Sicher kennen viele von Euch das berühmt berüchtigte „ungute Gefühl“, wenn „Ärger in der Luft liegt“. Viele Polizeibeamte entwicklen (ebenso wie manche „private“ Personenschützer) nach einiger Zeit - aufgrund Ihrer Erfahrung - einen Instinkt für Ihre „Pappenheimer“. Manche Menschen haben einen angeborenen Sinn für Gefahren.
Mich würde interessieren, wie man dieses „Gefühl“ in Worte fassen (also objektivieren) könnte :
-
Welche Situationen empfindet Ihr (dienstlich und auch privat) als „potentiell gefährlich“ ?
Wie verhaltet Ihr Euch dort, worauf achtet Ihr - sprich : worauf richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit ? -
Auf welche Merkmale der Körpersprache (Gestik, Mimik etc.) von Personen achtet Ihr, um die subtilen Anzeichen eines (zumindest potentiell) gewaltbereiten Menschen zu erkennen ?
Worauf achtet Ihr sonst noch (Sprache, äußere Erscheinung) ? -
Wenn Ihr Euch in einer zu eskalieren drohenden Situation befindet - wie versucht Ihr die Lage zu lösen (bzw. zu entspannen) ? Hierbei würde mich vor allem interessieren, ob Ihr der Auffassung seid, die Situation auch ggf. ohne Anwendung von körperlicher Gewalt (Zwang) oder den „Hilfsmitteln“ lösen zu können und ob Ihr dies zumindest probiert.
Was unternehmt Ihr in Bezug auf die Eigensicherung ? -
Dankbar wäre ich Euch auch für Eure eigenen Erfahrungen in Bezug auf oben genannte Situationen, oder als Zeuge, ggf. sogar als Opfer von Straftaten (Raub, Körperverletzung etc.). Insbesondere, wie Ihr Euch dabei gefühlt und verhalten habt ; ob Euer Handeln erfolgreich war - und wenn nicht, woran es lag, daß es nicht geklappt hat.
Wenn Ihr mögt, würde ich mich wegen des sensiblen Themas auch über e-mails freuen an :
Über Empfehlungen von weiteren Informationsquellen (Internetlinks, Artikel in Zeitschriften, Bücher etc.) zum o.g. Thema würde ich mich ebenfalls sehr freuen.
Aurel