[DELPHI] Generelle Fragen

Hi!

Ich habe mir heute ein Delphibuch gekauft, dabei war eine 60 Tage Trialversion von DELPHI 5.0. Ich programmiere seit 1995 mit Turbo-Pascal, kann also die Sprache. Das einzige neue ist der Objektorientierte Aufbau.

Ich habe ein wenig herumprobiert und festgestellt, daß DELPHI irgendwie wie ein Programmbaukasten für Große anmutet. Man kann alles mit dem Objektmanager(oder so ähnlich) einstellen. Das ist einerseits praktisch, aber anderrseits mach dieser komfort das Ganze unübersichtlich und nicht gerade transparent.

Ich habe den Eindruck, daß man mit der WIN32API unter C oder C++ irgendwie mehr machen kann. Außerdem scheint es mir so, wals wollte Borland/Inprise dem „großen“ Microsoft mit Visual C++ oder Visual Basic nacheifern und es nicht so ganz schaffen.

Meine Frage :

Ist DELPHI besser als es aussieht und hat man i Prinzip diie selben programmtechnischen Möglichkeiten wie unter C++ ???
Oder ist DELPHI vom Funktionsumfang eingeschränkter als die Visual Studio Reihe von Microsoft.

Vielen Dank

Daniel

Morgen Daniel,

ich programmiere seit 3 Jahren mit Delphi, erst privat und jetzt auch bei meinem Arbeitgeber.
Das mit dem Baukasten für Große stimmt so schon, allerdings musst du dich erst mal etwas einarbeiten, die Übersicht kommt dann noch. Das programmieren in den neuen Sprachen (egal ob Java, Visual C++,C++Builder,Delphi,…) hat sich grundlegend gegenüber den „Alten“ Sprachen (TurboPascal) geändert. Früher hast du Funktionen die dir fehlten einfach selbst geschrieben, heute suchst du dir die Objekte, die die Funktionalität bieten.
Mit dem Nacheifern hast du sicherlich recht, aber wenn du mal mit VB gearbeitet hast, wirst du diesen Satz ganz gewiss nie mehr in den Mund nehmen, da Delphi inzwischen leistungsfähiger als VB ist.
Von der Funktionalität zieht meines Erachtens Delphi mit den C++ Entwicklungsumgebungen gleich. Der Vorteil von C++ liegt ganz klar in den kleinen Programmen mit sehr schnellen Code, aber solange du kein Betriebssystem implementieren willst, fährst du mit Delphi wesentlich besser.

Grüsse WOlfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Ich habe ein wenig herumprobiert und festgestellt, daß DELPHI
irgendwie wie ein Programmbaukasten für Große anmutet.

Kann man so sehen.

Man
kann alles mit dem Objektmanager(oder so ähnlich) einstellen.
Das ist einerseits praktisch, aber anderrseits mach dieser
komfort das Ganze unübersichtlich und nicht gerade
transparent.

Die Uebersicht kommt mit der Routine.

Ich habe den Eindruck, daß man mit der WIN32API unter C oder
C++ irgendwie mehr machen kann.

Die WinAPI steht dir auch unter Delphi zur Verfuegung.

Außerdem scheint es mir so,
wals wollte Borland/Inprise dem „großen“ Microsoft mit Visual
C++ oder Visual Basic nacheifern und es nicht so ganz
schaffen.

Ich denke, den Ansatz der Visuellen Programmierung hat Borland uebernommen, als Pascal immer mehr Boden gegenueber VB verlor. Allerdings hat Borland mit ObjectPascal (Delphi ist eigentlich nur die Entwicklungsumgebung) eine echt objektorientierte Sprache geschaffen (im Gegensatz zu VB).

Meine Frage :

Ist DELPHI besser als es aussieht

JA!

und hat man i Prinzip diie
selben programmtechnischen Möglichkeiten wie unter C++ ???

Im Prinzip JA!

Oder ist DELPHI vom Funktionsumfang eingeschränkter als die
Visual Studio Reihe von Microsoft.

Visual C++ hat eine Menge zusaetzlicher Tools, die recht nuetzlich sind.

Vielen Dank

Bitte schoen.

Gruss, Niels

PS: Leider eine etwas aelter Info (Duerfte auf dem Stand von Delphi3 sein, da hat sich inzwischen einiges geaendert):
http://ourworld.compuserve.com/homepages/praxisservi…