Im Rahmen einer Semesterarbeit soll ich für einen Hersteller der Bauindustrie (kleiner Farbhersteller und Kleinstbaumaschinen d.h. Verarbeitungshilfen)ein Innovationskonzept/-strategie erstellen.
Am Anfang soll ich hierbei die Innovationsuchfelder auswählen und die Entscheidungen begründen. Die Suchfelder sollen klar und ausreichend genau beschrieben werden, so dass eine systematische Ideengenerierung vereinfacht wird.
Während in der Übergabe noch alles sehr klar und einfach klang, weiß ich nun eigentlich nicht mehr „was genau ein Suchfeld darstellt“.
Ein ausreichend abgegrenztes Suchfeld kann ja wohl nicht „Bauindustrie“ sein oder?
Wer weiss wie ich hier drangehen kann ? Muss ich hier über eine Umfeldanalyse, Technologieanalyse, SWOT-Analyse etc. starten ???
Leider hilft mir die Standardliteratur auch nicht weiter.
Hallo alexander0977,
eigentlich weiß ich auch nicht wie Innovationsfelder definiert werden. Meine Ideen dazu wären:
a) von der Zielgruppe her zu differenzieren
überlege welche Teil-Zielgruppen für den Farbhersteller interessant sein könnten (Malerbetriebe-groß-mittel-klein, Lackierereien, Farben-Fachhandel, Baustoffhandel, usw.)
b) vom Produktprogramm aus zu differenzieren
überlege welche Produkte stellt das Unternehmen bisher her (Produktgruppen bilden) und welche Produkte wären mit dem Know-how des Unternehmens noch produzierbar bzw. für welche Anwendungsgebiete können die Produkte eingesetzt werden.
Das wären für mich dann Innovationssuchfelder.
Wünsche gutes gelingen.
Gruß
Raymund
Tut mir leid, nicht mein Fachgebiet
Lieber Fragender,
schauen Sie doch mal hier (einfache Google-Suchabfrage):
http://www.crab-people-media.com/?tag=suchfeld
http://www.siegfried-seibert.de/TechnischesManagemen…
http://www.gfwm-online.de/files/Genser_Prozessbild_I…
Viel Erfolg.
Hi Alexander.
hier ein Link der dir evtl. weiterhilft: http://www.zephram.de/blog/2009/03/13/zehn-suchfelde…
In deinem Fall würde ich die Farbindustrie, Kleinstbaumaschinen, etc. genauer unter die Lupe nehmen und schauen, wo sich in der Branche selbst bzw. in deren Peripherie etwas tut, bed. technologische und sonstige Trends, geänderte Kundenbedürfnisse, neue Wettbewerberb, neue Produkte, … Die Informationen über die Suchfelder verdichten, präsentieren und mit dem Auftraggeber die Suchfelder festlegen.
Viele Grüße
Georg
danke für den Input. Ich glaube auch das es am sinnvollsten ist über Trends, Wettbewerbsanalysen und Kunden zu kommen.
Danke für die Unterstützung
vielen dank für die Antwort. ich schaue mir mal die Trends und Bewegungen im Umfeld an. Ich finde problematisch bei den Trends ist immer, dass es einige 100 kleinere Trends gibt. Reduziere ich diese auf die Megatrends, bleiben zwar insgesamt zwar noch 20-30, diese sind doch wieder so abstrakt, das die keiner interpretieren kann.
Hallo Alexander,
es gab Probleme mit dem account, entschuldige bitte meinespäte Antwort. Spontan fällt mir zu Deinem Anliegen: biologisches Wohnen und Bauen, biologische Baustoffe ein…Wäre das so ein Suchfeld?
Wenn Deine Antwort „Ja“ lautet, dann überlege Dir einen Prozess. Was sind die Trends der nächsten Jahre. Dazu gibt es viele Quellen. Themen könnten sein: Überalterung, Klima-, Energieprobleme, Vernetzung…
(das könnten Deine Suchfelder sein). Jetzt nimmst Du jedes Thema extra und läufst damit bei den bestehenden Kunden rum.
Am Beispiel Überalterung: das geht vom Telefon mit großen Tasten bis zur Badewanne mit niedrigem Einstieg, der Standleitung zum Arzt, automat. Steigehilfen…
Noch ein guter Tip: Kunden fragen! Von denen kommen 70% aller Innovationen und dann gibt es noch so Dinge wie: morphologischer Kasten…
Du siehst also: zum Teil hast du externe Trends, zum Teil hast Du interne Vorgaben (vision/strategie: wo /wie wollen wir hin).
Herzliche Grüße, Rob
PS schon mal von Nanoanstrichen gehört?
Hi Rob,
danke für die Antwort und die Anregung. Also doch über die Trends und die Kunden. Hatte bisher immer ein wenig vor den Trends, waren in meinen Augen, zumindest auf Basis der Megatrends ein bischen abgedreht. Mit Deinen Anregungen erscheint es deutlich sinnvoller.
Danke !
Gruß
Alexander
Aufschluss zum Thema bietet dieser Artikel: