Wie kann es passieren das ein Stevenrohrlagen ( weissmetallager ) reist und somit zerstört wird. dadurch auch wälzlagerschaden am getriebe jedoch das getriebe selbst unbeschädigt.
Kurze info zum schiff.
4Takt motor als hauptantrieb
getriebe dazwischen mit wellengenerator
schwanzwelle ist nicht gelagert durch wellentraglager sondern vom getriebe aus direkt aufs stevenrohrlager.
stevenrohr selbst ist eingegossen im hinteren bereich.
stevenrohr hat auch keine vordere und hintere lagerfläsche sondern lagerfläsche nur achtern vor hinterer stevenrohrabdichtung.
simplexlamellendichtung ist nicht zerstört worden jedoch schleifspuren an der schwanzwelle im bereich des stevenrohrlagerung. also hat wohl berührung gehabt. ropeguard war nicht mehr vorhanden und ist vor einiger zeit abgefallen. warscheinlich bei eisfahrt in der nördlichen ostsee .
kann der schaden durch ein fischernetz passiert sein ohne das beim ziehen der welle man reste des netz findet ? woran wuerde man fischernetzschaden erkennen ?
schlechtes öl und dadurch evtl keine schmierung beim anfahren des motors bevor die welle durch einen ölkeil angehoben wird ???
undwucht der welle und dadurch out of balance und somit berührung der welle mit dem stevenrohrlager ???
wie kann eine 350 mm welle unwucht bekommen ??? länge der schwanzwelle von getriebeflansch bis propellerkonus ca. 4 mtr.
(kann gerne bilder zusenden oder noch weitere infos schreiben)
Die beschriebenen Schäden treten durch Ölmangel auf.
Die Ursachen können sein:
* Schmierverlust beim Anfahren
Funktionieren Ölvorwärmung, Druck und Vorlaufschmierung?
* Schlagen der Welle, die Welle wird während eines stick-slip kurzzeitig
gestoppt, tordiert dabei und entspannt durch „wellenartiges Schlagen“.
Das könnte durch kurzzeitiges Stoppen der Schraube ausgelöst werden; ein Fischernetz sollte dazu nicht in der Lage sein, aber Genaues weiss man nicht.
Bei den beschriebenen Maßen könnte ich mir einen Schlag von ca. 0,4 mm vorstellen. Das ist mehr als genug, um direkt Kontakt zu bekommen.