Demokrit's Bildertheorie und die Zukunft

Ich vermute dass wir in unserer heutigen Zeit nicht mehr wissen was der Unterschied davon ist seine Sinne berauschen zu lassen oder mit Wissen die Wirklichkeit zu erkennen. Hat der Mensch aufgehört mit der Natur zu sprechen? Ist die Seele der Elemente aus deren Staub unsere Erde entstand am Ende beleidigt deshalb da wir aus ihrem Feuer auf der Erde entstandenes Leben zertreten? Besteht das Leere oder der Urgrund aus Seelen und gibt es ein Recht das unsere Welt verurteilt hat zu enden? Das Schlechte fällt dem Menschen von alleine zu. Belohnen wir unsere Mühen, mit denen wir versuchen ein Ziel (welches eigentlich - Idealstaat) zu erreichen, nicht in Wirklichkeit mit schlechten Dingen? Mystische Symbole fallen nur dem Wissenden auf, zum Beispiel die 666 durch 3 Doppelbalken auf jedem Strichcode. Wer hat überhaupt noch interesse an der Wirklichkeit? Demokrit’s Wissen kann auch eine Wahrnung sein, denn wenn die Entsendenden der bedeutungsvollen wohltätigen Bilder ausgestorben sind, dann bleiben nur unsere eigenen Bilder bedeutungsvoll für uns als Annehmende.

Plutarch, Gespräche beim Gastmahl (Warum wir auf Träume im Herbst am wenigsten bauen)

Favorinus aber holte eine alte Lehre des Demokrit gleichsam aus dem Rauchfang hervor. Sie war bereits trübe geworden, und er machte sich anheischig, sie zu reinigen und ihr den früheren Glanz wiederzugeben. Er legte seinen Ausführungen nämlich diesen Volksglauben zugrunde, den Demokrit vertritt, >>dass nämlich die, „Bilder“ durch die Poren in die Körper tief eindringen und durch ihr Erscheinen die Traumgeschichte verursachen. Diese kämen nämlich, indem sie sich von allen möglichen Dingen, wie Hausgeräten, Kleidern und Pflanzen, besonders aber von Lebewesen, infolge starken Schwankens der Atmosphäre und infolge der Wärme ablösten. Sie hätten aber nicht nur in ihrer Gestalt ausgeprägte Ähnlichkeiten mit dem menschlichen Körper, sondern sie nähmen auch von den seelischen Bewegungen und Gedanken in jedem Menschen und von seinen eigentümlichen Charaktereigenschaften und Leidenschaften Spiegelbilder auf und zögen sie mit sich, und zusammen mit diesen drängen sie auf den Schlafenden ein und sprächen wie lebende Wesen und teilten den Aufnehmenden den hörenden Schläfer die Meinungen, Erwägungen und Triebe derer mit, die sie entsandt hätten, vorausgesetzt, dass sie bei ihrem Herankommen die Bilder wohl gegliedert und unverwischt bewahrten.