Deine Frage nach Freeware wird dort wie folgt beantwortet:
Zitat anfang Hinweis: Wir empfehlen, Festplatten, die Sie an vertrauenswürdige Dritte weitergeben, unabhängig von einem installierten Betriebssystem im Ganzen zu überschreiben. Dies kann zum Beispiel mit einer bootfähigen CD der Freeware .Darik’s Boot And Nuke (DBAN)erfolgen. Das Programm können Sie auch auf den Seiten der Zeitschrift Computerbild herunterladen.
Zitat Ende
Wie bereits erwähnt, kann man das zumindest bei Festplatten mit einem Wipingtool wie DBAN erledigen. Wobei der ‚Autonuke‘, der die Festplatte(n) 3 mal überschreibt, völlig ausreichend ist, ausser es handelt sich um Asbach-Uralt-Festplatten mit MFM- oder RLL-Controller.
Für USB-Sticks, sofern Du die wirklich mit verkaufen willst, solltest Du folgendes bedenken:
_Flash-Speicher verteilen Datenpakete
USB-Sticks, SD-Karten und SSDs haben eines gemeinsam: Sie alle speichern Daten auf Speicherchips. Da sie eine begrenzte Lebensdauer haben, verteilen Controllerchips die Datenpakete möglichst gleichmäßig. Obwohl bei Flash-Speichern theoretisch einmaliges Überschreiben ausreicht, erschwert das Verteilen der Daten ein endgültiges Löschen. Um USB-Sticks und SD-Karten zu löschen, empfiehlt sich wieder die Freeware „Eraser“, welche die Sticks mehrfach überschreibt. Aufgrund der komplizierten Verteilung der Daten ist aber nicht garantiert, dass wirklich alle Daten gelöscht sind. Kleinste Datenfragmente können weiterhin auf den Chips gespeichert bleiben und mit Labormethoden ausgelesen werden._
Was ZIP-Disks angeht, das müsste wiederum mit Überschreiben gehen, da sie magnetisch speichern. Da stellt sich bloss die Frage, ob DBAN das ZIP-Laufwerk erkennt. Ansonsten, sofern Du es an einem Windows-PC zum Laufen bekommst, mit einem Tool wie Eraser behandeln. Sofern die fraglichen Computer im Moment noch funktionieren und die ZIP-Disks damit bearbeitet werden können, machst Du das vielleicht zuerst und löschst die Festplatten erst später.
Moin.
Wie die Löschung geht wurde ja schon gesagt.
Mir stellt sich hier eher die Frage, ob sich der Aufwand für so ein
steinzeitliches Speicherteil mit sehr geringer Kapazität überhaupt noch lohnt.
Sprich, gäbe es überhaupt jemanden, der den Schrott noch kauft
bzw. mehr als auch nur ein paar Euro dafür zahlt?