Moin!
Ich habe nämlich derzeit ein ähnliches Problem mit einem
Kollegen, der es schafft so zu „plappern“ dass normale
Möglichkeiten in ein Gespräch einzusteigen (kurze
Gedankenpause, kurze Pause im Redefluss, abgeschlossenes
Thema, etc.) nicht funktionieren.
Furchtbar!
Selbst wenn man dem Kollegen ins Wort fällt, führt das
lediglich dazu, dass er einem zurück ins Wort fällt und
einfach wieder weiterplappert. Eine Zeit lang habe ich
versucht einfach wie er weiter zu reden, doch dann redeten wir
beide einfach „parallel“ ohne dass der eine dem anderen
zuhörte. Da das nicht meine Vorstellung von einem Gespräch
ist, habe ich das dann wieder frustriert aufgegeben.
Auch auf nonverbale Signale reagiert der Andere nicht. Selbst
wenn man ihm vollkommen den Rücken zudreht plappert er
Ich finde, dass das eine andere Situation als die aus dem UP ist.
Hier kennt man denjenigen persönlich und es geht auch nur um ein Zweiergespräch.
Ich hatte einen ähnlichen Kollegen und hab dann den „Schallplatte -mit-nem-Sprung“-Trick angewendet:
Ich hab 20 mal hintereinander gesagt: „Darf ich da auch mal was zu sagen?“ „Darf ich da auch mal was zu sagen?“ „Darf ich da auch mal was zu sagen?“
Immer, wenn er mich reden ließ und mir dann wieder ins Wort fiel, fing ich reflexartig wieder mit diesem Satz an: „Darf ich grad ausreden?“ „Darf ich grad ausreden?“ „Darf ich grad ausreden?“
Wenn ich diesen Satz ein Dutzend mal gesagt hatte, ohne weiterreden zu können habe ich mich einfach umgedreht und bin gegangen.
Man muss Unhöflichkeit nicht mit Höflichkeit begegnen.
Interessanterweise hat er mich nie darauf angesprochen. Er hat es einfach so hingenommen, hat wohl sein eigenes Geplapper selbst nicht ernst genommen. Sein Verhalten hat es nicht geändert, aber ich musste mich nicht mehr solange mit diesen sinnlosen „Gesprächen“ aufhalten.
Gruß, Fo