Defekte Gastherme in Mietwohnung

Im Falle von Brennwertheizungen kann der Wirkungsgrad tatsächlich etwas schlechter sein, wenn statt durchzuheizen immer wieder abwechselnd „Vollgas und Aus“-Betrieb gefahren wird. Ob es sich im hiesigen Beispiel schon um Brennwerttechnik handelt, darf bezweifelt werden. Auch würde ich keinen wirklich signifikanten Mehrverbrauch dadurch erwarten.
Ein anderer Aspekt, den man hin und wieder liest, ist die Taupunktverlagerung in den Außenwänden. Bei starker Auskühlung wird die Wand tendenziell feuchter. Zum Verdunsten dieser Feuchtigkeit braucht es deutlich mehr Energie als wenn die Wand über die gesamte Dicke knochentrocken wäre. Da dürften aber viele Faktoren wie Wandaufbau, Außenwandanteil etc. mit hineinspielen.

Nun gut.
Nehmen wir einmal an ich möchte morgens eine Tasse Kaffe trinken.
Ich stelle meinen Wasserkessel auf den Herd, bringe das Wasser zum kochen und brühe meine Tasse Kaffee.
Abends möchte ich noch eine Tasse Kaffee haben.
Nach deine theorie wäre es jetzt sinnvoller das Wasser den ganzen tag am kochen zu halten als abends das kalte Wasser von neuem zum kochen zu bringen.
Gruß
Jürgen.

Moin,

da irrt Vaillant.

Heizen heißt den Wärmeverlust ausgleichen, und der hängt nun mal vom Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen ab. Wenn also abgesenkt wird, sinken die Verluste. Das Argument mit dem Mehrverbrauch beim Aufheizen läuft ins Leere, weil das verhöltnismäßig schnell geht.

Gruß
Ralf