Demineralisiertes Wasser

Guten abend.
Vorweg, sry falls ich das flasche board genommen habe.

Wir arbeiten in der Firma mit „großen“ Batterieanlagen.
Blei-akkus.
Diese müssen regelmäßig mit „großen“ mängen destilierten/demineralisierten Wasser aufgefüllt werden.

Zur zeit bekommen wir dieses auf einem Zentrallager in 30L Kanistern.
Sch… schlepperei!

Was gibt es für möglichenkeiten Batteriegeeignetes Wasser vor ort herzustellen.
Wir hatten bereits eine Anlage mit soner art Quartzsandfilter (ich weiß wirklich nicht was genau das fürn ding war).

Dabei ist allerdings wiederum das lästige wechseln der „filterkartuschen“ und die damit verbundenen kosten negativ aufgefallen.

Also brauchen wir eine Anlage ohne weitere kosten/wartung/verbrauchsmaterialien.
Und es sollte eine recht kleine Anlage sein und nicht ein ganzer kontainer.

Unmöglich?
Ihr habt doch sicher die passenden Ideen?!

Moin,

Was gibt es für möglichenkeiten Batteriegeeignetes Wasser vor
ort herzustellen.

welche Qualität muss das Wasser haben (= wie hoch darf der Restsalzgehalt sein)?

Wir hatten bereits eine Anlage mit soner art Quartzsandfilter
(ich weiß wirklich nicht was genau das fürn ding war).

Vermutlich eine Ionenaustauscheranlage.

Dabei ist allerdings wiederum das lästige wechseln der
„filterkartuschen“ und die damit verbundenen kosten negativ
aufgefallen.

Je nach Verbrauchmenge an Wasser würden sich Wechselkartuschen lohnen, bei denen die Austauscherharze wieder regeneriert werden.

Also brauchen wir eine Anlage ohne weitere
kosten/wartung/verbrauchsmaterialien.

Gibt es nicht!

Und es sollte eine recht kleine Anlage sein und nicht ein
ganzer kontainer.

Die Größe hängt von der Verbrauchmenge ab und von der Härte (= dem Salzgehalt) des Speisewassers.

Unmöglich?

Kostenlos?
Ja, dann unmöglich.

Je nach Wasserverbrauch und -härte wäre es ev. möglich mit einer Umkehrosmoseanlage ggf. in Kombination mit einem Ionenaustauscher (Mehrweg).

Aber die Auslegung von solch einer Anlage muß an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die kennst nur Du.

Gandalf

Je nach dem wie viel benötigt wird, könnte man es auf die althergebrachte Weise der Destillation machen.
Ist natürlich bei „großen“ Mengen energieintensiv. Aber da müsste man schon mal eine genauere Mengenangabe bekommen.

Wenn es ganz große Mengen sind, könnte man es so machen wie in den meisten Unis üblich. Da kommt es einfach aus dem Wasserhahn. Da sitzen irgendwo große Ionenaustauschanlagen die kubikmeterweise pro Tag das Wasser demineralisieren.

Hei!

Was gibt es für möglichenkeiten Batteriegeeignetes Wasser vor ort herzustellen.
Wir hatten bereits eine Anlage mit soner art Quartzsandfilter (ich weiß wirklich nicht was genau das fürn ding war).

Das war ein Ionenaustauscher.

Dabei ist allerdings wiederum das lästige wechseln der „filterkartuschen“ und die damit verbundenen kosten negativ aufgefallen.

Dann hat euch irgendjemand ein Spielzeuggerät angedreht.
Für’s Labor gibt es kleine Anlagen (Unterbaugeräte mit 30 cm Breite - also halbe Spülmaschine), in denen relativ große Patronen mit einer Nennkapazität von 2800 Litern drin sind (das hängt natürlich von der Rohwasserqualität ab - je härter, desto weniger schafft die Patrone).

Diese Patronen werden von speziellen Dienstleistern vor Ort regeneriert (die kommen auf Anruf innerhalb von zwei bis drei Tagen mit ihrem „Regenerationsmobil“ vorbei), dauert 20 Minuten und kostet 30 bis 50 Euro.

Also brauchen wir eine Anlage ohne weitere kosten/wartung/verbrauchsmaterialien.

Ohne Kosten geht’s nicht.

Und es sollte eine recht kleine Anlage sein und nicht ein ganzer kontainer.

Wie gesagt, halbe Spülmaschine.

Hier mal ein Foto von unserem Tauscher (mit Reserve-Patrone daneben):

http://img854.imageshack.us/i/ionenaustauscher.jpg

Unserer ist von Miele (weil die Laborspülmaschine von Miele ist), aber es gibt auch Alternativen, einfach mal im Laborbedarf (VWR, Google ist dein Freund) anfragen.

lg, mabuse