Datenspeicher im LAN

Ich möchte kleinere Dateien (doc, xls, etc. keine video etc) auf einem Medium in einem Netzwerk speichern und von 2 Win-10-pro-PC und ein win-8-home-Laptop darauf zugreifen. Auf dem
Laptop sind verschiedene user angelegt. Die Geräte sind über eine Digitalisierungsbox der Telekom miteinander verbunden. Zusätzlich hängt ein Drucker an der Box, so dass alle LAN-Anschlüsse
benutzt werden und zur Erweiterung ein Switch angeschlossen werden müsste.

Ziel ist, die Ordner auf dem Speicher individuell je Nutzer freizugegeben.

Derzeit sind die Dateien auf einem der PC gespeichert. Die individuelle Ordner-Freigabe funktioniert nur bei den win-pro-PC, nicht bei win-8-home-Laptop

Speichern der Dateien über Magentacloud funktioniert stabil mit dem Nachteil, dass die MagentaCloud-Software keine Ordner individuell freigeben kann sondern nur alle Ordner synchronisiert.

Bei LuckyCloud können die Ordner individuell freigegeben werden, durch den Zeitversatz beim Speichern gibt es aber zuviele Störungen, wenn die Datei zu schnell nach dem Speichern
wieder geöffnet wird.

Die sicherste Lösung wäre ein Server. Das ist mir aber zu teuer. Wie sieht es alternativ mit einer NAS oder einer Netzwerkfestplatte aus? Der Speicherbedarf wir max um die 100 GB liegen.
Wichtig ist eine individuelle Ordnerfreigabe für die verschiedenen user bei
unterschiedlichen win-Varianten und eine einfache Installation und Nutzung

Letzten Endes kommt das alles auf das selbe hinaus. Auch in einem NAS werkelt ein kleiner Computer (üblicherweise unter einer Linux-Version), der inzwischen bei allen etwas besseren NAS-Modellen über die Oberfläche einerseits nett „gekapselt“ ist, um die Bedienung der Kernaufgabe „NAS“, die durch einen dahinter liegenden Samba-Server bereit gestellt wird, zu vereinfachen, und der andererseits je nach Leistungskraft eben auch für diverse andere Aufgaben nebenbei genutzt werden kann (ob man das braucht/will/dies sinnvoll ist, lassen wir mal außen vor).

Dazu liefern die NAS-Hersteller diverse Software in passender Form mit bzw. stellen sie zum Download zur Verfügung. Mit passenden Linux-Kenntnissen bekommt man auch viele andere Sachen auf unter Linux laufenden NAS ans Laufen. Man kann sich solche Geräte auch durchaus selbst aus einem sparsamen Einplatinenrechner und einer Festplatte zusammenschrauben, und darauf dann frei verfügbare NAS-Software installieren. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/download/blog/NAS-Server-mit-Raspberry-Pi-und-OpenMediaVault-einrichten-3468200

Bei einer „Netzwerkfestplatte“ im Sinne einer externen USB-Platte am Router läuft die entsprechende Software halt auf dem Router. Da muss man dann halt sehen, was der Router so an Features beinhaltet, und ob einem die ausreichen. Ansonsten muss man sich halt durch die Feature-Listen diverser NAS-Hersteller bzw. angebotener Software-Pakete arbeiten, um zu sehen, was die im Einzelfall so können.

@Wiz: du hast mich wieder auf die Idee gebracht, mir eine Raspberry Pi und eine neue größere externe Festplatte zuzulegen um mir einen NAS-Server daheim einzurichten :slight_smile: Hab das schon vor langer Zeit in Betracht gezogen aber habs schlussendlich nie gemacht. Wenn man sich die Preise anschaut, dann passt das voll und ich glaub ich werds selber nun auch demnächst machen :slight_smile: Die Raspi kostet ca. 35€ (die 3er ist nun sogar billiger als die 2er, komisch…aber gefällt mir hehe) und eine 4TB Festplatte hat man auch schon für ca. 100€.