Demotivierte Arbeiten, Gehaltsanpassungsgespäche

Guten Tag,

seit 3-4 Monaten bin ich auf der Arbeit nicht mehr motiviert.
Es kommen ständig Aufgaben hinzu, die nicht meinem Arbeitsvertrag entsprechen; aber da ich nahezu der einzige bin, der das kann, wird es mir zugewiesen. Dadurch müssen die Projekte und Tätigkeiten, die mir Spaß bringen, zurückgestellt werden. Dieses wird aufgrund Kapazitätsmangel sicherlich noch mindestens 6 Monate so sein.

Im Mai habe ich Gehaltsanpassungsgespäche und ich bin unsicher, ob ich die Demotivation jetzt ansprechen soll oder weiterhin „abhängig Beschäftigter“ sein soll und es erst nach einigen Wochen nach den Gehaltsanpassungsgespächen anspreche.

Wie denkt Ihr darüber? Wie wäre eure Strategie?

Gruß,
Fred

P.S. Bitte keinen Jobwechsel vorschlagen. Bewerbungen laufen

Hallo,

Im Mai habe ich Gehaltsanpassungsgespäche und ich bin
unsicher, ob ich die Demotivation jetzt ansprechen soll

Du willst Arbeiten, die eigentlich unter Deinem Niveau liegen, und fehlende Motivation zum Anlaß für die Forderung nach mehr Geld nehmen? Das läuft dann weniger auf leistungsgerechte Bezahlung als vielmehr auf Schmerzensgeld hinaus. Das kann funktionieren aber es gibt bestimmt auch Vorgesetzte, die das so sehen wie ich.

weiterhin „abhängig Beschäftigter“ sein soll

Solange Du Dich nicht selbständig machst, bleibst Du das ohnehin.

Wie denkt Ihr darüber? Wie wäre eure Strategie?

Erwähnen, daß man gerade Arbeiten erledigt, die eigentlich nicht in den eigentlichen Aufgabenbereich fallen, Verständnis für den Arbeitgeber und Kooperationsbereitschaft heucheln. Kurz: Größe zeigen. Das kann man dann im nächsten Jahr für Gehaltsforderungen heranziehen.

P.S. Bitte keinen Jobwechsel vorschlagen. Bewerbungen laufen

Nur, weil es mal ein Dreivierteljahr nicht rund läuft? Dann stehen Dir noch viele Arbeitsplatzwechsel bevor.

Gruß
Christian