Datensicherung - wie am besten?

Hallo,

ich hatte im Brett „Software“ schon geschrieben, aber leider keine Antwort bekommen.
Jetzt habe ich aber auch konkrete Angaben über die zu sichernden Daten (vor allem die Menge).
Die Daten sollen täglich am Abend gesichert werden, leider passen die nicht auf eine DVD drauf (Größe ca. 20 GB)
Betriebssystem: Win XP

Was könnt ihr mir empfehlen?
Entweder externe USB-Festplatte?? (gibt es eine Software, die das per zeitplanung macht?)
Oder soll die Festplatte in den PC eingebaut werden?

Danke für hilreiche Tipps, bzw. Links, wo ich nachlesen kann.
Ab den Beschreibungen mit den komischen Bezeichnungen (sowas wie inkrementelle Datensicherung, …) bin ich „ausgestiegen“

Will doch nur täglich diese Daten irgendwie sichern… :smile:

Grüße
Lahela

Hallo Lahela,

Schau mal hier:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Oder selbst im Archiv nach „Backup“ suchen :wink:)

MfG Peter(TOO)

Danke *schäm*
werd das nächste Mal gleich brav suchen

*indieEckestell*

-)

Hallo Lahela,

werd das nächste Mal gleich brav suchen

*indieEckestell*

Zur Strafe musst du mit Google nach „Backup“ suchen und die ersten 500 Einträge durchlesen :wink:)

MfG Peter(TOO)

Was könnt ihr mir empfehlen?
Entweder externe USB-Festplatte?? (gibt es eine Software, die
das per zeitplanung macht?)
Oder soll die Festplatte in den PC eingebaut werden?

Hallo Lahela,

eine Festplatte, ob USB oder eingebaut, reicht nicht so ohne weiteres für eine wirkliche Datensicherung: wenn die Hauptplatte einen Fehler hat, bricht der Kopiervorgang ab, und die Kopie auf der 2. Platte ist dann ebenfalls unvollständig = 2 unbrauchbare Versionen. Man braucht also mindestens 2 abwechselnd genutzte Sicherungsmedien, bei Bändern sind der Übersichtlichkeit halber 5 Bänder für Montag bis Freitag üblich.

Mit einer Festplatte geht das nur, wenn man mehrere Datensicherungen darauf unterbringen kann, etwa als ZIP-Datei oder in verschiedenen Partitionen. Ausserdem muss man natürlich immer überprüfen, ob die Sicherung erfolgreich war.

Gruss Reinhard

Anmerkung
Hallo,

eine Festplatte, ob USB oder eingebaut, reicht nicht so ohne
weiteres für eine wirkliche Datensicherung: wenn die
Hauptplatte einen Fehler hat, bricht der Kopiervorgang ab

ich verstehe nicht, was das Backupmedium damit zu tun hat, ob eine Datensicherung eine brauchbare Kopie ergibt oder nicht. Ein Backup auf Band ist bei einer defekten Hauptplatte genausowenig möglich wie auf einer USB-Platte. Es ist eine Frage des verwendeten Backupprogramms, was dann passiert.

Man braucht also mindestens 2
abwechselnd genutzte Sicherungsmedien, bei Bändern sind der
Übersichtlichkeit halber 5 Bänder für Montag bis Freitag
üblich.

Ich gebe Dir natürlich recht, daß man nicht nur ein Medium braucht. Aber wer sagt denn, daß man immer nur eine externe USB-Platte hat?

Mit einer Festplatte geht das nur, wenn man mehrere
Datensicherungen darauf unterbringen kann, etwa als ZIP-Datei
oder in verschiedenen Partitionen.

Genauso wie mehrere Backups auf einem Band sind auch mehrere Backups auf einer Platte relativ sinnbefreit.

Ausserdem muss man
natürlich immer überprüfen, ob die Sicherung erfolgreich war.

Selbstverständlich.

Noch ein Hinweis: externe 2,5’-Platten sind für ein Backup besser geeignet als 3,5’-Platten, da sie normalerweise in einm Laptop eingebaut werden und robuster ausgelegt sind.

Gruß
Axel

Hallo,

ich verstehe nicht, was das Backupmedium damit zu tun hat, ob
eine Datensicherung eine brauchbare Kopie ergibt oder nicht.
Ein Backup auf Band ist bei einer defekten Hauptplatte
genausowenig möglich wie auf einer USB-Platte. Es ist eine
Frage des verwendeten Backupprogramms, was dann passiert.

war ja nicht als Einschränkung gemeint, gilt aber besonders für Festplatten, denn Bänder (oder andere Wechselmedien) hat man meist mehrere, Festplatten eher nicht.

Genauso wie mehrere Backups auf einem Band sind auch mehrere
Backups auf einer Platte relativ sinnbefreit.

Ganz so ist es nicht, wie eine Fehleranalyse zeigt: zwar hat man bei defekter Backupplatte keine Version der Daten mehr in gesicherter Form, aber die Hauptplatte ist ja noch ok, man braucht also in dem Moment auch kein Backup. Das gilt natürlich nur zusammen mit der Prüfung, ob Backups korrekt gemacht wurden, sonst besteht die Gefahr, dass man solange defekte Backups produziert, bis auch das Original kaputtgeht. Normalerweise ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass beide Defekte gleichzeitig auftreten, verschwindend gering.

Eine Platte mit mehreren Backupversionen drauf ist natürlich keine optimale Strategie, aber immer noch besser als kein Backup. Wenn man hier einem Heimanwender empfiehlt, sich gleich mehrere USB-Platten anzuschaffen, wird er wahrscheinlich einfach kein Backup machen, das ist aber in jedem Fall die schlechteste aller Lösungen.

Gruss Reinhard

Hi Lahela,

ich hatte eine ähnliche Problemstellung wie Du, und mir was das CD/DVD-Brennen aller Nasen lang auch lästig. Ich hab’s mit einer externen USB 2.0 Platte gelöst. Die synchronisiert sich bei jedem Hochfahren vom PC automatisch (das lässt sich total einfach mit einem XCOPY-Befehl in der Autostart-Gruppe machen).
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Dir beide Platten gleichzeitig kaputt gehen. Trotzdem würde ich zumindest 2mal im Jahr das Zeug zusätzich auf DVD brennen.

Ciao
Andreas

Hallo Andreas,

ich hatte eine ähnliche Problemstellung wie Du, und mir was
das CD/DVD-Brennen aller Nasen lang auch lästig. Ich hab’s mit
einer externen USB 2.0 Platte gelöst. Die synchronisiert sich
bei jedem Hochfahren vom PC automatisch (das lässt sich total
einfach mit einem XCOPY-Befehl in der Autostart-Gruppe
machen).
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Dir beide Platten
gleichzeitig kaputt gehen. Trotzdem würde ich zumindest 2mal
im Jahr das Zeug zusätzich auf DVD brennen.

Defekte Platten sind nur eine Möglichkeit Daten zu verlieren.

Ich habe schon Zigfach erlebt, dass Dateien plötzlich eine Dateilänge von 0 Bytes haben. Soetwas wird dann manchmal erst nach Monaten endeckt, wenn man diese Daten dringend benötigt.

Zudem kann man ja auch einmal versehentlich die falsche Datei löschen.

MfG Peter(TOO)

Hallo Andreas,

wie ich weiter unten schon geschrieben habe, ist das ein ziemlich gefährlicher Denkfehler: ist deine Hauptplatte an irgendeiner Stelle defekt, vernichtet XCOPY beim Hochfahren auch noch die einzige vorhandene Kopie.

Gruss Reinhard

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1 Like

Hi Reinhard,

grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Doch das Problem hast Du mit jedem Sicherheitsmedium. Die einzige Möglichkeit, das zu vermeiden ist, regelmäßig Sicherungen anzufertigen, und die unterschiedlichen Versionsstände aufzuheben.

Gemessen an der Wichtigkeit meiner privaten Daten und der Häufigkeit von Festplattenfehlern oder versehentlichen endgültigen Löschaktionen (es gibt ja noch den Windows Papierkorb) ist mir das aber zu aufwändig.

Mir ist es in den letzten 10 Jahren glücklicherweise noch nie passiert, dass eine Festplatte Daten zerstört hat, ohne dass ich dies bemerkt hätte. Wenn, dann war gleich die ganze Festplatte hinüber.

Für mich ist o.g. Lösung also durchaus die einfachste und praktikabelste. Für kritische Geschäftsdaten würde ich diese Lösung allerdings auch nicht empfehlen.

Ciao
Andreas

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Hallo,

wenn du kein Backup-Programm nutzen moechtest kannst du das auch mit Bordmitteln loesen.

Du moechtest deine Daten zeitgesteuert sichern und der PC soll sich danach ausschalten.

Zeitsteuerung: Windows Taskplaner
Daten sichern: xcopy
ausschalten: shutddown

Einfach eine kleines Batch-Skript in den Taskplaner und fertig ist die Sache.

Allerdings sind dann wieder alle Unwaegbarkeiren dabei: was ist, wenn die Platte defekt ist? Was wenn der Kopiervorgang immer abbricht? etc…

Besser sind professionelle Programme, die auch Medien verwalten koennen. Sicherungen auf Band finde ich persoenlich immer besser als Wechselplatten.

Aber mal was anderes: bist du sicher, dass du taeglich alle Dateien der 20 GB (das sind immerhin ueber 21 Milliarden Buchstaben/Zeichen!) aenderst? Oder kann es sein, dass am Tag vielleicht an 10 MB dieser 20 GB Aenderungen stattfinden?

Dann reicht naemlich ein inkrementelles Backup. D.h. du sicherst einmal alles, und danach nur noch die Aenderungen. Im Ernstfall kannst du dann das Vollbackup einspielen und nacheinander die inkrementellen Backups.

Wenn du naemlich taeglich eine Wechselplatte komplett loeschst und mit 20 GB neu beschreibst, dann wird diese Festplatte kein Jahr halten!

Ciao! Bjoern

Hallo und danke an alle für die Hinweise

Ich habe ein paar Artikel im Internet darüber nachgelesen (muss mich ja ein bisschen bei Peter beliebt machen :smile: )
Und bin dann auch eine Software gestoßen, die es kostenlos gibt (hier:
http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/down-h… )
Heißt Personal Backup und macht genau das, was ich brauche:
Zeitgesteuert sichern (und zwar genau die Daten, die ich vorher angegeben habe) und fährt dann runter.
Die Sicherung erfolgt auf eine 2. Festplatte, die zusätzlich eingebaut wurde.
Ach ja, es werden nur neue und geänderte Dateien übernommen, daher dauert das Sichern auch nicht sehr lange.
Es stimmt schon, wenn eine Platte defekt ist bzw. ein Fehler „mitgesichert“ wird, kann das auch zu einem Totalausfall des Benutzers führen, da er die Daten braucht. Aber: Mut zum Risiko :smile:

Schöne Grüße

Lahela

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