Bitte nicht falsch verstehen, aber in Anbetracht der nicht so
großen Menge von Betroffenen und des sehr schwierigen
Prozesses des Lernens (von Allem!), ist es nicht so
wahrscheinlich, dass sie mit der Möglichkeit der
Meinungsäußerung durch öffentliche Domonstrationen (zeitnah,
alle und einigermaßen zur selben Zeit) konfrontiert werden.
Die „Betreuenden“ werden ohnehin einen Teil dazu beigetragen
haben, dass diese Demo stattfinden konnte.
Also ich verstehe das so: Du glaubst, dass Taubblinde zu dumm sind, alleine auf die Idee zu kommen, eine solche Demo zu organisieren?
… ein paar normale Kommunikationswege zu nutzen …
Nur, weil nicht jeder sich so verständigt, heißt das noch lange nicht, dass taktile Gebärdensprache oder Lormen irgendwie „unnormal“ wären, oder gar, dass man sich dadurch nur über einfache Sachverhalte verständigen kann.
Das scheinst du aber zu glauben, wenn du unterstellst, dass die Demo im Wesentlichen die Idee der „Betreuenden“ war. (Ich würde sie eher „Assistenten“ oder „Dolmetscher“ nennen.)
Na ja, das wundert mich nicht, wenn auch Gebärdensprache für dich nichts weiter ist ein irgendso ein Gefuchtel, über das man sich amüsieren kann, und das man nur mit viel „Humor“ überhaupt dolmetschen kann.
Wenn du einen Kurs in Gebärdensprache machen würdest, dann würdest du merken, dass das echt Arbeit ist, sich das alles zu merken, ohne es auch nur richtig mitschreiben zu können!
Gruß
Petra