DAU goes Linux

Hallo!

Seit gestern habe ich auf meinem Zweit-PC sozusagen zum Üben SUSe-Linux 9.0 installiert.
Die Installation hat auch soweit ganz gut geklappt, aber ein paar Problemchen habe ich trotzdem…

Beim Einrichten meines Monitors (Medion 1772ie) wollte ich die Auflösung 1024x768 auswählen, was anfangs auch geklappt hatte.
Beim Einstellen und Zentrieren der Anzeige auf dem Monitor habe ich aber offenbar einmal zu oft auf „Vergrößern“ geklickt, so daß ich nur noch die Anzeige „out of range“ bekommen hatte.
Seitdem bekomme ich jedesmal wenn ich diese Auflösung auswähle, diese Meldung!

Sowohl größere als auch kleinere Auflösungen lassen sich problemlos einrichten - nur meine bevorzugte Einstellung, die will er nicht mehr zulassen. :frowning:

Gibt es irgendeine Möglichkeit, das zu ändern?

Außerdem wollte ich noch fragen wie ich dieses System so konfigurieren kann, daß ich zwar über Netzwerk vom ersten (winXP-)Rechner auf die Linux-Kiste zugreifen kann, jedoch vom Linux aus kein Zugriff auf den Windows-Rechner möglich ist.

Und als dritte Frage: gibt es ein empfehlenswertes p2p-Programm für Linux, äquivalent zu KaZaA oder e-mule?

Ich hoffe auf wohlwollende Unterstützung, auch wenn ich mich vielleicht ein wenig dumm anstelle.
Aber schließlich hat jeder irgendwann mal angefangen…

Danke für hilfreiche Tips!

Schönen Gruß,
Robert

Hallo!

Beim Einrichten meines Monitors (Medion 1772ie) wollte ich die
Auflösung 1024x768 auswählen, was anfangs auch geklappt hatte.
Beim Einstellen und Zentrieren der Anzeige auf dem Monitor
habe ich aber offenbar einmal zu oft auf „Vergrößern“
geklickt, so daß ich nur noch die Anzeige „out of range“
bekommen hatte.

Was meinst du mit „Vergrößern“?

Das könnte helfen
http://portal.suse.com/sdb/de/2002/01/wessels_sax2.html

Außerdem wollte ich noch fragen wie ich dieses System so
konfigurieren kann, daß ich zwar über Netzwerk vom ersten
(winXP-)Rechner auf die Linux-Kiste zugreifen kann, jedoch vom
Linux aus kein Zugriff auf den Windows-Rechner möglich ist.

Das ist ein Windows Problem, gib einfach keine Ordner frei oder setze
die Rechte richtig.

Und als dritte Frage: gibt es ein empfehlenswertes
p2p-Programm für Linux, äquivalent zu KaZaA oder e-mule?

mldonkey

Gruss Jan

Noch ein paar Fragen…
Hallo!

Beim Einstellen und Zentrieren der Anzeige auf dem Monitor
habe ich aber offenbar einmal zu oft auf „Vergrößern“
geklickt, so daß ich nur noch die Anzeige „out of range“
bekommen hatte.

Was meinst du mit „Vergrößern“?

Wie soll ich das jetzt beschreiben…

Ich bekomme eine Anzeige auf den Bildschirm, habe aber rundherum noch reichlich schwarzen Rand. Nun gibt mir Linux die Möglichkeit, die Anzeige nach links, rechts oben oder unten zu verschieben, oder aber horizontal und vertikal zu dehnen, um die schwarzen Ränder zu eliminieren.
Das habe ich auch getan, bin aber mit einem Klick zuviel wohl über den Rand des Bildschirms hinausgeraten und komme nun nicht mehr zurück… :frowning:

Ich hoffe, ich habe das verständlich ausdrücken können!

gibt es ein empfehlenswertes
p2p-Programm für Linux, äquivalent zu KaZaA oder e-mule?

mldonkey

Lade ich gerade runter, mal schauen ob und wie es funktioniert…

Inzwischen habe ich aber noch ein paar Merkwürdigkeiten gefunden - liegt das an meinem Rechner, an mir oder am Betriebssystem?

  1. Lasse ich den Rechner längere Zeit an ohne ihn zu benutzen, dann versucht er scheinbar irgendwann die Festplatte herunterzufahren. (Das Geräusch kenne ich ja nun schon einige Zeit, hatte mein Windows schließlich auch gemacht.)
    Offenbar überlegt sich der Rechner jetzt aber doch wieder anders, und startet die Platte direkt nach dem Ausschalten wieder neu.
    Ist das Absicht oder hab ich da bei der Installation irgendwas versaubeutelt?

  2. Wenn ich den Rechner runterfahre, schaltet er normalerweise selbsttätig ab - zumindest hatte das unter Win98 immer einwandfrei funktioniert.
    Unter Linux fahre ich den Rechner auch runter, muß mich dann aber beeilen ihm vom Stromnetz zu nehmen weil er sonst selbsttätig wieder neu startet.
    Ist das auch normal?

  3. Hat das BS irgendwo eine Stromspar-Funktion?
    Wenn ja, wo kann ich sie abschalten?
    Oder gibt es sonst eine Begründung dafür, daß ich, hat sich der Bildschirm erst einmal abgeschaltet, mit der Maus herumrollern kann wie doll, der Rechner aber darauf nicht reagiert?
    Erst mit irgendeiner Tastatureingabe bekomme ich ihn wieder „geweckt“.

Oder kann das irgendetwas damit zu tun haben, daß ich den Rechner über einen KVM-switch bediene?
Aber die Tastatur läuft ja über denselben switch, und da macht es nichts aus… (und als beides noch Windows-Rechner waren, hatte es auch immer einwandfrei funktioniert.)

Für weitere hilfreiche Tips noch immer dankbar,

schönen Gruß,
Robert

Hallo Robert,

ich nehme an, du hast für die Monitoreinstellungen das Programm YaST2 genommen (Das wiederum SaX2 nutzt). Durch klicken auf „Vergrößern“ hast du die Signalfrequenz geändert, die liegt jetzt außerhalb Spezifikation für deinen Monitor. Es gibt verschiedene Möglichkeiten es zu ändern. Es ist aber nicht zu einfach zu erklären, ich weiss nicht was du noch an deinem System so geschraubt hasts. Also, am wichtigsten ist zuerst der Backup deiner Daten :smile:- wenn du welche auf so jungen System hast. Erst dann an die Arbeit:

Am einfachsten wäre die ganze Monitoreinstellungen nochmal vorzunehmen. Einfach YaST2 neu starten, Hardware, GrafikkarteundMonitor, Bildschirmeinstellung, Ändern, Anzeige, Monitor, Eigenschaften. Jetzt wählst du deinen Monitor und Auflösung und bei Probelauf klickst du NICHT auf „vergrößern“. Diese Einstellungen kannst (und sollst) du mit Monitortasten machen. Hat es geklappt? wenn ja - OK, wenn nicht:

(Etwas radikaler)
Schau im Verzeichniss /etc/X11 nach. Es sollen mindestens zwei Dateien: XF86Config und XF86Config.saxsave zu finden sein. (Im Unix werden alle Konfigurationen in Dateien gespeichert. XF86Config.saxsave ist die alte Konfigurationsdatei. Die wurde von Programm SaX2 gesichert (umbenannt) und geändert. Die geänderte (aktuelle) trägt jetzt den Namen XF86Config). Deine Aufgabe ist jetzt die älteste Datei XF86Config.irgendwas zu reaktivieren. Sind welche Dateien da? Sind die nicht gleich größ? Wenn ja -und nur wenn ja- machst du folgendes:

  1. Die Datei XF86Config benennst du in XF86Config.robertsave um
  2. Die Datei XF86Config.irgendwas_aber_alt benennst du in XF86Config um
  3. Startest Xserver neu

(Noch radikaler):
du benennst die Datei /etc/X11/XF86Config in /etc/X11/XF86Config.letztefunktionierende um. Dann Startest den Xserver (oder Rechner) neu. Da die Konfigurationsdatei nicht mehr da ist, kriegst du natürlich kein Xserver zum laufen, der Rechner läuft auf der Konsole (sieht ungefähr so aus wie altes DOS). Du meldest dich auf der Konsole als root an, schreibst das Passwort (erscheinen keine Sternchen, schreibst blind), drückst return. dann schreibst du sax2 und drückst return. Das Programm startet und erstellt eine neue Konfigurationsdatei die hoffentlich funktioniert.

Wenn du nicht allzuviel Erfahrung mit Linux hast, kann das was ich beschrieben habe zu nicht funktionierendem System führen. Also sei vorsichtig und gewarnt.

viel Glück
T.

Hallo!

ich nehme an, du hast für die Monitoreinstellungen das
Programm YaST2 genommen (Das wiederum SaX2 nutzt).

Richtig.

Durch

klicken auf „Vergrößern“ hast du die Signalfrequenz geändert,
die liegt jetzt außerhalb Spezifikation für deinen Monitor.

Das würde mir jetzt nicht wirklich einleuchten - ich hatte diese Funktion so verstanden, daß sie nur den Bildausschnitt verschiebt oder in der Größe ändert.
An der Frequenz sollte dabei eigentlich nichts geändert worden sein sollen…

Es
gibt verschiedene Möglichkeiten es zu ändern. Es ist aber
nicht zu einfach zu erklären, ich weiss nicht was du noch an
deinem System so geschraubt hasts. Also, am wichtigsten ist
zuerst der Backup deiner Daten :smile:- wenn du welche auf so
jungen System hast. Erst dann an die Arbeit:

Am einfachsten wäre die ganze Monitoreinstellungen nochmal
vorzunehmen. Einfach YaST2 neu starten, Hardware,
GrafikkarteundMonitor, Bildschirmeinstellung, Ändern, Anzeige,
Monitor, Eigenschaften. Jetzt wählst du deinen Monitor und
Auflösung und bei Probelauf klickst du NICHT auf „vergrößern“.

Soweit komme ich gar nicht: sobald ich die gewünschte Auflösung einstelle und bestätige, wird der screen schwarz. :frowning:

Diese Einstellungen kannst (und sollst) du mit Monitortasten
machen.

Das geht leider auch nicht - an dem Monitor hängen zwei PC (per KVM-switch), und wenn ich den Monitor auf den ersten PC einjustiere, liegt der zweite schwer daneben und vice versa.

Hat es geklappt?

Nein… :frowning:

wenn ja - OK, wenn nicht:

(Etwas radikaler)
Schau im Verzeichniss /etc/X11 nach. Es sollen mindestens zwei
Dateien: XF86Config und XF86Config.saxsave zu finden sein. (Im
Unix werden alle Konfigurationen in Dateien gespeichert.
XF86Config.saxsave ist die alte Konfigurationsdatei. Die wurde
von Programm SaX2 gesichert (umbenannt) und geändert. Die
geänderte (aktuelle) trägt jetzt den Namen XF86Config). Deine
Aufgabe ist jetzt die älteste Datei XF86Config.irgendwas zu
reaktivieren. Sind welche Dateien da? Sind die nicht gleich
größ? Wenn ja -und nur wenn ja- machst du folgendes:

  1. Die Datei XF86Config benennst du in XF86Config.robertsave
    um
  2. Die Datei XF86Config.irgendwas_aber_alt benennst du in
    XF86Config um
  3. Startest Xserver neu

Geht leider auch nicht - wenn ich die xf86config ändern will, bekomme ich nur die Meldung „Finger weg!“ - will sagen: „Zugriff verweigert auf [Dateiname].“

Wenn du nicht allzuviel Erfahrung mit Linux hast, kann das was
ich beschrieben habe zu nicht funktionierendem System führen.

Tja, in dem Moment würde ich wohl doch wieder Win98 installieren… (will ich aber nicht!)

Ach ja: kann es sein, daß dieses SuSE mehr Ressourcen verbraucht als Win98?
Der Rechner scheint mir mit diesem neuen BS jedenfalls deutlich langsamer und träger zu sein, insbesondere was den Aufbau von Graphiken angeht…

Danke jedenfalls für die Hilfe.

Schönen Gruß,
Robert

Hallo!

Das würde mir jetzt nicht wirklich einleuchten - ich hatte
diese Funktion so verstanden, daß sie nur den Bildausschnitt
verschiebt oder in der Größe ändert.
An der Frequenz sollte dabei eigentlich nichts geändert worden
sein sollen…

is aber so

  1. Die Datei XF86Config benennst du in XF86Config.robertsave
    um
  2. Die Datei XF86Config.irgendwas_aber_alt benennst du in
    XF86Config um
  3. Startest Xserver neu

Geht leider auch nicht - wenn ich die xf86config ändern will,
bekomme ich nur die Meldung „Finger weg!“ - will sagen:
„Zugriff verweigert auf [Dateiname].“

Terminal öffnen,
su eintippen danach dein Root Passwort,
dann cp /etc/XF86Config /etc/XF86Config.schrott,
dann cp /etc/XF86Config.saxsave /etc/XF86Config

oder du legst im K Menu einen neuen Eintrag an, Befehl kate und ausführen als anderer Benutzer - da wählst du root. Wenn du das dann Startes wirst du automatisch nach dem Rootpasswort gefragt und Kate(ein Editor) startet mit Rootrechten - du kannst dann die Dateien bearbeiten.

Ach ja: kann es sein, daß dieses SuSE mehr Ressourcen
verbraucht als Win98?

Was hast du für eine Grafikkarte? Für Nvidia Karten gibt es bei Nvidia optimierte Treiber. Keine Ahnung ob Suse die einbaut, die erkennst du am Nvidialogo beim Start von X. ATI hat glaube ich auch neue Treiber.

gruss Jan

Hallo Robert,

Tja, in dem Moment würde ich wohl doch wieder Win98
installieren… (will ich aber nicht!)

brrrr, windows… oj, schreck!
nur die Mut nicht verlieren :smile:. Du kriegst es schon hin.

mit dem nicht funktionierenden System habe ich übertrieben. Es ist halb so wild, X-System kann man in 5Min. wieder einrichten… wenn man weiß was zu tun ist. In deinem Fall könnte es länger dauern :smile:, deswegen meine Warnung.

Du hast mehrere Probleme mit Linux (träges System usw.). Wir versuchen uns aber zuerst auf die 1024-Auflösung zu konzentrieren.

Alles was zu konfigurieren unter Unix taugt, ist in Konfigurationsdateien konfiguriert und gespeichert. „Die“ Konfigurationsdatei für X-Window System ist XF86Config (korrekt heißt sie /etc/X11/XF86Config). Deine XF86Config funktioniert, aber nicht ganz nach deinen Wünschen. Unsere Aufgabe ist eine neue, bessere zu erstellen. ( Wir könnten die bestehende editieren und umschreiben, aber lassen wir es lieber :smile:).

Es gibt noch eine Möglichkeit es relativ einfach zu machen. Es ist auch ganz sicher, wird nichts schlimmes passieren:

  1. du öffnest eine Konsole (Monitor_mit_Shell_Ikone oder im Menü nach Konsole suchen)
  2. meldest dich auf der Konsole als root:
    2a. schreibst „su“
    2b. schreibst dein root-password (es werden keine Sterne erscheinen, du schreibst „blind“)
  3. du bist jetzt als root angemeldet (an „#“ zu erkennen)
  4. schreibst sax2
  5. SaX2 startet, meldet dass es deine alte config-datei gefunden hat. du willst die alte NICHT verwenden.
  6. Nimmst die Einstellungen vor, auf die Pfeile und „Vergrößern“ darfst du klicken, aber nicht allzuviel, irgendwann ändert das Programm die Frequenz
  7. wenn alles geklappt hat speicherst du die Einstellungen
  8. X neu starten
  9. gute Gewöhnheit: du speicherst die gute, funktionierende XF86Config
    9a. su
    9b. password
    9c. cp /etc/X11/XF86Config /etc/X11/XF86Config.robert1
  10. die Konsole schliessen, damit nichts passiert -> root-rechte sind immer eine heikle sache :smile:

Die oben beschriebene Metode hat mit alten SuSE funtioniert. Hab SuSE9 nicht, deswegen weiss ich nicht was genau SaX2 sagt, wenn es alte config-dat findet (ich spreche jetzt Pkt.5 meiner Beschreibung an). Hoffe aber dass du verstehst jetzt worum es geht: Prinzip: „was ganz sauberes, neues zu erstellen“.

viel Spass mit Linux!

T.

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