klein ist.

Alle 5 Jahre mal die Ordnerstruktur ändern kann ja okay sein, dann läßt man halt ein Makro laufen was die Verknüpfungen ändert.
Oder hat (ungetestet) sowieso die Verküpfungen indirekt über Dokumenteigenschaften erstellt, dann muss man nur die Dokumenteigenschaft ändern bei neuem Pfad.

Da leb’ ich lieber mit großen Dateien (30MB kann man heute
ganz gut handhaben) und hab’ alles Relevante im Dokument
eingebettet.

Ich hab lieber kleine Dateien, deshalb habe ich dafür argumentiert.
Argumente für deinen Wunsch nach Komplettdateien hätte ich auch :smile:

Gruß
Reinhard

Hallo,

ich bin gerade daran meine Diplomarbeit zu schreiben.

Du solltest für ein solches Projekt unbedingt ein Programm wählen,
was auch dafür gedacht ist, umfangreichere Arbeiten problemlos zu
Papier zu bringen. Laut einschlägigen Tests[1] und meinen
persönlichen Erfahrungen ist Microsoft Word dazu die mit Abstand
schlechteste Wahl.

Alternativen gibt es reichlich. Neben teuren DTP Programmen wäre als
freie Alternative „Scribus“ zu erwähnen. http://www.scribus.net/

Ich persönlich würde Dir zu LaTeX raten, wobei da eine steile
Lernkurve den Anfang etwas mühsam erscheinen lässt, was sich aber mit
steigender Seitenzahl und Komplexität der verwendeten Funktionen wie
Fußnoten, Literaturverweise, sonstige Querverweise, Abbildungs-,
Tabellen- und Inhaltsverzeichnisse, Mathematische Formeln, etc. rasch
in wohltuende „so einfach geht das?“ Erlebnisse wandelt.

Im übrigen hast Du Dein „Dateigrößenproblem“ damit auch erschlagen,
LaTeX speichert Dein Dokument in reinem ASCII nebst Markup. Selbst
>600 Seiten starke Bücher brauchen inklusive allen Abbildungen und
Beispielen lediglich knappe 7MB Speicherplatz.

Beispiel gefällig? Gibts hier:
http://www.oreilly.de/german/freebooks/linuxfire2ger…

Infos zu LaTeX und LaTeX selbst hier:

http://dante.ctan.org/CTAN/info/german/LaTeX2e-Kurzb…
http://www.miktex.org/

Nebenbei dürfte es LaTeX bei so gut wie jeder Universität der Welt
zum download geben. Bei den Mathematikern und Naturwissenschaftlern
gehört die Software zum Standardrepertoire.

Gruß

Fritze

[1] z.B. hier: http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2004/7/170

Hallo,

erstmal muss ich mich für eure zahlreichen Tipps bedanken.

Das mit dem Software-Umstieg auf Latex oder ähnliches wäre für mich vor einem Monat eine Alternative. Mittler weilen, hab ich schon sehr viel geschrieben und mir diverse Formatvorlagen und ähnliches angelegt. Schlicht mir ist jetzt der Aufwand zu groß mich in ein anderes Programm einzulernen. Aber für das nächste mal ist das auf jeden Fall gemerkt.

Die Verknüpfung meiner Bilder hat’s echt gebracht. Habe einen Ordner direkt neben dem Dokument angelegt und speichere jetzt alles schön da rein und hoff’, dass kein KuddelMuddel entsteht. Bin jetzt mit dem Word-file und dem Ordner zusammen runter von fast 40Mb auf 5Mb. Jetzt ist alles wieder handle-bar. Das große File macht eben schon Preformence-Probleme selbst auf meinem Arbeitsplatz, wo ein CAD-Rechner steht und für Textverarbeitung etwas überdimensioniert sein dürfte.

Also nochmal vielen Dank und eine gute Nacht.

Gruß Martin

PS: der Tipp ist natürlich ein Pünktchen wert

Hi Martin,

ich habe die Grafiken eingebettet - denke ich zumindest. immer
mit copy-paste reingeholt. War wohl nicht so geschickt?

Das ist das schlimmste was du machen kannst !!

Dabei wird eigentlich nicht das Bild eingefügt, sondern diejenige Anwendung, welche das Bild anzeigt, zusammen mit dessen Datenformat für das Bild.

Bei Excel-Tabellen macht das noch halbwegs sinn, denn dann kann man in Excel die WErte ändern und hat automatisch das nachgetragene Diagramm in Word … aber

  1. es frisst Speicher wie wild
  2. Word ist ein bischen blöd und bindet für jedes Element immer wieder die halbe Applikation mit ein
  3. Irgendwann kommt dann WOrd mit der ganzen Verwaltung nicht mehr zurecht und stellt sich selber ein Bein … also Absturz.

Wenn es also geht immer ein Bild als Datei abspeichern. Dann über „Datei einfügen Graphik“ ins Dokument einbinden.

Und: „Schnellspeicherung“ sollte man auch unbeding abschalten.

Was Sinn macht ist „Autowiederherstellen Info“ so auf 10 Minuten zu stellen. Wenn Word dann mal abstürzt hast du nicht zu viel Arbeit verloren.

MfG Peter(TOO)

Hallo peherr,

Dann in der nen Datei die Grafiken über
Einfügen–Grafik–AusDatei einfügen, dabei aber unbedingt
„Verknüpfen“ auswählen.

Hmm, unter Umständen könnte die Verknüpfung eine verd… blöde
Idee sein!

Es gibt 3 varianten:

  1. Einfügen: Dann ist die Datei in Word eingebettet.
  2. Verknüpfen: dann hat man das von dir geschilderte Problem. Ganz toll ist dabei, dass Word die Pfade absolut speichert, also in der Form c:…
  3. Einfügen und Verknüpfen: Die Datei wandert ins Dokument, Word hat aber weiterhin ein Auge auf die Datei auf der Platte, sodass Änderungen erkannt werden.

Aber mit „…aus Datei“ belegt ein 100KB Bildchen auch nur rund 100KB im Dokument und nicht gleich 1MB.

MfG Peter(TOO)

Hallo Martin,

auch wenn Du meinst, dass Du jetzt schon klarkommst, noch einen Tipp von mir:

Bin jetzt mit dem Word-file und dem Ordner zusammen
runter von fast 40Mb auf 5Mb.

Zieh Dir doch mal Openoffice.org aus dem Netz. Wenn ich damit überdimensionale Word-Dateien mit Bildern aufmache und erst mal als OO-Dateien speichere und dann wieder als Word-Dateien, dann sind sie oft um eine Größenordnung (=Zehnerpotenz) kleiner.

Gruß, Karin

OT ‚Platzhalter für Grafiken‘

Die Verknüpfung meiner Bilder hat’s echt gebracht. Habe einen
Ordner direkt neben dem Dokument angelegt und speichere jetzt
alles schön da rein und hoff’, dass kein KuddelMuddel
entsteht. Bin jetzt mit dem Word-file und dem Ordner zusammen
runter von fast 40Mb auf 5Mb. Jetzt ist alles wieder
handle-bar. Das große File macht eben schon
Preformence-Probleme selbst auf meinem Arbeitsplatz, wo ein
CAD-Rechner steht und für Textverarbeitung etwas
überdimensioniert sein dürfte.

Hi Martin,
bei Word gibts doch die Option „Platzhalter für Grafiken“, magst du das mal bei der großen Datei anhaken und mal testen ob dann die Bewegung innerhalb der Datei schneller wird, das Öffnen usw und mitteilen um welchen ungefähren Faktor, würde mich interessieren, Danke.

Gruß
Reinhard

Hallo Martin,

hast Du die »üblichen Verdächtigen« schon ausgeklammert? Wie fügst Du die Bilder ein? Gerade wenn es ein längeres Dokument ist, solltest Du alle Bilder als »mit Text in Zeile« einfügen. Das verhunzt Dir später nie das Layout und etwas schlanker werden die Dokumente auch.

Ist weiterhin die Schnellspeicherung in Deinem Word wirklich ausgeschaltet? Tools – Options – Save – Allow fast saves darf nicht aktiviert sein, sonst wächst die Dateigröße exponentiell, weil alle möglichen Änderungen im Dokument gespeichert werden. Gerade wenn Bilder enthalten sind geht das Wachstum extrem schnell.

Testen läßt sich das auch, indem Du das Dokument unter einem anderen Namen abspeicherst. Word kreiert dabei ein Dokument, aus welchem alle die Änderungen herausgeschmissen sind.

Dies ist übrigens eine generell günstige Empfehlung für das Anfertigen längerer Arbeiten mit Word: Die Datei jeden Tag unter einem anderen Namen, z.B. mit inkrementierter Nummer, dem Datum oder was auch immer abspeichern. Dadurch entfernt man jeden Tag zumindest teilweise den Datenmüll, der sich in den Dokumenten ansammelt. Außerdem kann es immer passieren, daß man ein Unterkapitel, Absatz oder was auch immer hinauswirft, den man später wieder braucht. Sind die alten Versionen noch erhalten, läßt sich sowas mühelos wieder herstellen.

Vielleicht läßt sich so die Dateigröße noch weiter reduzieren.

Christian

Alte Word-Versionen sind sogar noch weiter gegangen und haben
ALLE Grafiken intern automatisch in BMP

Hallo Peherr,

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Auf Arbeit wird noch Word2000 verwendet und ich habe auch den Verdacht, dass meine kleinen JPGs im BMP umgewandelt wurden und daher die Dateigröße zustande gekommen ist.