Demokratie am Evolutionsende?

Sozialhilfeempfänger zeugen überwiegend Sozialhilfeempfänger.
Damit kannst Du einen tollen Staat machen.

Hallo, Nachdenken! Genau deswegen muß solchen Kindern ja eine andere Perspektive geboten werden! Wovon red ich eigentlich die ganze Zeit?
Bekanntlich ist in Deutschland das Risiko für schlechte Schulabschlüsse/Lebensperspektiven immer noch besonders hoch wenn man aus einem mittellosen Elternhaus kommt(Pisa-Studie)! In anderen Ländern ist das nicht so! Also ist dieser Teufelskreis durchaus zu durchbrechen!

Im übrigen zahle ich dafür ab Januar mehr Pflegeversicherung,
obwohl ich vielleicht doch ein Kind gezeugt habe, wer zählt
schon die one night stands.

Toll, hast Du für diese potentiellen Kinder auch Verantwortung übernommen? Oder einen müden Euro gezahlt? Oder Dir die Nacht um die Ohren geschlagen? Oder hast Du das alles an der hängen lassen die so doof war mit Dir in die Kiste zu steigen!

Gruß,
Rudolf

Du solltest meine Antwort in Verbindung mit Deinem Artikel setzen. Du erzählst, die 5 Kinder der jungen Mutter werden meine Rente zahlen, weswegen sie oder ihre Kinder zusätzliche Stimmen bei der nächsten Wahl haben sollten.

Ich stelle dagegen, daß überhaupt nicht erwiesen ist, daß diese Kinder überhaupt jemals Rentenbeiträge zahlen werden. Aus diesem Grunde ist jede Besserstellung von Familien mit Kindern - zumindest mit dieser Argumentation - schlichtweg ungerecht, eben genau weil niemand garantieren kann, daß diese Kinder jemals Beiträge zahlen werden.

Klarer?

Gruß,
Christian

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Volljährigkeit und ‚erwachsen sein‘

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!

über ein jugendwahlrecht sollte man diskutieren! mit 16 ist
die schulpflicht zu ende, man ist freiwillig in ausbildung
oder verdient sogar schon geld, man darf autofahren (je nach
land früher oder später), man darf geschäfte abschließen, fast
jeder hat ein bankkonto, man darf ausziehen, man darf
heiraten. also: mit 16 sollte man auch wählen dürfen!

Im Umkehrschluß sollte man mal fragen, ob Menschen mit 16 oder 18 schon Autofahren dürfen oder voll geschäftsfähig sein sollten. Zumindest in Deutschland ist das Absenken der Volljährigkeit von 21 auf 18 auf politischen Opportunismus zurückzuführen.

Ich hingegen wäre für eine Volljährigkeit mit 25. Die meisten Menschen, die jünger sind, würde ich jedenfalls nicht als erwachsen bezeichnen wollen - inkl. meiner Wenigkeit in dem Alter.

das argument „16jährige sind zu dumm und naiv“ ist eigentlich
nur das eingeständnis versagender bildung. ein 16jähriger
sollte bereits politisch informiert sein und über rechte,
pflichten, grundgesetz, werte usw. seines landes aufgeklärt
sein. kann er das nicht, wird er das kaum mit 18 besser
können.

Sollte, sollte, sollte. Wie schrieb Douglas Adams so nett: „Ich bin sehr dafür, mit wenig Gepäck zu verreisen. Ich bin allerdings auch dafür, mit dem Rauchen aufzuhören und rechtzeitig vor Weihnachten mit dem Einkauf von Geschenken zu beginnen.“

Gruß,
Christian

Es geschehen noch Zeichen und Wunder…

Ich hingegen wäre für eine Volljährigkeit mit 25. Die meisten
Menschen, die jünger sind, würde ich jedenfalls nicht als
erwachsen bezeichnen wollen - inkl. meiner Wenigkeit in dem
Alter.

…endlich hast Du mal recht, Christian! :wink:
Ich frag mich auch, auf der einen Seite will man ab 18 unbedingt alle Rechte haben, aber wenn dann Scheiße gebaut wird… oh bitte bitte Jugendstrafrecht ich bin doch noch nicht richtig erwachsen. Für mich besteht Erwachsensein hauptsächlich darin Verantwortung für das zu übernehmen was man macht, und nicht darin die ganze Nacht in der Kneipe sitzen zu dürfen!

Gruß,
Rudolf

PS: Ach, Du bist schon über 25? :wink:))

Hallo

ich hab mal eine Frage und würde sie ich gerne hier zur
Diskussion stellen!
Ca. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das Frauenwahlrecht
mehr oder minder Standard bei allen Staaten die sich
demokratisch nennen.

Naja, in der Schweiz hat es da etwas länger gedauert.

Seit dem hat sich aber eigentlich nix bedeutendes mehr getan.

Doch. In ebendiesem Staat darf der Bürger sogar regelmäßig über Sachthemen abstimmen.

Worauf ich hinaus will ist, daß ein bedeutender Anteil der
Bevölkerung bis heute keinerlei Mitsprache hat, obwohl sie
noch am längsten im jeweiligen Staat zu leben hat. Ich rede
von den Kindern!

Soviel Mitsprache hat unsereiner auch nicht.
Beispiel: Wenn ich nicht irgendwelchen weltfremden und/oder radikalen Spinnern meine Stimme in den Rachen werfen wollte, hatte ich keine Möglichkeit, mich auf parteipolitischer Basis gegen den Euro zu entscheiden.

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!
Wär dann nicht plötzlich ein kinderfreunlicheres Klima
(Tagesstätten, Bildung, …) für die Parteien ein viel
wichtigeres Thema!

Dann wird der gewählt der am meisten Kindergeld verspricht, und das wird dann von den Eltern verjubelt, verqualmt und versoffen (zumindest ein nicht zu vernachlässigender Teil der Bevölkerung).
Was daran kinderfreundlich sein soll, muss man mir noch erklären.

Fakt ist, dass unsere politische Klasse eine Weiterentwicklung der Demokratie in Richtung mehr Mitbestimmung des Volkes doch gar nicht will.
Da sind sie sich, wie bei der Diätenerhöhung, alle einig.

S Grüessli

Ratz

Wahlalter auf 14 runter
Hallo!

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?

Die Frage ist, in welchem Alter Du die Grenze ziehen willst.
Generell eine interessante Fragestellung.
Ich würde das Wahlalter auf 14 senken. Bei uns ist man ab diesem Alter in der Lage, seine Religion selbst zu bestimmen.
Und - was ich noch entscheidender finde: AB 14 ist man straffähig.
Der Gesetzgeber glaubt also offensichtlich, dass jeder ab diesem Alter über die Konsequenzen seiner Handlungen „Bescheid wissen kann“.
Also sollte man auch ab 14 wählen dürfen.

Grüsse
Denis

Hallo Denis,

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?

Die Frage ist, in welchem Alter Du die Grenze ziehen willst.
Generell eine interessante Fragestellung.
Ich würde das Wahlalter auf 14 senken. Bei uns ist man ab
diesem Alter in der Lage, seine Religion selbst zu bestimmen.
Und - was ich noch entscheidender finde: AB 14 ist man
straffähig.
Der Gesetzgeber glaubt also offensichtlich, dass jeder ab
diesem Alter über die Konsequenzen seiner Handlungen „Bescheid
wissen kann“.
Also sollte man auch ab 14 wählen dürfen.

Die Begründung ist logisch, so etwa hätte ich das auch schreiben wollen. … :wink: Zustimmung!

Gruß, Rainer