Hallo RuckSack0884,
ich kenne zwar die db Zukunftsrente nicht, aber Sie schreiben ja schon das es sich um eine ganz normale aufgeschobene Rentenversicherung (mit Einmalzahlung) handelt.
Im Prinzip ist das nichts schlimmes. Das Kapital ist sicher angelegt und dürfte insgesamt eine durchschnittliche Rendite aufweisen. Also im Endeffekt so ähnlich wie ein simples Festgeld bei der Bank.
Für Ihre Mutter ist der Unterschied unterm Strich hauptsächlich, dass sie die endgültige Rendite noch nicht kennt. Bei drei Jahren sollte aber die Hochrechnung der Versicherung (Garantie zzgl. Überschussbeteiligung) fast identisch mit dem tatsächlichen Ablauf in drei Jahren sein.
Ich denke im übrigen nicht, dass das Angebot unter dem Aspekt der Zusatzrente gemacht wurde, hier ging es wohl eher darum, eine kurz- bis mittelfristige Anlage anzubieten, die eine minimal höhere Rendite bietet, als ein Festgeld bei dieser Bank. Auch dürfte die Zielvorgabe der Beraterin und die mögliche Provision eine Rolle gespielt haben. Aber wenn die Rendite am Schluß höher ist als beim Festgeld, ist das eigentlich auch nichts schlimmes.
Der Todesfallschutz ist übrigens nicht wirklich einer. Es wird ja nur das einbezahlte Kapital zurückgezahlt. Das ist bei dieser Art Anlage normal.
Da die Garantierendite bei den von Ihnen genannten Werten knapp 1% beträgt, kann ich mir vorstellen, das in Ihren Unterlagen die mögliche Gesamtrendite bei etwa 2% liegt. Wenn der Abschluss Ende 2010 erfolgte (Fälligkeit 2013) ist das nicht berühmt, aber oK.
Es sollte allerdings nicht das ganze Vermögen Ihrer Mutter darin stecken. Falls Sie so einen Vertrag bei Geldbedarf vorzeitig kündigen müsste, verliert sie einiges. Wenn das nur ein Teil ihres Vermögens war, kann man das meiner Meinung nach lassen.
Viele Grüße,
Kami19