Dem Rüttgers sein Wahlversprechen

Neulich gabs die die Frage, ob Rüttgers sein Wahlversprechen hält:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Und siehe da:
http://www.ftd.de/pw/de/14675.html

Gruß,
Christian

PISA
es heisst:
des Rütgers Wahlversprechen

*manchmal, wenn es zusehr schmerzt, kann ich es einfach nicht zurück halten, sorry*

Ray

es heisst:
des Rütgers Wahlversprechen

*manchmal, wenn es zusehr schmerzt, kann ich es einfach nicht
zurück halten, sorry*

Danke, daß Du nach all den Jahren immer noch glaubst, ich wäre des deutschen nicht mächtig. Man sollte ansonsten auch meinen, daß meine Vorliebe, in dieser Hinsicht die eine oder andere Verballhornung einzubringen, zumindest bei denen, die hier öfter mitlesen, bekannt sei. Im übrigen hast Du meine Schätzung, wann der erste Korrektor seinen Finger erhebt, um 70 Minuten unterboten.

Gruß,
Christian

Hi!

Nur zur Ergänzung:

Aussage 1:

Rüttgers habe vor der Wahl versprochen, dass die CDU bei einem Wahlsieg dafür sorgen werde, „dass man zu den bewährten Regeln zurückkehrt“.

Aussage 2:

Zwei Wochen vor ihrem bundesweit verbindlichen Start kündigte Bayern überraschend an, die neuen Regeln entgegen dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz noch nicht einzuführen.
Zugleich rief der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber in der „Bild am Sonntag“ die übrigen Länder zur Nachahmung auf. Nordrhein-Westfalen hat sich laut einem „Spiegel“-Vorabbericht der bayerischen Entscheidung bereits angeschlossen.

Zwischen „zu den bewährten Regeln zurückkehren“ und „die neuen Regeln noch [ich wiederhole: noch!] nicht einzuführen“ liegt aussagetechnisch eine Schlucht von Grand-Canyon-Ausmaßen! Verzögerung ist was anderes als Verhinderung.

Grüße
Heinrich

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

es heisst:
des Rütgers Wahlversprechen

*manchmal, wenn es zusehr schmerzt, kann ich es einfach nicht
zurück halten, sorry*

Im übrigen hast Du meine
Schätzung, wann der erste Korrektor seinen Finger erhebt, um
70 Minuten unterboten.

Sorry, ich war nicht schnell genug.

Es muß natürlich heißen

„dem Rüttgers ihm sein Wahlversprechen“

Gruß,

dem Malte, korrekten Physiker ihm sein Sohn.

Hallo,

es schmerzt zwar, aber Rüttgers hat das Wahlversprechen gehalten. Ob Eddi dann mitmacht oder andere zudem aufruft - er ruft ja nicht NRW auf - wenn diese schon dabei sind, ist dann wohl wurscht.

Vielleicht hat mancher Wähler ein Problem mit Rüttgers, möglicherweise auch mit Merkel. Dann kommen oder wollen welche an die Regierung und sagen die Wahrheit. Ich habe - mal von kommunaler Ebene abgesehen - fast 17 Jahre Landtags- und Bundestagswahlkämpfe im Tross von Landes- und Bundespolitkern, wie Bundeskanzler, Ministerpräsidenten, Bundes- oder Landesminister mitbestritten. Wer dem Volk alles versprach, auch wenn er/sie wusste, dass es nicht zu halten ist, wer versprach, dass keine Steuern erhöht werden, aber dafür gesenkt werden und alles zudem billiger wird, auch der Staat mehr ausgeben kann, der hatte immer den Großteil der Mehrheit hinter sich.

Man sieht ja im Osten, Lafontaine und Gysi versprechen Wohltaten, soziale Ausdehnungen, weniger Steuern, mehr Geld für alle und alles schreit hurra. Dass im gegensatz zur DDR-Staatsführung eben bei uns nicht die Russen oder die Deutschen Milliarden zahlen, damit für eine Reisefreiheit unser Haushalt finanziert wird, daran wird wohl wieder nicht gedacht.

Rüttgers, auch Merkel, wird man immer , wenn sie Versprechen einhalten im Umkehrschluss von linker Seite die Nichteinhaltung mit nunmehr Pseudohinweisen vorhalten, während man Schröder ja unterstellt, dass er nichts für die Entwicklung kann. Da stimme ich sogar zu. Wer alles auf sich zukommen lässt und erst dann handelt, der macht keine Fehler. Nur, wir brauchen aktive politische Kräfte und keine Traumtänzer.

Grüsse Günter

Neulich gabs die die Frage, ob Rüttgers sein Wahlversprechen
hält:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Und siehe da:
http://www.ftd.de/pw/de/14675.html

Gruß,
Christian

Nur zur Ergänzung:

Aussage 1:

Rüttgers habe vor der Wahl versprochen, dass die CDU bei einem
Wahlsieg dafür sorgen werde, „dass man zu den bewährten Regeln
zurückkehrt“.

Aussage 2:

Zwei Wochen vor ihrem bundesweit verbindlichen Start kündigte
Bayern überraschend an, die neuen Regeln entgegen dem
Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz noch nicht
einzuführen.
Zugleich rief der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber
in der „Bild am Sonntag“ die übrigen Länder zur Nachahmung
auf. Nordrhein-Westfalen hat sich laut einem
„Spiegel“-Vorabbericht der bayerischen Entscheidung bereits
angeschlossen.

Zwischen „zu den bewährten Regeln zurückkehren“ und „die neuen
Regeln noch [ich wiederhole: noch!] nicht einzuführen“ liegt
aussagetechnisch eine Schlucht von Grand-Canyon-Ausmaßen!
Verzögerung ist was anderes als Verhinderung.

Grüße
Heinrich

in die ecke, mützchen auf!

sorry*

man sagt:
es tut mir leid.

pfui.

„dem Rüttgers ihm sein Wahlversprechen“

Malte, immer noch falsch !
Das heisst doch
Wahlversprechen von dem Ruettgers…
Ts Ts Ts - wie kann man nur…
Mit einem Abgesang von dem digi
scnr

Das heisst doch
Wahlversprechen von dem Ruettgers…

Nenenee!
Wenn kein Genitiv, dann auch kein -s, dann nur noch Rüttger!
Mit oder ohne"’":
H.

Hi,

ich habe in meinen spärlichen Berufsjahren eine Formulierung schätzen gelernt: Die normative Kraft des faktischen.

Man mag Ideen und Vorschläge haben, aber man muß sich dem unterordnen, was möglich ist. Ein einziges Bundesland wird eine sinnlose „Reform“ nicht aushebeln können. Man muß im Konzert von Verbündeten versuchen, das beste rauszuholen. Bei einer Übereinkunft von 15 Bundesländern und zwei weiteren souveränen Staaten sind die Möglichkeiten begrenzt, und das war eigentlich jedem klar, der mit den Umständen vertraut ist.

Gruß,
Christian

Hi,

das Tragische daran ist allerdings: solche Erkenntnisse kommen bei Entscheidungsträgern entweder nie oder zu spät. Die Diskussionen um die Rechtschreibreform hätten komplett ausdiskutiert sein müssen bevor das erste Schulbuch geändert wird.

Jetzt gibt’s eine Reform die die eine Hälfte der Bevölkerung gezwungenermaßen mitmacht, die andere Hälfte zieht nicht mit weil sie keine Notwendigkeit dazu hat.

Man hat es also geschafft die mit Abstand schlechtmöglichste Situation herbeizuführen.

Herzlichen Glückwunsch!

MecFleih

PS: Der Stoiber Edmund soll des amohl konsequent durchzuing. Des wär a gscheite Soche. Mia san mia, des gibts fei hald dann nur vo uns. Mei ho i mi etz anstrengn müssen mit dem Text do herobn…

Pfiati,

MecFleih

Genau…
Hallo Christian,

…endlich gehts aufwärts mit Deutschland:wink:

Ich schmeiß mich weg, vor allem, wenn ich nach solchen Aktionen an das Wort „durchregieren“ nach der nächsten Wahl denke.

Mir fällt dazu eigentlich nur „Provinz“ ein, was mir bei meiner Heimat eigentlich klar ist. Aber bei NRW?

Grüße
Jürgen

Hallo,

das Tragische daran ist allerdings: solche Erkenntnisse kommen
bei Entscheidungsträgern entweder nie oder zu spät. Die
Diskussionen um die Rechtschreibreform hätten komplett
ausdiskutiert sein müssen bevor das erste Schulbuch geändert
wird.

die ersten Beritchte über eine geplante Rechtschreibreform habe ich Ende der 80er Jahre gelesen. Relativ klein und auf der Feuilleton fein säuberlich vor den Blicken der breiten Öffentlichkeit versteckt. Die ersten großen Diskussionen über das Machwerk kamen erst auf, als es bereits beschlossene Sache war, obwohl die zuständigen Gremien bis dahin schon einige Jahre getagt und über den aktuellen Zwischenstand nicht wirklich geschwiegen haben.

Daß das ganze jetzt so weit gekommen, liegt nicht allein an der Politik, sondern auch an den Medien und der desinteressierten Öffentlichkeit.

Gruß,
Christian

Nenenee!
Wenn kein Genitiv, dann auch kein -s, dann nur noch Rüttger!
Mit oder ohne"’":

nix da - der heisst schon in der grundstellung RuettgerS

  • :smile:

nix da - der heisst schon in der grundstellung RuettgerS

neneneee!
Irgenwann mal nannte einer dem Rüttger sein Sohn „Rüttgers“, also ganz klar n Genitiv, nöch? Un dann streich man dem sein s wieder.
Is ja schließlich in Ennerweh.
H.