Wie speichere ich eine Datei ( Visitenkarten für online Druckerei ) im richtigen Format von 59 x 89 mm (inkl. 2 mm umlaufenden Beschnitts ) mindestens 300 dpi. Ich habe eine Datei seit Jahren aber der Verfasser arbeitet nicht mehr im Beruf und so kann ich ihn nicht fragen.
Danke für eure Hilfe
Hallo Fritz,
gucke doch bitte mal in den Lieferbedingungen deines Onlinedruckers nach, da diese immer etwas andere Bedingungen haben. Sei es im Format, im Beschnitt und in den Druckprofilen. Schönen Gruß, Dirk.
hallo, eigentlich bin ich Fachman für Fragen zur Photographie.
Generell will die Druckerei PDF Daten von Ihnen haben mit Schnittmarken. Versuchen Sie die Datei zu öffnen in dem Programm in dem die Visitenkarte gestaltet wurde. (Indesign ? Quark ?)
Dann müssen sie diesen Bleedingrand anlegen und dann das ganze als PDF mit aktivierten Schnittmarken und Überstand abspeichern. Ist eigentlich nicht kompliziert wenn man das richtige Programm hat und sich auskennt.
Wenn beides nicht vorhanden (und da gehe ich auf Grund der Fragestellung aus) kann man die Datei nich korrekt anlegen. In diesem Fall an die Druckerei schicken und eine Extragebühr bezahlen für die korrekte Datenübernahme.
Mbg
PE // Crome Art Fotofactory
Also ich erstelle meine Visitenkarten auch viel größer und speichere sie auch so ab. Erst beim Ausdrucken gebe ich dann das kleinere Format ein. Mit dem Programm Picture It geht das sehr gut.
Ich hoffe es klappt.
Gruß - Belafontefan
Hej Fritz,
„eine Datei“ ist leider nicht sehr hilfreich; das kann, angefangen von Freehand, Illustrator, Photoshop, über Quark XPress, Pagemaker, InDesign, bis hin zu Word oder gar Framemaker, alles Mögliche sein.
Ich gehe aber mal davon aus, dass Du die Datei selbst öffnen kannst.
¡Vorsicht! Erst Backup anlegen! — Manche Apps ändern die Dokumente bereits beim Öffnen, und insb. Microsoft-Produkte neigen dazu, in der App selbst gespeicherte Formate plötzlich nicht mehr lesen zu können…
Am besten erzeugst Du nach dem Öffnen daraus eine PDF-Datei, die dann idealerweise alle Resourcen (Fonts, Vektorgrafiken, Pixel-Bilder) enthält.
Vorteil: die Druckerei braucht nur die PDF-Datei — also weder die App noch Fonts, Bilder usw. Und keine Angst, den Adobe Acrobat (nicht ganz billig) brauchen dazu nur Profis und größere Firmen…
Vorher solltest Du jedoch bei der Online-Druckerei fragen, wie die Datei genau aufgebaut sein soll — im Idealfall gibt es eine Vorlage dazu zum Download mit dem zugehörigen Seitenformat, ggf. mit Schnittmarken usw. zum Einbinden ins Original oder zur Montage.
Wie erzeugt man nun PDF-Dateien?
Windows bietet von Haus aus keine Unterstützung zur PDF-Erzeugung (neuerdings muss man sogar den PDF-Betrachter installieren), aber da ist FreePDF (Klick für dessen Homepage) zu empfehlen, das den Job problemlos erledigt, wie ich gehört habe. In puncto Linux empfehle ich einen Blick in Software-Verzeichnisse wie etwa „PDF-Erzeuger & -Konverter“ bei heise.de. Dort fand ich übrigens auch in den Kommentaren, dass FreePDF offenbar Probleme unter Windows 8 hat(te?).
Am Mac hingegen brauchst Du seit Mac OS X nichts zu installieren — einfach in der jeweiligen App „Drucken“ auswählen, dann im Druck-Panel links unten auf „PDF“, schließlich auf „Als PDF sichern“ klicken, das Ganze speichern, fertig. Schlauerweise hast Du vorher das Zielformat unter „Papierformat / eigene Papierformate“ definiert und gespeichert: dazu muss entweder einfach das Druck-Panel aufgeklappt werden oder im Datei-Menü „Seite einrichten“ ausgewählt werden. Sollte kein Problem sein; es ist jedenfalls keine Raketenwissenschaft.
In jedem Falle zu empfehlen ist die Kontaktaufnahme mit der Druckerei — wenn die was taugt und ihnen an den Kunden etwas liegt, sollten sie helfen können…