Hallo Sober,
nur eine kleine Anmerkung. Nicht Gott bzw. die Götter selbst sind „Soziomorphe Interpretation von Welt“, sie sind exakter gesagt personale Instanzen in einer soziomorphen Interpretation von Welt. Das sind Menschen, Dämonen, Naturgeister etc. pp. allerdings auch …
Grundsätzlich ist dieser Ansatz natürlich kein „kalter Kaffee“. Ich fürchte nur, unsere Fragestellerin hat mit dieser ‚Definition‘ (die noch einer weitergehenden Präzisierung bedarf und auch eher eine Deutung ist) nicht viel anfangen können.
Hallo
etwa so: Wiki Pedia Zitat: JHWH oder YHWH (יהוה, ausgeschrieben meist Jahwe oder Jehovah) ist der Eigenname Gottes im Tanach, der Hebräischen Bibel.Zitat Ende
Gott stellt sich so in der Bibel vor, er ist kein namenloser Gott 5.Mose 6:4 und sonst- als Gott kann bald irgend etwas bezeichnet werden,es gibt viele Götter die angebetet werden, da der Anbeter es für mächtiger hält als sich selbst und es verehrt.Es gibt viele, die halten sich selber für einen Gott… andere wieder verwenden z.B. gesunden Hausverstand …
Zitat:Ein Mitglied der Französischen Akademie der Wissenschaften erklärte: Eine bestehende Ordnung setzt die Existenz einer organisierenden Intelligenz voraus. Diese Intelligenz kann keine andere als diejenige Gottes sein“ (Pierre-Paul Grassé, zitiert von Christian Chabanis, Dieu existe? Oui, Paris, 1979, S. 94). Zitat Ende.
Ja (Klar:wink: !) , obwohl der Mensch dennoch hier als Interpretierender nicht in der Definition drinne ist.
Der Vorteil, die ‚Definition‘ aber in der Funktion der Weltdeutung zu beginnen, ist aber, Momente die in anderen Herangehensweisen im vorneherein zu Ein-oder Ausschlüssen von Göttern oder Nichtgöttern führen würde - mit einem deus otiosus ist keine Verehrung verbunden,
Deisten sind ja eben keine Atheisten, superman verfügt zwar über übermenschliche Kräfte, aber ist bestimmt keine Interpretation von Welt, und eine Unterscheidung zwischen ‚dem‘ Gott und bspw. dharma ist auch gegeben, die zumindest in meinem Religionsunterricht gerne verwischt wurde - zu vermeiden.
Auch müssen Götter auch nicht transzendent oder übernatürlich sein o.ä.
Die Zwischenwesen rutschen natürlich wieder rein, eine Unterscheidung
also im Einzelfalle „emisch“ oder Funktional ( Hochgott - Diener ect)
erfolgen. Ob das allerdings einer Brauchbarkeit der Defintion Abbruch
tut ist in beide Richtungen mal dahingestellt.
Ob es sich nun mal eher um eine „Deutung“ handelt kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Handwerk. Was braucht denn eine Definition ?
Die Frage, ob man eine Metasprache denn nun braucht, steht natürlich auch noch im Raum ( Auf den Begriff „Gottesvorstellungen“ muß aber auch verzichtet werden der macht ohne definition von Gott genausowenig Sinn)
bzw ob sich Religionswissenschaft ohne eine solche überhaupt konstituieren kann. Einige Fragestellungen sind auch eh sicher woanders besser aufgehoben.
grüße sober
PS ja die Intention der Fragestellung kam erst später raus, aber
da nunmal versucht wurde Religionswissenschaftlich zu antworten, kann man daran ja anknüpfen.
Der Vorteil, die ‚Definition‘ aber in der Funktion der
Weltdeutung zu beginnen, ist aber, Momente die in anderen
Herangehensweisen im vorneherein zu Ein-oder Ausschlüssen von
Göttern oder Nichtgöttern führen würde - mit einem deus
otiosus ist keine Verehrung verbunden,
Deisten sind ja eben keine Atheisten, superman verfügt zwar
über übermenschliche Kräfte, aber ist bestimmt keine
Interpretation von Welt, und eine Unterscheidung zwischen
‚dem‘ Gott und bspw. dharma ist auch gegeben, die zumindest in
meinem Religionsunterricht gerne verwischt wurde - zu
vermeiden.
Wenn Sie schon Schachtelsätze wie diesen bauen, dann sollten die wenigstens grammatikalisch und orthographisch richtig sein. Alles andere ist ein wirrer Wust, den niemand wirklich verstehen kann!
die Theologie geht damit einig, dass die Rede von Gott eine Rede in Analogien (Entsprechungen, „Ähnlichkeiten“, Annäherungen) sei, sodass sie nicht direkt beschreibe. Wenn etwa Jesus Gott „Vater“ nennt, so heisst das nicht Vater im herkömmlichen Sinn, sondern dass etwas Singuläres am ehesten mit dem Begriff „Vater“ wiederzugeben sei.
Du meinst vermutlich die christliche Theologie.
Es gibt ja auch andere.
Wenn
etwa Jesus Gott „Vater“ nennt, so heisst das nicht Vater im
herkömmlichen Sinn, sondern dass etwas Singuläres am ehesten
mit dem Begriff „Vater“ wiederzugeben sei.
Das klingt in meinen Ohren nun doch recht merkwürdig, aber sei’s drum. Ist ja nicht meine Baustelle.
ist natürlich nicht nur die Theologie Karl Barths, sonst hätte die Aussage keinen Sinn gehabt. Gemeint ist die überwiegende Tradition katholischer Theologie.
Analogien sind im übrigen das tägliche Brot der Theologie,
wäre auch ein Teufel
ein Gott, wenn auch ein Böser, und damit einige
monotheistische Religionen nicht monotheistisch.
Mal abgesehen von der christlichen Dreieinigkeit und der
ganzen Heiligen.
Die einzige Definition, die dies ausschließt, ist jene, die
Allmacht voraussetzt - wobei lt. Bibel die Allmacht des
allmächtigen Gottes ja auch nicht 100%ig ist (den Teufel hat
er schließlich nicht unter Kontrolle, sonst gäbs ihn nicht).
Mir gehts dabei…
… um die Unlogik innerhalb der Religionen.
Finde schon unlogische Krimis schrecklich genug.
wahrscheinlich liegt es daran, daß Du mit „Logik“ nix am Hut
hast.
Dazu gehört mehr, als nur etwas zusammen zu schwafeln.
Wenn Du „innerhalb der Religionen“ Logik suchst, dann mußt Du
erst
einmal das Innenverständnis dieser Religion ergründen oder es
zur Kenntnis nehmen, wie es offeriert wird.
Von „außen“ gibt es keine Logik für eine Religion.
So ist es Quatsch, wenn Du Deine Definition von „Gott“ (für
Dich sind
Heilige, Geister, Teufel usw. auch Götter)in eine Religion
hinein
interpretierst und diesen Deinen eigenen Unsinn dann
hinterfragst,
kritisierst, anprangerst.
Also übe Dich erst mal schön in Logik (vielleicht liest Du mal
was
darüber wenn Du es nicht selbst bringst), dann kannst du hier
antreten ohne Dich zu blamieren.
Gruß VIKTOR
Hallo Viktor,
das war jetzt unlogisch, denn welchen Sinn hätte es, sich zum Verständniss von Religionen in Logik zu üben, wenn doch lt. Deiner Auführung Religionen von außen per Se nicht logisch sind???
Müßte mich da wohl eher in der Akzeptanz von Unlogik üben.
Und nebenbei: Dein Ton ist nicht unbedingt das, was man unter Höflichkeit versteht. Da dürftest Du etwas üben, statt gleich protzig daher zu klotzen.
Hallo Anne,
dies ist vom inneren Verständnis unlogisch,
Die einzige Definition, die dies ausschließt, ist jene, die
Allmacht voraussetzt - wobei lt. Bibel die Allmacht des
allmächtigen Gottes ja auch nicht 100%ig ist (den Teufel hat
er schließlich nicht unter Kontrolle, sonst gäbs ihn nicht).
denn „Engeln“ und den Menschen hat er freien Willen gegeben
(nach dem Verständnis der Bibel) sich zu entscheiden.
Dies bedingt - logischer Weise - für oder gegen den Willen Gottes.
Wenn also die Entscheidung von Engeln (Luzifer, Teufel ?, Widersacher,
Versucher - wie auch immer) so ausfällt daß sie sich gegen Gottes
Willen richtet - dies gilt auch für die menschliche Entscheidung -
so ist dies eben im Rahmen der von Gott gewollten Freiheit und
keine (Selbst-) Beschneidung seiner Macht, so wie sie eben
innerhalb der Religion verstanden wird.
Gott gibt eben - nach seinem Willen - der freien Entscheidung Raum.
Ohne dies wäre eben alles nicht gegeben, kein Mensch, kein Geist oder
sonst was in der Richtung sondern nur Marionetten-Figuren die
genau so reagieren je nachdem welchen Faden man zieht.
Auch Deine Einlassung hier wäre nicht möglich und auch nicht
meine Gegenhaltung.
Mir gehts dabei…
… um die Unlogik innerhalb der Religionen.
Und diese ist eben so nicht feststellbar sondern nur von Dir,
von außen so eingebracht, weil du einmal Dich um das innere
Verständnis einen Dreck kümmerst und deshalb von „außen“ Religion
mit einer konfusen Logik beurteilen willst und Dich dabei noch
brüstest in dem Du feststellst, wie unlogisch die Religion doch ist -
und damit auch implizierst,wie blöd diese Religionsanhänger doch sind.
Und folgendes ist auch nicht nachvollziehbar
welchen Sinn hätte es, sich zum
Verständniss von Religionen in Logik zu üben, wenn doch lt.
Deiner Auführung Religionen von außen per Se nicht logisch
sind???
denn Du vermischst die innere Logik mit der Außensicht.
Von außen ist jede Religion tatsächlich mehr oder weniger unlogisch.
Und nebenbei: Dein Ton ist nicht unbedingt das, was man unter
Höflichkeit versteht. Da dürftest Du etwas üben, statt gleich
protzig daher zu klotzen.
Gott gibt eben - nach seinem Willen - der freien Entscheidung
Raum.
Wie frei ist eine Entscheidung, die bei "Falsch"entscheidung
bestraft wird?
genau so frei wie die die Entscheidung, welche Du triffst, wenn
Du mit viel Alkohol Auto fährst.
Nein - besser ist, wenn Du jemanden vergewaltigst.
Oder wenn Du einen Stein irgendwo herab wirfst.
Wenn Du den Stein los läßt, fällt er.
Wenn Du hier argumentierst (wie hier schon geschehen), dies seien
alles Zwangshandlungen, determiniert, dann müßten wir hier eine
neue (oder alte)Diskussion an leiern.
Daß - um auf Deine Einlassung oben zu kommen - bewußte Falsch-
entscheidungen bestraft werden (bei Gott nicht die unbewußten) obwohl
der Entscheidungsträger dies weiß, beweist ja eher wie frei die
Entscheidung ist, im Sinne Deiner Hinterfragung, da er ja nicht dem
„Druck“ gefolgt ist sondern seiner (scheinbaren) Vorteilnahme zum
Nachteil anderer.
Und dies sind moralische Entscheidungen, zwar motiviert, aber nicht
unfrei.
Gruß VIKTOR
Gott gibt eben - nach seinem Willen - der freien Entscheidung
Raum.
Wie frei ist eine Entscheidung, die bei "Falsch"entscheidung
bestraft wird?
genau so frei wie die die Entscheidung, welche Du triffst,
wenn
Du mit viel Alkohol Auto fährst.
Nein - besser ist, wenn Du jemanden vergewaltigst.
Sei froh, dass ich diesen Satz nicht ohne Kontext zitiere.
Oder wenn Du einen Stein irgendwo herab wirfst.
Wenn Du den Stein los läßt, fällt er.
Wenn Du hier argumentierst (wie hier schon geschehen), dies
seien
alles Zwangshandlungen, determiniert, dann müßten wir hier
eine
neue (oder alte)Diskussion an leiern.
So argumentiere ich hier nicht.
Daß - um auf Deine Einlassung oben zu kommen - bewußte Falsch-
entscheidungen bestraft werden (bei Gott nicht die unbewußten)
obwohl
der Entscheidungsträger dies weiß, beweist ja eher wie frei
die
Entscheidung ist, im Sinne Deiner Hinterfragung, da er ja
nicht dem
„Druck“ gefolgt ist sondern seiner (scheinbaren) Vorteilnahme
zum
Nachteil anderer.
Und dies sind moralische Entscheidungen, zwar motiviert, aber
nicht
unfrei.
Es ging mir um etwas anderes.
Wie frei ist die Entscheidung von jemandem, nicht an den Christengott zu glauben, wenn er dafür mit „ewiger Verdammnis“ bestraft wird?
Diese Entscheidung hin zum Nichtglauben ist keine unmoralische. Derjenige Mensch kann weiterhin ein moralisch einwandfreies Leben führen, auch ohne an Gott zu glauben, und wird am Ende, so die Drohung, trotzdem in der „Hölle“ landen, sagt die Bibel und die Kirche natürlich auch.
Wenn er das vermeiden will, kann er keine freie Entscheidung treffen.
Plakativer ausgedrückt: ich stehe vor dir mit einer Knarre und will dein Geld, andernfalls ich dich erschießen werde. Wie frei ist deine Entscheidung?
Hallo
@ Tengri
Zitat:
Es ging mir um etwas anderes.Wie frei ist die Entscheidung von jemandem, nicht an den Christengott zu glauben, wenn er dafür mit „ewiger Verdammnis“ bestraft wird? Diese Entscheidung hin zum Nichtglauben ist keine unmoralische. Derjenige Mensch kann weiterhin ein moralisch einwandfreies Leben führen, auch ohne an Gott zu glauben, und wird am Ende, so die Drohung, trotzdem in der „Hölle“ landen, sagt die Bibel und die Kirche natürlich auch.Zitat Ende.
Die Bibel sagt das gar nicht,
eines sollte man aber bedenken, die Frage ist anders zu stellen, es ist eine persönliche, frei-(willige)Entscheidung ob sich jemand für oder gegen Gottes Herrschaft entscheidet, lt. Bibel bietet er ja etwas dafür an, das Leben, z.B. u.a. in Johannes 17:3, Off.21:1-4 zu finden,(Schlachter 2000) es geht innerhalb der ganzen Schrift nirgends hervor, dass Gott jemand bestraft, der das Angebot nicht annehmen will, nur ewiges friedliches Leben zu bekommen lehnt einer dann selber ab, falls er auf dieses Angebot verzichten will, Gott zwingt niemand dazu, aber er hat Grundsätze und die ewige Qualen- Hölle gibt es ohnehin nicht. Speedytwo
Und dies sind moralische Entscheidungen, zwar motiviert, aber
nicht
unfrei.
Es ging mir um etwas anderes.
Wie frei ist die Entscheidung von jemandem, nicht an den
Christengott zu glauben, wenn er dafür mit „ewiger Verdammnis“
bestraft wird?
Du meinst "Wieviel Freiheit gesteht Gott dem Menschen (nach Ansicht
mancher Religionen) zu, nicht an ihn zu glauben, ohne ihn zu
bestrafen ?
Woher soll ich dies wissen ?
Die christliche Botschaft verheißt das „Heil“ des Menschen, wenn der
Mensch sich zu dem bekennt (und tut), was Gott von ihm erwartet.
Dies kann der Mensch, auch wenn er die Botschaft nicht kennt und oder
nicht an Gott glauben kann.
Was Gott von dem Menschen zu seinem eigenen Heil erwartet ist im
sogenannten „Liebesgebot“ der Botschaft von Jesus zusammengefasst,
welches letztendlich eine Gerechtigkeit von jedem Menschen einfordert,
natürlich für andere.
Diese Entscheidung hin zum Nichtglauben ist keine
unmoralische.
So ist es.Denn diese Entscheidung ist ja nicht willkürlich gegen
einen Gott gerichtet sondern Gott ist nicht weil nicht erkannt.
ohne an Gott zu glauben, und
wird am Ende, so die Drohung, trotzdem in der „Hölle“ landen,
sagt die Bibel und die Kirche natürlich auch.
Bibel ? Kirche ? was ist das.
Die verschiedenen Konfessionen (wenn wir mal hier nur die
christliche Religion nehmen) haben hier unterschiedliche
teils wechselnde Aussagen gemacht.
Doch wird von den meisten Kirchen (zumindest von der kath. Kirche )
keine „Verdammnis“ gelehrt für die, welche eben danach streben dem
Willen Gottes (s.oben)nach zu kommen.
(Nach Lehre vieler Kirchen aus der Reformation ist alles vorher
bestimmt und der Mensch kann nichts zu seinem Heil tun.)
Und die Bibel (hier nur das NT), also die Botschaft von Jesus,
enthält letztendlich auch keine anderen Aussagen.
Wenn er das vermeiden will, kann er keine freie Entscheidung
treffen.
Eben doch, innerhalb seiner Erkenntnis.
Nach Deinem (uninformierten) Zerrbild der Botschaft gibt es Probleme.
Wie frei ist die Entscheidung von jemandem, nicht an den
Christengott zu glauben, wenn er dafür mit „ewiger Verdammnis“
bestraft wird?
wenn Du Dich vor „ewiger Verdammnis“ fürchtest, gibst Du zu, dass Du daran glaubst.
Wenn es „Gott, Himmel und Hölle“ nicht gibt, braucht man auch keine Angst davor haben. Damit ist die „Entscheidung aus Angst“ hinfällig.
Plakativer ausgedrückt: ich stehe vor dir mit einer Knarre und
will dein Geld, andernfalls ich dich erschießen werde. Wie
frei ist deine Entscheidung?
Ganz einfach:
Ich glaube nicht, dass die Knarre echt ist. Dann lache ich darüber und gehe meines Weges.
Ich glaube an die Echtheit der Waffe, aber auch an ein „ewiges Leben bei Gott“. Dann kannst Du mich erschießen, wenn Du damit glücklich wirst. Ich brauche dann ja kein Geld mehr. In der Ewigkeit ist alles gratis
Ich glaube an die Echtheit der Waffe, aber nicht an ein Leben nach dem Tod. Dann habe ich ein Problem!