Moien
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Hat prima geklappt:smile:
Gell, ist alles viel einfacher wenn man sich mit Zeug wie Kopierschutz durch unleserliche CDs nicht rumschlagen muss ?
Ich konnte den eigens angelegten Ordner, um den Inhalt der
*.iso Datei quasi hineinzukopieren (also ‚mkdir
virtual-cd-verzeichniss‘) anschließend nicht mehr löschen.
Der Ordner (der Name ist übrigens ganz egal) dient als „mountpoint“. Mounten ist das einhängen einer Partition oder eines Image in das Dateinsystem. Solange ein Ordner als Mountpunkt benutzt wird ist er geschützt. „umount virtual-cd-verzeichniss“ hebt das mount auf (der Inhalt des image ist nicht mehr im ordener zu sehen). Ab da ist das wieder ein ganz normaler Ordner den man löschen kann.
umount funktioniert nur wenn keinerlei Programme mehr auf Dateien oder Verzeichnisse in der gemounteten Partition/Image/… zugreifen. Es reicht eine Console offen zu haben deren Pfad gerade irgendwo in dem image ist.
lsof | grep „virtual-cd-verzeichniss“
zeigt eine Liste der gerade offenen Dateien, grep filtert alle die Zeilen raus in denen „virtual-cd-verzeichniss“ vorkommt.
Das Mounten kann man automatisieren. Genaueres dazu zeigt „man fstab“ an. die fstab-Datei findet sich unter /etc/fstab. Damit kann man auch user-mounts festlegen: also mounts die man als normaler user ohne root-rechte durchführen kann. Nachdem eintragen in der fstab reicht dann ein „mount virtual-cd-verzeichniss“ und das System sucht sich die iso selber.
Erst nach einem vollen Neustart des Computers ging das Löschen
dann.
Ja, alle nicht-automatisch durch fstab durchgeführten mounts gehen beim Neustart verloren.
cu