Debian Anfängerprobleme

Hi,
ich versuche von Suse 10.x auf Debian 4.x (testing) umzusteigen und bin schon $SEHR genervt weil diverse Grundlagen nicht gehen.

Voraussetzungen:
-OS/HDD: vier primäre SATA Partitionen NTFS, swap, suse(bootaktiv), debian; (/home über NFS eingebunden)

Wünsche:
-alle drei OS bootfähig über grub in sda oder sda2 oder sonstwo auf der HDD
-KDE. Userconfigs in ~/.kde usw sollen weiter- und abwechselnd verwendet werden.
-System soll administriert werden können und das BESSER als mit dem überladenen yast

Was soll ich sagen, keines meiner Wünsche geht.

-Die installationsscripte für grub von debian/suse finden entweder nur das eine, oder das andere. Windows finden sie beide. Verwendet debian dieselbe Festplattenbezeichnung für SATA wie suse /dev/sdx und bleibt diese auch nach dem Installationsvorgang bestehen? LILO geht natürlich auch nicht :frowning:

-Warum hat debian-KDE so garnix mit suseKDE gemein, sieht völlig anders aus und nennt sich auch selbst GNOME obwohl das angeblich garnicht installiert ist?
Starte ich als USER mit meinen suse-kde-configs in ~ mein Debian-KDE erhalte ich > 10 Fehlermeldungen (=>abbruch). Bei der debian-Installation habe ich als Option:

verwendet
http://wiki.unixboard.de/index.php/(debian)KDE_als_S…
wiki.unixboard.de/index.php/(debian)KDE_als_Standard_bei_der_Installation_auswählen

-root darf sich nicht an X anmelden *grr* und mit su kann ich keine GUIs starten ohne mir jedes mal DISPLAY richtig zu definieren *grrrrr*. Soll ich geärgert werden und wie stelle ich das um? So gings leider nicht:
http://www.supportnet.de/discussion/listmessages.asp… ist aber auch schon von 2003.

-unter X in KDE-GNOME findet sich in der Menüleiste unter SYSTEM nicht mal ein grub-config-editor und auch kein sonst nützlicher Kram (netzwerk, hardware, Benutzerverwaltung, …). Nur eine Softwareverwaltung habe ich gefunden, aber grade die habe ich ja auch schon mit apt-…
Gibt es bei debian zwischen den automatisierten Scripten und einer configdatei-editierung keine „Zwischenlösung“ um die Handhabung des Systems zu vereinfachen?

Danke für Unterstützung :smile:
J~
*leidervondebianziemlichgenervt*

Hallo,

ich versuche von Suse 10.x auf Debian 4.x (testing)
umzusteigen und bin schon $SEHR genervt weil diverse
Grundlagen nicht gehen.

Naja, Suse und Debian sind schon sehr verschieden.

Voraussetzungen:
-OS/HDD: vier primäre SATA Partitionen NTFS, swap,
suse(bootaktiv), debian; (/home über NFS eingebunden)

Wünsche:
-alle drei OS bootfähig über grub in sda oder sda2 oder
sonstwo auf der HDD

Wo liegen die Betriebssysteme? Wie sieht der entsprechende Abschnitt in menu.lst aus?

-KDE. Userconfigs in ~/.kde usw sollen weiter- und abwechselnd
verwendet werden.

Dann musst du dafür sorgen, dass beide Linuxe die selbe KDE-Version verwenden, sonst könnte das Probleme geben.

-System soll administriert werden können und das BESSER als
mit dem überladenen yast

vim ist dein Freund :wink:
Für den Rest gibt es dpkg+aptitude

Was soll ich sagen, keines meiner Wünsche geht.

-Die installationsscripte für grub von debian/suse finden
entweder nur das eine, oder das andere. Windows finden sie
beide. Verwendet debian dieselbe Festplattenbezeichnung für
SATA wie suse /dev/sdx und bleibt diese auch nach dem
Installationsvorgang bestehen? LILO geht natürlich auch nicht

Dann schreibe den Eintrag manuell in /boot/grub/menu.lst

-Warum hat debian-KDE so garnix mit suseKDE gemein, sieht
völlig anders aus und nennt sich auch selbst GNOME obwohl das
angeblich garnicht installiert ist?

Huch? KDE ist KDE, und Gnome ist Gnome. Zum Teil verwenden die halt verschiedene Themes. Wenn Gnome und KDE installiert sind, musst du im Displaymanager das starten, was du willst.

-root darf sich nicht an X anmelden

das ist auch sinnvoll so.

*grr* und mit su kann ich
keine GUIs starten ohne mir jedes mal DISPLAY richtig zu

definieren *grrrrr*.

Soll ich geärgert werden und wie stelle
ich das um? So gings leider nicht:
http://www.supportnet.de/discussion/listmessages.asp…
ist aber auch schon von 2003.

Wie wärs mit gksu? für KDE gibts iirc was ähnliches.

-unter X in KDE-GNOME

Hä? KDE oder Gnome?

Gibt es bei debian zwischen den automatisierten Scripten und
einer configdatei-editierung keine „Zwischenlösung“ um die
Handhabung des Systems zu vereinfachen?

Nur vereinzelt.

Grüße,
Moritz

Hallo,

ich versuche von Suse 10.x auf Debian4.x (testing)
umzusteigen und bin schon $SEHR genervt weil diverse
Grundlagen nicht gehen.

Testing bedeutet, daß es eine Testversion ist. Wenn da was nicht funktioniert, freuen sich die Maintainer über einen Bugreport, aber an sollte bei Testing eben nicht voraussetzen, daß es perfekt tut.

Mögliche Konflikte durch verschiedene Versionen von Programmen wurden ja bereits angesprochen …

Gibt es bei debian zwischen den automatisierten Scripten und
einer configdatei-editierung keine „Zwischenlösung“ um die
Handhabung des Systems zu vereinfachen?

Für welchen Adminstrationsschritt genau?

Sebastian

Hi,

Naja, Suse und Debian sind schon sehr verschieden.

in welcher Hinsicht? In der Administration? In der Philosophie?

Wo liegen die Betriebssysteme? Wie sieht der entsprechende
Abschnitt in menu.lst aus?

Die menu.lst habe ich zuerst nicht selbst editiert sondern mir durch die Installationsscripte (suse, deb) oder auch durch yast (suse) erstellen lassen. Meine händischen Versuche schlugen auch fehl und endeten ebenso im grub-boot-prompt.

Inzwischen habe ich noch mal debian-stable installiert und das booten klappt (zumindest auf meinem Arbeitsplatzrechner).

Dann musst du dafür sorgen, dass beide Linuxe die selbe
KDE-Version verwenden, sonst könnte das Probleme geben.

das klappt inzwischen soweit. Nicht perfekt, aber gut.

vim ist dein Freund :wink:
Für den Rest gibt es dpkg+aptitude

Editieren/Textzeile ist an sich OK, aber 30 Programme installiere ich so nicht gleichzeitig und such mir die Paketabhängigkeiten zusammen . Auch modlines will ich nicht zu Fuß berechnen. aptitude kuck ich mir mal an.

-Warum hat debian-KDE so garnix mit suseKDE gemein, sieht
völlig anders aus und nennt sich auch selbst GNOME obwohl das
angeblich garnicht installiert ist?

Huch? KDE ist KDE, und Gnome ist Gnome.

Ich weiß, dass es so sein sollte :wink:
Aber in meinem debian-kde war nicht nur die Farbe und das Hintergrundbild anders, sondern es hatte NIX mit suse-kde zu tun :wink:)

das ist auch sinnvoll so.

Warum? Dieses xhost und DISPLAY rumgemache treibt mich in den Wahnsinn… Grade dann, wenn ich grafische Programme oder Installationsscripte laufen lassen muss.

*grr* und mit su kann ich
keine GUIs starten ohne mir jedes mal DISPLAY richtig zu

definieren *grrrrr*.

Es nervt. In Debian werden bei mir noch nicht mal die Variablen und aliase aus /etc/profile gesetzt. Jedes mal wieder alles von vorne definieren. Grade wenn man eine neue Distrubution kennenlernen will und man oft als root arbeitet und oft rebootet macht es *grrrrr* :smile:

-unter X in KDE-GNOME

Hä? KDE oder Gnome?

Eben, weder das eine, noch das andere war’s

Viele Grüße,
J~

Hi Sebastian,

Testing bedeutet, daß es eine Testversion ist. Wenn da was
nicht funktioniert, freuen sich die Maintainer über einen
Bugreport, aber an sollte bei Testing eben nicht voraussetzen,
daß es perfekt tut.

ok, ich hatte in der Beschreibung „testing“ so verstanden, dass es für Heimanwender schon ausreichend gut ist und man nur für besonders zuverlässige Systeme stable verwenden soll. Das stimmt wohl so nicht…
Ich bin nun zu stable gewechselt und immerhin funktioniert grub nun und auch kde.

Mögliche Konflikte durch verschiedene Versionen von Programmen
wurden ja bereits angesprochen …

Ja, ist klar. Ich will aber als fallback-Lösung immer noch ein system haben mit dem ich auch jeden Fall ungehen kann.

Gibt es bei debian zwischen den automatisierten Scripten und
einer configdatei-editierung keine „Zwischenlösung“ um die
Handhabung des Systems zu vereinfachen?

Für welchen Adminstrationsschritt genau?

Softwareinstallation/updates, Benutzerverwaltung, Konfiguration von Grafikkarte/Monitor, Soundkarte, Drucker, Chipkartenleser, Bootloader, Netzwerk(karte),

Konkret hatte ich z.B. bisher folgende Probleme:
Ich wollte die "Multimedia"codecs von pacman/Bremen installieren. Die Quelle ist (wohl) http://packman.iu-bremen.de/debian/ , dann will ich nach Paketen suchen die wmv, mp3, divx usw im Namen bzw in der Paketbeschreibung enthalten, diese auswählen bzw auf die von dieser Quelle aktualisieren. Die quelle konnte ich (im K-Paketmanager?) nicht eintragen weil mir zusatzinfos fehlten etch …?.. …?.. und die suche ergab SEHR viel, zuviele Ergebnisse. Wie macht man das richtig?

Ich wollte netscape installieren (hat eine eigene Installationsroutine), dem fehlte eine libgtk.so… , gtk, gtk+ usw fand nix. Wie suche, finde und installiere ich Gesuchtes richtig?

Kann man problemlos rpms installieren? Den flash-player gibt es z.B. so…

Grüße,
J~

Hallo,

Testing bedeutet, daß es eine Testversion ist. Wenn da was
nicht funktioniert, freuen sich die Maintainer über einen
Bugreport, aber an sollte bei Testing eben nicht voraussetzen,
daß es perfekt tut.

ok, ich hatte in der Beschreibung „testing“ so verstanden,
dass es für Heimanwender schon ausreichend gut ist und man nur
für besonders zuverlässige Systeme stable verwenden soll. Das
stimmt wohl so nicht…

Nein. Testing wird getestet. Wenn Du testen willst und Bugreports machen willst - bitte. Ich habe praktisch immer „Stable“ auf meinem Arbeitsrechner (zugegeben: ich habe auf Etch umgestellt, kurz bevor es stable wurde).

Ich bin nun zu stable gewechselt und immerhin funktioniert
grub nun und auch kde.

Eben :smile:

Gibt es bei debian zwischen den automatisierten Scripten und
einer configdatei-editierung keine „Zwischenlösung“ um die
Handhabung des Systems zu vereinfachen?

Für welchen Adminstrationsschritt genau?

Softwareinstallation/updates,

Ich nutze „aptitude“, wer es graphisch mag nimmt synaptic.

Benutzerverwaltung,

Hmm. „adduser“? Ich mache das echt an der Kommandozeile. Wenn es graphisch sein muß gibt es Dinge wie „kuser“ (KDE)

Konfiguration von Grafikkarte/Monitor,

Das habe ich einmal auf der Textoberfläche gemacht.
„dpkg-reconfigure xserver-xorg“ oder so. Da kannst Du dann ein Frontend wählen, wenn Du es graphisch und mit Maus willst.

Soundkarte,

Wurde bei mir so erkannt.

Drucker,

Ich habe das über die Web-Oberflächs von CUPS gemacht, im KDE-Kontrolldingens kann man aber wohl auch entsprechend konfigurieren.

Chipkartenleser,

Habe ich nicht - kenne ich nicht.

Bootloader,

Der war einfach da und funktionierte. Ansonsten: Konfigurationsdatei :smile:

Netzwerk(karte),

Wie Bootloader. Oder tut vielleicht „dpkg-reconfigure netbase“?

Konkret hatte ich z.B. bisher folgende Probleme:
Ich wollte die "Multimedia"codecs von pacman/Bremen
installieren. Die Quelle ist (wohl)
http://packman.iu-bremen.de/debian/ , dann will ich nach
Paketen suchen die wmv, mp3, divx usw im Namen bzw in der
Paketbeschreibung enthalten, diese auswählen bzw auf die von
dieser Quelle aktualisieren. Die quelle konnte ich (im
K-Paketmanager?) nicht eintragen weil mir zusatzinfos fehlten
etch …?.. …?.. und die suche ergab SEHR viel, zuviele
Ergebnisse. Wie macht man das richtig?

echo "deb http://www.debian-multimedia.org etch main" \>\> /etc/apt/sources.list
aptitude update 
aptitude install w32codecs
aptitude search mp3

Ich wollte netscape installieren (hat eine eigene
Installationsroutine), dem fehlte eine libgtk.so…
, gtk, gtk+ usw fand nix. Wie
suche, finde und installiere ich Gesuchtes richtig?

aptitude search libgtk

Kann man problemlos rpms installieren?

Vorher mit „alien“ umwandeln in deb.

Den flash-player gibt
es z.B. so…

aptitude install flashplayer-mozilla

HTH,

Sebastian

Hallo,

Naja, Suse und Debian sind schon sehr verschieden.

in welcher Hinsicht? In der Administration? In der
Philosophie?

In vielem :smile:

vim ist dein Freund :wink:
Für den Rest gibt es dpkg+aptitude

Editieren/Textzeile ist an sich OK, aber 30 Programme
installiere ich so nicht gleichzeitig und such mir die
Paketabhängigkeiten zusammen .

Das habe ich mit aptitude nie machen müssen. Wenn Dir das nicht gefällt nimm synaptic.

Auch modlines will ich nicht zu
Fuß berechnen.

Nie gemacht Siehe oben.

aptitude kuck ich mir mal an.

Das ist es wert.

Huch? KDE ist KDE, und Gnome ist Gnome.

Ich weiß, dass es so sein sollte :wink:
Aber in meinem debian-kde war nicht nur die Farbe und das
Hintergrundbild anders, sondern es hatte NIX mit suse-kde zu
tun :wink:)

Hm, bei mir hatte SuSE auch immer ein SuSE-Spezifisches Hintergrundbild. Jeder Distributor konfiguriert etwas anders vor. Geschmackssache, nichts was, nicht zu ändern wäre …

das ist auch sinnvoll so.

Warum? Dieses xhost und DISPLAY rumgemache treibt mich in den
Wahnsinn… Grade dann, wenn ich grafische Programme oder
Installationsscripte laufen lassen muss.

Es gibt kdesu und entsprechendes für Gnome. Und „ssh -X root@localhost“, wenn der sshd entsprechend konfifuriert wurde.

Es nervt. In Debian werden bei mir noch nicht mal die
Variablen und aliase aus /etc/profile gesetzt.

Hm, kann ich nicht recht nachvollziehen.

Jedes mal
wieder alles von vorne definieren.

. /etc/profile

Ist auch nicht so schröcklich.

Sebastian