'Decke abhängen' Teil 2

Haus & Garten Handwerk allgemein
#1

Hallo Wer-Weiss-Was-ler,

habe hier schon prima Tipps bekommen was o.g. Thema angeht. Nur eine Frage noch:

Wann man eine Decke mittels Holzlatten abhängt, wird in sämtlichen Bau-Anleitungen immer eine Grundlattung (längs) und eine Traglattung (quer) gefordert.

Warum??

Wieso kann ich nicht „einfach“ Latten / Balken nehmen, die so gross sind, dass ich diese alleinig nutzen kann??
Also quasi von oben nach unten: 1. Betondecke, 2. Holzlatten/-blaken, 3. abgehängte Gipskartonplatten??

Dank und Gruss,

Martin

#2

Hallo Martin,

Wieso kann ich nicht „einfach“ Latten / Balken nehmen, die so
gross sind, dass ich diese alleinig nutzen kann??

mir wurde das so erklärt, daß man so Höhenunterschiede besser ausgleichen könne.
Die erste Lattung wird grob ausgerichtet, die zweite dann exakt.

Gandalf

#3

Na prima, dann nehme ich nur eine Verlattung, denn die Decken sind fast exakt in Waage.

Gandalf, danke fuer die erneute Hilfe - ich war schon kurz davor, statt im Forum zu posten eine mail an Dich zu senden, denn wer sonst haette antworten sollen? :wink:

Vielen Dank nochmal,

Gruss,

Martin

#4

Hi Martin,

noch was.

Du brauchst aber einen minimalen Zwischenraum zwischen Decke und Rigips!
Wenn Du Lampen einbaust kann es sonst zu einem Hitzestau kommen.

Gandalf

#5

Jau, danke - war aber so geplant. Einbautiefe der Strahler ist 60 mm, die Decke wird auf ca 90mm runtergehaengt.

#6

Hallo Martin,

diese versetzte Lattung bietet natürlich gerade bei Einbaustrahlern auch den Vorteil Kabel einfacher im Zwischenraum verlegen zu können. Es gibt aber auch einen Mittelweg, der alle Vorteile vereint. Du sägst dir kurze Lattenstückevon der halben benötigten Stärk und montiert diese direkt an der Decke. Hierauf schaubst du dann in gleicher Ausrichtung die durchgehenden Latten (ebenfalls halbe Stärke).

Da spart Material, du kannst Kabel frei verlegen, die Latten gleichen ggf. bestehende Unebenheiten der Decke problemlos aus, da sie nicht flächig anliegen und du musst nur wenige Löcher in die Decke dübeln und kommst ansonsten mit einfach geschraubten Verbindungen aus.

Gruß vom Wiz, der so gerade drei Decken verkleidet hat

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#7

Hi Wiz,

na das nenne ich mal 'ne gute Idee. Kannst Du mir bitte verraten, welche Größen jeweils die Schrauben und / oder Dübel hatten, die Du zum

  • Befestigen der Lattenstücke an der Decke

und

  • Befestigen der Holzlatten an den Lattenstücken

benutzt hast?

…ist klar, dass es auch von der Dicke der Holzlatten abhängt (bei mit 2 Stck à 38 mm macht 76 mm Abstand zu Decke), aber eine Info Deinerseits wäre super.

Thanks so much,

Martin

#8

Hi Wiz,

na das nenne ich mal 'ne gute Idee. Kannst Du mir bitte
verraten, welche Größen jeweils die Schrauben und / oder Dübel
hatten, die Du zum

  • Befestigen der Lattenstücke an der Decke

Dübel: Fischer SX (die tragen deutlich mehr Gewicht als die normalen klassischen S-Dübel) 8*40

Schrauben: Spax 6*80 (bzgl. der Länge musst du natürlich nach deinen Lattenmaßen gehen)

und

  • Befestigen der Holzlatten an den Lattenstücken

Ebenfalls Spax 6*80

Daran denken, dass Spax mit Z-Bits (PZ 2 für die 6*80) zu schrauben sind. Damit geht es dann auch wirklich perfekt, Bloß nicht mit einem „normalen“ H-Bit für Kreuzschlitzschrauben arbeiten, dass gibt Frust (Akkuschrauber ist bei so einer Aktion eigentlich Pflicht).

Gruß vom Wiz

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