Demokratie am Evolutionsende?

Moin,
ich hab mal eine Frage und würde sie ich gerne hier zur Diskussion stellen!
Ca. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das Frauenwahlrecht mehr oder minder Standard bei allen Staaten die sich demokratisch nennen.
Seit dem hat sich aber eigentlich nix bedeutendes mehr getan. Worauf ich hinaus will ist, daß ein bedeutender Anteil der Bevölkerung bis heute keinerlei Mitsprache hat, obwohl sie noch am längsten im jeweiligen Staat zu leben hat. Ich rede von den Kindern!
Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben werden!
Wär dann nicht plötzlich ein kinderfreunlicheres Klima (Tagesstätten, Bildung, …) für die Parteien ein viel wichtigeres Thema!

Bin gespannt,
Rudolf

Hallo.

Natürlich kann man die Bedeutung des Worts Demokratie auch auf die Spitze treiben und auch den Kindern ein Wahlrecht einräumen. NUR werden sich die Kinder in zartem Alter kaum für die Welt der Erwachsenen interessieren, ausserdem fehlt (nicht nur hier) der Überblick über die tatsächlichen Verhältnisse. Eine Einrichtung wie einen Spielplatz muss man sich erst mal leisten können. In der wahren Welt dagegen wird den falschen Leuten immer mehr Geld in den Rachen gestopft, welches an anderer Stelle folgerichtig fehlen muss. „Leider“ bringen Investitionen in den Sozialbereich keine Rendite, also warum sollte man aus der Sicht eines „Onkel Dagobert“ dort investieren ? (Damit sind nicht Spendengelder gemeint).
Wie sagte der Herr Waigel mal so schön ? „Wenn wir eine Kuh hätten, die im Himmel gefüttert und hier gemolken werden würde, wir hätten keine Probleme“.
Wie passend, dass unser „gutes Geld“ ‚leider‘ langsamer an Wert verliert als eine natürliche Ware, die man damit kaufen kann. Siehe den Satz mit „Onkel…“

Ein Resumee: solange wir unser stabiles Geld haben, bleibt z.B. das Mitspracherecht von Kindern ein Wunschtraum. Mal abgesehen davon hat jemand an der Macht wohl kaum ein Interesse daran, diese aus der Hand zu geben. Oder ?

HTH
mfg M.L.

Die armen Kinder…

Moin,
ich hab mal eine Frage und würde sie ich gerne hier zur
Diskussion stellen!
Ca. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das Frauenwahlrecht
mehr oder minder Standard bei allen Staaten die sich
demokratisch nennen.
Seit dem hat sich aber eigentlich nix bedeutendes mehr getan.
Worauf ich hinaus will ist, daß ein bedeutender Anteil der
Bevölkerung bis heute keinerlei Mitsprache hat, obwohl sie
noch am längsten im jeweiligen Staat zu leben hat. Ich rede
von den Kindern!
Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!
Wär dann nicht plötzlich ein kinderfreunlicheres Klima
(Tagesstätten, Bildung, …) für die Parteien ein viel
wichtigeres Thema!

Was glaubst Du, wie da der Wahlkampf aussehen würde?

  1. an alle Kinder werden Bonbons verteilt,
    Mindesttaschengeld, …

  2. Allen Kindern wird, weil sie viel leichter
    einzuschüchtern sind, als Erwachsene, einfach
    kurzerhand Angst gemacht vor dem jeweiligen
    Politischen Gegner. ( Da könnten so Aussagen
    kommen: Der Stoiber frisst Kinder, Der Schröder
    färbt ihnen die Haare, Ulla Schmidt bohrt die
    Weisheitszähne raus, Der Trittin nimmt Dir dein
    Dreirad weg,…)

Gruss, Marco

Hallo,

Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!

Und wenn die unterschiedliche politische Meinungen haben? Wer gibt die Stimme ab und wer kontrolliert, ob das so geschieht, wie die Kinder das wollen? Das geht nicht!

Davon abgesehen verstehen die meisten Kinder gar nicht was das soll, sind nicht in der Lage, sich eine politische Meinung zu bilden. Der Einfluß der Erwachsenen ist auch viel zu groß. Was Du da vorschlägst ist undemokratisch.

Gruß, Rainer
PS. Ich habe zwei Kinder, ich wäre also im Vorteil. … :wink:

SCHERZ
Hi,

Worauf ich hinaus will ist, daß ein bedeutender Anteil der
Bevölkerung bis heute keinerlei Mitsprache hat, obwohl sie
noch am längsten im jeweiligen Staat zu leben hat. Ich rede
von den Kindern!
Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!
Wär dann nicht plötzlich ein kinderfreunlicheres Klima
(Tagesstätten, Bildung, …) für die Parteien ein viel
wichtigeres Thema!

Hi,

war das nicht dieses jahr der kolportierte april-scherz???
Das ist höchst undemokratisch, da kinderreichere familien mehr mitsprache in unserer demokratie hätten, als der einzelne…

LG Alex:smile:

Wäre es nicht denkbar, auch :Kindern eine Stimme bei :Wahlen zu geben?
Könnte ja dann z.B. von einem :Erziehungsberechtigten :abgegeben werden!

Laß die Kinder selber wählen, ganz egal ob die schon lesen können, was auf dem Wahlzettel steht. Die Entscheidung kann kaum unsachlicher als die der meisten Erziehungsberechtigten sein. Dann gehts eben nach Farbe und Größe des Lollis und nicht nach Kravattenmuster des Kandidaten.

Gruß
Wolfgang

Hallo die Herren (waren doch nur Herren, oder) Diskutanten,
zunächst mal würde ich einigen vorschlagen Texte fertig zu lesen bevor eine Antwort geschrieben wird!

  1. Ich bin mir bewußt, daß man nicht die Kinder selbst wählen lassen kann!
  2. Natürlich müßte man im Detail klären welcher Erziehungsberechtigte die Stimme im Namen des Kindes abgeben darf etc…
    Aber was ist daran undemokratisch wenn jedes Mitglied der Gesellschaft eine Stimme erhält? Warum ist das „demogratische Gewicht“ mit 17,99 Jahren=0 und einen Tag später 100%? Wenn mein Kind morgen Scheiße baut, erwartet die Gesellschaft daß ich dafür gerade stehe! Umgekehrt gesteht sie mir aber nicht mehr Rechte zu! Bei allem Möglichen darf ich im Namen meines Kindes zu seinem Wohl entscheiden, warum nicht bei der Wahl seiner Regierung!
  3. Klar ist, daß das Geld der Allgemeinheit nur einmal ausgegeben werden kann. Aber vielleicht wäre eine starke Familienlobby die richtige Kraft um Gelder mehr in die etwas vernachläßigte Familienpolitik zu lenken. Evtl. würde dann eher mal ein Spielplatz oder Schulausstattung gekauft statt dem neuen Rathausbrunnen, den tollen Schmiedeeisernen Laternen, oder ähnlichen Investitionen zur Selbstdarstellung der Volksvertreter!
  4. Bestimmt gab es vor Einführung des Frauenwahlrechts ähnlich energische Gegner das lautete dann: „Das ist höchst undemokratisch, da Haushalte mit Frau dann mehr Mitsprache in unserer Demokratie hätten, als der einzelne…“

So und jetzt mal nachdenken die Herren und dann mal sehen ob der eine oder andere so flexibel und offen für neue Denkansätze ist wie er von sich immer geglaubt hat! Oder Lieber „nur nix verändern, am Ende wirds besser und ich hab nix mehr zum meckern!“
Interessant wäre auch die Meinung von Frauen (Mütter), vielleicht sieht deren Sicht da etwas differenzierter aus!

Gruß,
Rudolf

Hallo Rudolf,

viel sinnvoller fände ich, wenn Wählerstimmen nach Steuerzahlungen vergeben würden.
Warum soll die allein erziehende Mutter mit 5 Gören von unterschiedlichen Vätern mehr Stimmen haben als ich, der sie mit meinen hohen Steuern der Steuerklasse 1 durchfüttert?

Fragende Grüße, Joe

Hallo

  1. Ich bin mir bewußt, daß man nicht die Kinder selbst wählen
    lassen kann!
  2. Natürlich müßte man im Detail klären welcher
    Erziehungsberechtigte die Stimme im Namen des Kindes abgeben
    darf etc…

Aber das verstösst doch gegen das Grundgesetz:
In den Ländern, Kreisen und Gemeinden muß das Volk eine Vertretung haben, die aus allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen hervorgegangen ist.

Wenn Kinder nicht selbst wählen (siehe deinen Punkt 1) und der Erziehungsberechtigte somit die Stimme abgibt, dann hat ja nicht das Kind gewählt sondern der Erziehungsberechtigte, dieser dafür aber mit zwei Stimmen. => Verstösst gegen das GG.

Das ganze würde gehen, wenn Kinder selbst und eigenmächtig wählen dürften. Dazu sind sie aber in ihrer Entwicklung noch nicht weit genug.

Grüße

Hm, das ist dann wohl keine Demogratie mehr sondern eher Feudalismus oder was weiß ich für eine Regierungsform! Jedenfalls würden die Reichen das sagen haben.
Übrigens zieht die Mutter mit den 5 „Gören“ gerade die auf, die Deine Rente zahlen und Dir im Alter, wenn Du ein Tattergreis bist, den Ar… abwischen!
Während die gesellschaftliche Leistung vieler Kinderloser im Anhäufen von Urlaubsbildern liegt!

Wenn Du mich fragst, bekommt die Gute noch viel zu wenig! Und ich bekäme die kostenneutrale Finanzierung hin!

Gruß,
Rudolf

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zu diesem Argument sage ich gewöhnlich:
F=m*a (Newton) ist ein Gesetz das sich nicht ändern läßt!
Das GG schon wenn man will!

Grüßle…

Hallo Rudolf,

Aber was ist daran undemokratisch wenn jedes Mitglied der
Gesellschaft eine Stimme erhält?

Was ist daran demokratisch, einem Erziehungsberechtigten weitere Stimmen für seine Kinder zu geben?

Nebenbei rein technisch: Wer soll dieses Recht dann erhalten, die Mutter, die ggf. CDU wählt oder der Vater, der Grüner ist? Und das, obwohl das 12 jährige Kind eigentlich SPD wählen will, weil es durchaus bereits eine eigene Meinung hat?

Nebenbei ergänzend: Wenn Du unmündige Kinder wählen lässt, dann frage ich mich, warum Du entmündigte Senioren oder Behinderte vergisst?

Warum ist das „demogratische
Gewicht“ mit 17,99 Jahren=0 und einen Tag später 100%?

Weil die Rechte und Pflichten mit dem Alter und der persönlichen Entwicklung der Person wachsen. Ich hielte es eher für hinterfragbar, ob nicht der Entwicklungsstand ausschlaggebend sein sollte, was aber wohl aus ebenfalls technischen Gründen wohl eher unmöglich ist…

Wenn
mein Kind morgen Scheiße baut, erwartet die Gesellschaft daß
ich dafür gerade stehe!

Nö, nur sehr begrenzt, bei Aufsichtspflichtverletzungen. Ansonsten haftet erschreckenderweise niemand oder das Kind selber (je nach Alter)

Umgekehrt gesteht sie mir aber nicht
mehr Rechte zu!

Genau, s.o.

Bei allem Möglichen darf ich im Namen meines
Kindes zu seinem Wohl entscheiden, warum nicht bei der Wahl
seiner Regierung!

Weil eine Wahl eine freie Willensäußerung ist. Und solange eine Person keinen freien Willen entwicklungsbedingt hat, halte ich es für sehr fragwürdig, andere wählen zu lassen…

  1. Klar ist, daß das Geld der Allgemeinheit nur einmal
    ausgegeben werden kann. Aber vielleicht wäre eine starke
    Familienlobby die richtige Kraft um Gelder mehr in die etwas
    vernachläßigte Familienpolitik zu lenken. Evtl. würde dann
    eher mal ein Spielplatz oder Schulausstattung gekauft statt
    dem neuen Rathausbrunnen, den tollen Schmiedeeisernen
    Laternen, oder ähnlichen Investitionen zur Selbstdarstellung
    der Volksvertreter!

Na ja, ich behaupte, dass sich trotzdem nicht viel ändern würde, da die Familien auch heute (so sie wollten) durchaus anders wählen könnten.

  1. Bestimmt gab es vor Einführung des Frauenwahlrechts ähnlich
    energische Gegner das lautete dann: „Das ist höchst
    undemokratisch, da Haushalte mit Frau dann mehr Mitsprache in
    unserer Demokratie hätten, als der einzelne…“

Nö, da wurde meines Wissens nur die Fähigkeit zur freien und rationalen Willensausübung abgesprochen:wink:

So und jetzt mal nachdenken die Herren und dann mal sehen ob
der eine oder andere so flexibel und offen für neue
Denkansätze ist wie er von sich immer geglaubt hat! Oder
Lieber „nur nix verändern, am Ende wirds besser und ich hab
nix mehr zum meckern!“
Interessant wäre auch die Meinung von Frauen (Mütter),
vielleicht sieht deren Sicht da etwas differenzierter aus!

Und Frauen, vor allem Mütter sind die besseren Menschen… Ich schmmeiss mich weg…

Grüße
Jürgen

PS: Die Diskussion ist nicht neu, sondern wird schon länger, auch in der Öffentlichkeit geführt.

Hm, das ist dann wohl keine Demogratie mehr sondern eher
Feudalismus oder was weiß ich für eine Regierungsform!
Jedenfalls würden die Reichen das sagen haben.
Übrigens zieht die Mutter mit den 5 „Gören“ gerade die auf,
die Deine Rente zahlen

Könnte ich dafür Garantie haben? Und dann hätte ich noch gerne eine Garantie dafür, daß ich als Rentner mit meinen Steuern nicht deren Sozialhilfe finanzieren muß.

Wäre nett, danke.

Gruß,
Christian

ceterum censeo
Hallöchen,

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!

woher weißt Du, daß der Erziehungsberechtigte die gleiche politische Überzeugung hat, wie sein Kind? Vielleicht möchte das Kind lieber in einem Staat ohne katastrophale Verschuldung aufwachsen, während der Erziehungsberechtigte lieber weniger Steuern zahlen oder mehr Stütze bekommen möchte.

Nein, wählen kann nur jeder für sich selbst und wer noch nicht reif genug ist, darf halt nicht wählen.

Gut, im Augenblick dürfen auch einige wählen, die nicht reif genug sind, aber man muß die Zahl ja nicht unnötig erhöhen. Und der Wahltest, den ich hier unermüdlich verlange, läßt sich ja anscheinend nicht durchsetzen.

Gruß,
Christian

Hm, das ist dann wohl keine Demogratie mehr sondern eher
Feudalismus oder was weiß ich für eine Regierungsform!
Jedenfalls würden die Reichen das sagen haben.

Und wer hat jetzt „das sagen“?

Übrigens zieht die Mutter mit den 5 „Gören“ gerade die auf,
die Deine Rente zahlen und Dir im Alter, wenn Du ein
Tattergreis bist, den Ar… abwischen!

Sozialhilfeempfänger zeugen überwiegend Sozialhilfeempfänger. Damit kannst Du einen tollen Staat machen.
Im übrigen zahle ich dafür ab Januar mehr Pflegeversicherung, obwohl ich vielleicht doch ein Kind gezeugt habe, wer zählt schon die one night stands.

Während die gesellschaftliche Leistung vieler Kinderloser im
Anhäufen von Urlaubsbildern liegt!

Heute habe ich erfahren, dass meine Chefin ihr lange erwartetest Kind verloren hat. Vielleicht bin ich deshalb heute etwas zynisch.
Nicht jeder kann eben Kinder haben. Deshalb ist mein nicht ganz ernst gemeintes Wählerstimmenmodell gerechter als deins.

Gruß, Joe

Guten Abend, Christian!

Und der Wahltest, den ich :hier unermüdlich verlange, :läßt sich ja anscheinend :nicht durchsetzen.

Vor Einführung des Wahltests brauchen wir dringend einen Wählbarkeitstest. Seit ein Abgeordneter, nachdem er der Steuerhinterziehung bezichtigt wurde, vor laufender Kamera verkündete, überhaupt nicht gewußt zu haben, daß er Steuern zahlen müsse, bin ich glühender Verfechter des Wählbarkeitstests.

Damit die Parteien nicht plötzlich ganz ohne Kandidaten dastehen, sollten die Anforderungen des Wählbarkeitstests nicht gar zu hoch geschraubt werden. Ich wäre mit einem Test im Multiple-choice-Verfahren zufrieden. Dabei ist anzukreuzen, ob eine Million mehr ist als eine Milliarde und ob das Volksvermögen von der Gleichstellungsbeauftragten, vom Personalrat oder eher anderweitig erarbeitet wird. Mit der Beantwortung der Masterfrage, ob sich durch mehr Schulden die Zinslast senken läßt, qualifiziert sich der Kandidat für höchste Staatsämter.

Gruß
Wolfgang

Zu diesem Argument sage ich gewöhnlich:
F=m*a (Newton) ist ein Gesetz das sich nicht ändern läßt!
Das GG schon wenn man will!

Ach so du willst die Gleichheit der Wählerstimmen abschaffen, ein ziemlich radikaler Schritt und nicht wirklich demokratisch.
Klar kann man das Grundgesetz ändern, aber bitte nur da, wo es auch wirklich sinnvoll ist.

Gruß zurück

Wäre es nicht denkbar, auch Kindern eine Stimme bei Wahlen zu
geben?
Könnte ja dann z.B. von einem Erziehungsberechtigten abgegeben
werden!

über ein jugendwahlrecht sollte man diskutieren! mit 16 ist die schulpflicht zu ende, man ist freiwillig in ausbildung oder verdient sogar schon geld, man darf autofahren (je nach land früher oder später), man darf geschäfte abschließen, fast jeder hat ein bankkonto, man darf ausziehen, man darf heiraten. also: mit 16 sollte man auch wählen dürfen!

das argument „16jährige sind zu dumm und naiv“ ist eigentlich nur das eingeständnis versagender bildung. ein 16jähriger sollte bereits politisch informiert sein und über rechte, pflichten, grundgesetz, werte usw. seines landes aufgeklärt sein. kann er das nicht, wird er das kaum mit 18 besser können.

du meinst wahrscheinlich aber kein „kinderwahlrecht“ sondern indirekte wahlstimmen durch die eltern. ich bin dagegen. eine person im politischen sinne ist man ab der volljährigkeit (m.e. kann das früher eintreten als mit 18). aber keiner soll für andere mitbestimmen dürfen! das wäre ein rückschritt in eine zeit, in der männer für ihre unmündigen frauen wählen.

darüber hinaus ist es zweifelhaft, ob ein „mehrfaches wahlgewicht für kinderreiche familien“ überhaupt eine gesellschaftlich wünschenswerte entwicklung ist, wenn man betrachtet, WER die meisten kinder fabriziert.

gruß
datafox

Hallo Jürgen,

Interessant wäre auch die Meinung von Frauen (Mütter),
vielleicht sieht deren Sicht da etwas differenzierter aus!

Und Frauen, vor allem Mütter sind die besseren Menschen… Ich
schmmeiss mich weg…

Schön daß Du so einen unbeschwerten und leichten Humor hast.
Allerdings scheinen Deine Kontakte zu Frauen sehr begrenzt zu sein,
oder Du begehst den Fehler Ihnen nicht zu zuhören!
Jedenfalls haben Frauen oft eine andere Sicht der Dinge, als der Rest der Krönung der Schöpfung!
Wie heißt es so schön: „Männer sind Männer und Frauen sind Mütter“

Gruß,
Rudolf

Könnte ich dafür Garantie haben? Und dann hätte ich noch gerne
eine Garantie dafür, daß ich als Rentner mit meinen Steuern
nicht deren Sozialhilfe finanzieren muß.

Ich denke Du bist der „hardcore Marktwirtschaftler“ ?
Wer gibt Dir denn da Garantien?
Wer Garantiert Dir das Deine Altersvorsorge wenn Du in Rente gehst
noch was wert ist?
Das sind die Leute die immer anderen Vorwerfen sie wollen den „Vollkaskostaat“, aber selber bitte alles nur mit Garantie!