Ich hätte mal folgende Frage: Kann man sich ab einem bestimmten Zeitraum an eine Behörde oder ähnliches wenden, wenn der Führerscheinantrag extrem lange dauert?
Folgender Sachverhalt:
Mein Mann hatte vor ca. 7 Jahren seinen Führerschein wegen Alkohol am Steuer verloren und hier eine Geldstrafe plus 2 Jahre Fahrverbot bekommen. Ich weiß nicht mehr, wie viel Promille er hatte.
Jetzt hatte er sich entschieden, doch wieder einen Führerschein zu machen bzw. diesen erstmal zu beantragen. Das war im Juni diesen Jahres.
Bisher ist aber von Amtswegen noch nicht wirklich viel passiert. Wir haben hier zwar die Möglichkeit online nachzuschauen, wie der Status des Antrags ist. Aber da steht nicht wirklich was drin, sondern nur, wann der Antrag gestellt wurde.
Im September hat mein Mann zuerst telefonisch versucht bei der Behörde Auskunft zu erhalten. Dort hat man ihn aber nur abgewürgt mit der Antwort: „Da müssen sie halt warten!“ und aufgelegt.
Weiter 2 Wochen später hat er dann eine E-Mail an die Behörde geschrieben. Als Antwort bekam er dann, dass sie noch auf das Urteil dieses Führerscheinentzuges warten und dem Amtsgericht schon eine zweite Erinnerung geschickt haben. Sobald sie dieses erhalten haben, melden sie sich wieder und wir sollen bis dahin abwarten - so nach dem Motto: Schreib mich nicht mehr an.
Jetzt warten wir mittlerweile schon seit über 5 Monaten auf irgendein Ergebnis.
Kann man hier irgendetwas machen oder sind wir der Willkür der Führerscheinstelle völlig ausgeliefert?
Mittlerweile hat mein Mann sogar ein gutes Angebot für eine neue Stelle in Österreich bekommen. Aber ohne Führerschein braucht er sie nicht anzutreten. Er könnte zwar dort den Führerschein beantragen, aber ich meine gehört zu haben, dass er dann doch schon eine Mindestzeit in Österreich gewohnt haben muss, oder?
Einfacher wäre es natürlich, wenn der den deutschen Führerschein kriegen würde, ob mit oder ohne MPU ist ihm erstmal egal.