Demut

„Wer da sich selbst erproben will, ob er in der Demut ganz vollendet ist, der frage sein Herz, ob er noch durch irgend etwas beleidigt werden kann, und ob er seinen größten Beleidigern und Verfolgern leicht aus vollem Herzen vergeben kann und Gutes tun denen, die ihm Arges zugefügt haben, ob er gar keine Sehnsucht nach irgendeiner Weltherrlichkeit dann und wann fühlt, ob es ihm angenehm ist, als der Geringste unter den Geringen sogar sich zu fühlen, um jedermann in allem dienen zu können!“

Dies kann ich - losgelöst von allen Glaubensfragen - als ein
Denkmodell betrachten, das u.a. dafür geeignet zu sein
scheint, soziales Verhalten zu überprüfen.:

Dieses „Denkmodell“ scheint mir eher geeignet, den Grad der eigenen Ausbeutbarkeit zu überprüfen.

Gruß

nadir

Voy

Hallo,

dabei ist das aufrechterhalten seltener
merkmale innerhalb einer gruppe auch eine leistung.

Das würd ich sagen kommt auf die Anforderungen die innerhalb
der Gruppe existieren an.

Gut, historisch betrachtet hast du
recht, dem König kann Eigenständigkeit und Individualität
nicht schmecken, weil er den Nebenbuhler bei der
Gottgleichheit fürchtet und fürchten muss.

Womit wir bei der Familie als Grundfigur angekommen sind.

Gruppe transportiert ein Verrücken eigener Wertmaßstäbe als
Behinderung,

Ist das wirklich zwangsläufig so?

Wenn du Gruppe mit Familie gleichsetzt.

Kann Individualität nicht
auch eine Bereicherung darstellen

Bereicherung für eine andere Gruppe außerhalb der Familie.

und gerade die Behauptung
das Selbst und die Freiheit würden durch die Gruppe eingeengt
einfach als ein Versuch der Zerstörung eines Vernunftkonsenses
gewertet werden (gleich werde ich als Stalinist gezwangsoutet

  • ich sehs kommen)?

Du kannst selten mehreren Gruppen gleichzeitig angehören, ohne Druck auf Dritte auszuüben.

Die Absolutheit von Selbst und Gruppe bei dir stört mich ein wenig.

Anästhesieschwestern arbeiten in mehreren Sälen gleichzeitig und haben dadurch eine Diven-Stellung. Eine Diven-Stellung, die der Anästhesist innerhalb des Saales selbst so nicht hat. Das ist das, was ich kenne. Oberärzten auf Station ging es vor dem Handy-Rufdienst ähnlich. Du bist in der Gruppe dann etwas Besonderes, etwas Seltenes. Keiner würde dich so als gleichberechtigt akzeptieren, wenn du keine Druckmittel in der Hand hast. Familienvätern geht es vielleicht anders. Keine Ahnung.

Die Trommel zu rühren und die Kollektivität zu opfern ohne sich im
klaren zu sein was daraus folgt ist kurzsichtig und riecht für
mich nach Propaganda genauso wie der
Ideologisch-Paranoide-Kollektivismus (jetzt fang ich auch noch
an mich vordergründig zu wiedersprechen, seufz, kein einfaches
Thema)

Wer gelernt hat, bei Muttern Gratis-Leistungen zu erzwingen, ist wahrscheinlich auch im Tarifstreit selten sexy. Hausfrauen sind die Wurzel der Massenarbeitslosigkeit.

Kurz gesagt, Kollektivität sollte zumindest als Chance
bestehen bleiben, schon um der Willkür und der Zerstörung
Einhalt zu gebieten. Zumindestwenn du sagst ‚für die
Menschheit als Menschheit‘ erwartest du doch wohl keinen
kollektiven einengenden Zwang der dir auferlegt wird, schon
weil es einfach nur eine Ausrichtungsetscheidung enthält, der
zu folgen wohl eher eine Bereicherung darstellt, Türen öffnet
anstatt sie im Namen der Selbstverwirklichung zuzuschlagen…

Indem du Hausfrau als Herd der Familie subventionierst, übst du kollektiv Zwang aus. Den Zwang, ein bestimmtes Muster als Familie zu leben. Ein Muster, das den Arbeitsmarkt extrem verzerrt.

Ist die Quelle des Selbsthasses die eigene individuelle Unfähigkeit,
Individualität als Entwicklungschance zu sehen oder
dass das System das als Gruppe daherkommt.

Freiheit & Selbsthass, grübel

argumentative Agonie?
stilles Einvernehmen.

?

baum & wald, grübel.

Blümchen-Pflücken,

uhse spricht,

Blümchen als redundante Auswüchse.

Auschwitz-Charme des Erntehelfers… Tee oder Kaffee? (um die alles entscheidende Frage zu stellen)

Körnchen-Picken?

Picken im/aus dem Ganzen, sowas wie Nase-Popeln.

Übersprungshandlung bei Engelke-Balz
Fit wie Charts. Perfekt wie Nächstenliebe.

Ich kann darüber trotzdem kaum lachen. Bin ich humorlos?

Vielleicht ist das nur der Selbsthass als Popel. Es gibt immer Grund für Neid. Auch wenn du gerade nicht schwanger bist.

Setzt das nicht voraus, dass ich ein System in mir habe,
das ich in meinen Gegenüber projeziere?

Hoffnungsgebende Distanz geht selten im Gleichschritt.

Wozu auch?

Wozu Distanz oder wozu begleitendes Beobachten?

Wozu Gleichschritt Militärischer.

Wozu Wiederholbares?

Ich bin schließlich nicht er oder sie.

Du bist etwas Besonderes, er oder sie auch.

Einzigartig gar, Er ist es! Sie ist es! Hurra!

Ja, wie eine Hausfrau und ihr Nest. Hurra.

Nehm ich da eine gewisse Frustration wahr?

Zoowärter sind sexy?

Nebenbei ich mach mir nicht viel Gedanken um meine Individualität,
die zu bewerten überlass ich anderen, ich mach lieber das was ich
kann und was mir sinvoll erscheint oder bei dem ich spass
habe, ob ich damit Strömungen folge oder am Rand sitze und
angel ist mir erstmal egal. (boaf, fettestes Deja-vu
meinerseits)

Hinterherwink & staun. Schön, dass du dich verstehst. Einsam?

Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?

Dass du eigene Muster hast, nach denen du wiederholt handelst
und die sogar schon mal funktioniert haben?

Vielleicht. Ich gesteh dem Papst jetzt testweise eine
Schnittmenge zu.

Der Vatikan als Nest?

Wer könnte besser Nester bauen als der, der sich unfehlbar
wähnt und dies kundtut, den Anspruch hat Schäfchen zu hüten?

Was meint unfehlbar im Einzelnen?

Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?

Vergewaltigung ist Zufall, jedes Mal. Was weißt du schon?
System ist wichtig, sagst du. Und Zeit ist Geld. Beeil dich!
Die Welt wartet.

Boah, das is mies.

Wahrscheinlichkeiten mit der vierten Dimension zu verknüpfen?

Nee, Vergewaltigung. Ich hatte es so verstanden, dass das
Stoppsignal übersehen wird, weil keine Introspektion in das
Gegenüber existiert und somit Vergewaltigung Tür und Tor
geöffnet wird.

Vergewaltigungsmuster gibt es viele:

  1. das war schon immer so.
  2. denkst du wirklich, dass ausgerechnet du hier was veränderst?
  3. wir haben keine zeit.
  4. du störst.
  5. ohne dich geht es besser.
  6. hab dich nicht so!
  7. keiner kann dich verstehen…

Und das nur das Nest schützen kann…

Ein Abszess ist anfangs angenehm warm.

Nein sagen gilt noch.

natürlich kannst du jederzeit nein sagen, ohne angst, dich zu
versagen.

Nee, nicht Angst, *um mich zu versagen*. Willentlich.
Umgekehrt sozusagen.

Leiste was, aufblick

du bist zufällig da.

Davon geh ich (teilweise) aus. Trotzdem bin ich (leider?) ein
Mann, das Eindringen ist schon körperlich bedingt, ich kann
nichts dagegen tun, umschliessen fällt mir rein körperlich,
biologisch schwerer und dann kann ich noch nicht mal nähren
und beschützt gedeihen lassen in mir.

Recht auf Freiheit, grübel

Hab ich mir nur ausgedacht. Sorry.

Grüße

Ich suche zur Zeit nach unreligiösen Gedanken, was Demut für
einen Menschen ist…

Ich freu mich auf eure Ideen

Hallo Kevin,
Für mich hat Demut etwas mit „kriecherisch“ zu tun. Gell, ich bin soooo klein und Du bist soooo gross, wie kannst Du mir etwas antun wo Du doch weisst, dass ich höchstens Dein Diener sein kann!
Gruss: hardy

Womit wir bei der Familie als Grundfigur angekommen sind.

Gruppe transportiert ein Verrücken eigener Wertmaßstäbe als
Behinderung,

Ist das wirklich zwangsläufig so?

Wenn du Gruppe mit Familie gleichsetzt.

Sehe ich nicht, die Familie kann auch von der Individualität der einzelnen Mitglieder leben. Machtstrukturen müssen nicht zwangsläufig sein.

Kann Individualität nicht
auch eine Bereicherung darstellen

Bereicherung für eine andere Gruppe außerhalb der Familie.

Ne und nochmal ne, Familie ist nicht zwangsläufig der Hort des Schreckens, es ist eine Organisationsform die prinzipiell genauso offen ist wie jede andere die sich nicht Diktatur schimpft. Es gibt Familien die sind Diktaturen, kein Zweifel aber der Begriff Familie ist erstmal neutral.

und gerade die Behauptung
das Selbst und die Freiheit würden durch die Gruppe eingeengt
einfach als ein Versuch der Zerstörung eines Vernunftkonsenses
gewertet werden (gleich werde ich als Stalinist gezwangsoutet

  • ich sehs kommen)?

Du kannst selten mehreren Gruppen gleichzeitig angehören, ohne
Druck auf Dritte auszuüben.

Bitte?

Die Absolutheit von Selbst und Gruppe bei dir stört mich ein wenig.

Anästhesieschwestern arbeiten in mehreren Sälen gleichzeitig
und haben dadurch eine Diven-Stellung. Eine Diven-Stellung,
die der Anästhesist innerhalb des Saales selbst so nicht hat.
Das ist das, was ich kenne. Oberärzten auf Station ging es vor
dem Handy-Rufdienst ähnlich. Du bist in der Gruppe dann etwas
Besonderes, etwas Seltenes. Keiner würde dich so als
gleichberechtigt akzeptieren, wenn du keine Druckmittel in der
Hand hast. Familienvätern geht es vielleicht anders. Keine
Ahnung.

Wenn du auf den Informationsvorsprung anspielst, sehe ich kein Druckmittel. Es existiert eine Anlaufstelle, das Fragen, der Vorgang Informationen einzuholen, ist keine Ehrehrbietung sondern ein praktischer Vorgang. Ein organisatorischer Aufgabenbereich ist nicht unbedingt ein Bekenntnis zur Macht.

Die Trommel zu rühren und die Kollektivität zu opfern ohne sich im
klaren zu sein was daraus folgt ist kurzsichtig und riecht für
mich nach Propaganda genauso wie der
Ideologisch-Paranoide-Kollektivismus (jetzt fang ich auch noch
an mich vordergründig zu wiedersprechen, seufz, kein einfaches
Thema)

Wer gelernt hat, bei Muttern Gratis-Leistungen zu erzwingen,
ist wahrscheinlich auch im Tarifstreit selten sexy. Hausfrauen
sind die Wurzel der Massenarbeitslosigkeit.

Was? Wortknoten? Hey, ich würde aufpassen was ich da verzwirbel.

Kurz gesagt, Kollektivität sollte zumindest als Chance
bestehen bleiben, schon um der Willkür und der Zerstörung
Einhalt zu gebieten. Zumindestwenn du sagst ‚für die
Menschheit als Menschheit‘ erwartest du doch wohl keinen
kollektiven einengenden Zwang der dir auferlegt wird, schon
weil es einfach nur eine Ausrichtungsetscheidung enthält, der
zu folgen wohl eher eine Bereicherung darstellt, Türen öffnet
anstatt sie im Namen der Selbstverwirklichung zuzuschlagen…

Indem du Hausfrau als Herd der Familie subventionierst, übst
du kollektiv Zwang aus. Den Zwang, ein bestimmtes Muster als
Familie zu leben. Ein Muster, das den Arbeitsmarkt extrem
verzerrt.

Ich subventioniere überhaupt nichts, ich überlege mir nur ob es manchmal nicht doch noch etwas außer platter Abgrenzung gibt.
In mein Hirn passt mehr rein, und ich finde einen Zusammenschluss opfern zu wollen weil er die Individualität gefährden könnte irgendwie etwas kurzsichtig. Individulität ist auch möglich wenn man kollektive Aufgaben übernimmt und ist dadurch auch eine Bereicherung des Kollektivs. Ich lege mit der Forderung nach kollektivität keine Rollen oder Mustrer fest, weder in der Familie noch sonst wo.

baum & wald, grübel.

Blümchen-Pflücken,

uhse spricht,

Blümchen als redundante Auswüchse.

Auschwitz-Charme des Erntehelfers… Tee oder Kaffee? (um die
alles entscheidende Frage zu stellen)

Wozu Wiederholbares?

Wozu Wahnsinn?

Hinterherwink & staun. Schön, dass du dich verstehst. Einsam?

Nein.

Vergewaltigungsmuster gibt es viele:

  1. das war schon immer so.
  2. denkst du wirklich, dass ausgerechnet du hier was
    veränderst?
  3. wir haben keine zeit.
  4. du störst.
  5. ohne dich geht es besser.
  6. hab dich nicht so!
  7. keiner kann dich verstehen…

Es gibt tausende Möglichkeiten Machtstrukturen zu unterwandern, die im Trott merken es erst wenn sie zum alten Eisen gehören. Platte Abgrenzung und Angriff werden nichts verändern, sie stärken allerhöchstens das Imunsystem des Angegriffenen und manifestieren Abwehr die der Überzeugungsarbeit entgegensteht. Klar man kann sich gerne fatalistisch und unrealistisch vom Status Quo beerdigen lassen, nur zu, schon haben sie gewonnen. Die Depression der Feinde ist die stärkste Waffe des Tyrannen.

Grüße
Stefan

Ich suche zur Zeit nach unreligiösen Gedanken, was Demut für
einen Menschen ist…

Ich kann nicht sehen, dass Demut einen anderen als einen religiösen Hintergrund haben könnte und/oder sollte.

Ja, du bist mein Gott! Demut ist die aktive, annehmende Haltung des Menschen gegenüber Gott, Ehrfurcht ist die passive.
Der Mensch erschafft sich nicht selbst. Demut erkennt und anerkennt die Größe Gottes, dem der Mensch entstammt. Demut „weiß“ das.
In der Demut stimmen die Größenverhältnisse zwischen dem Menschen hier und Gott, seinem Schöpfer, dort. Ein demütiger Mensch weiss, dass die Demut selbst ein Geschenk Gottes ist. So gesehen ist Demut die Selbsterkenntnis Gottes mittels des Menschen. Das „gefällt“ IHM, und dieses Gefallen kehrt im gleichen Moment zum Menschen zurück und erfüllt ihn. Es ist zutiefst positiv und eigentlich intim. Wer je demütig war, sieht darin eine Erfüllung. Es wird nichts und niemand dabei geopfert oder ausgebeutet, im Gegenteil.

Ehrfurcht ist aus meiner Sicht der Demut nah verwandt. Sie beschreibt die Empfindung des nahen Gottes, der sich plötzlich offenbart.
Demut hingegen sucht aktiv die Nähe zu Gott.

Liebe Grüße
Mark

Ja, du bist mein Gott!

warum gott!??
du kannst für gott doch auch das leben selbst setzen!!!

bei „demut“ kam mir letztens noch jener „vasudeva“ in den sinn! den fährmann in h.hesse`s „siddartha“.
er ist für mich die lebende „demut“ schlechthin!
mit besten grüßen
nadir

Eremit & RollTreppe
Tach,

Machtstrukturen müssen nicht zwangsläufig sein.

Wann ordnest du eine Struktur als Machtstruktur ein?

Familie ist eine Organisationsform die prinzipiell
genauso offen ist wie jede andere die sich nicht Diktatur
schimpft. Der Begriff Familie ist neutral.

In sich oder bezogen auf ein Umfeld?

GruppeEngtSelbstUndFreiheitEin versucht
einen Vernunftkonsens zu zerstören.

Du kannst selten mehreren Gruppen gleichzeitig angehören,
ohne Druck auf Dritte auszuüben.

Bitte?

„Ein schöner Schwan“, sagte die Mutter.

Die Absolutheit von Selbst und Gruppe
bei dir stört mich ein wenig.

Diven & Mekka
Familienvätern geht es vielleicht anders.

Wenn du auf den Informationsvorsprung anspielst,
sehe ich kein Druckmittel.

Wenn du auf Filter anspielst,
bevorzuge ich Rosarot bei mintgrüner Lage.

Es existiert eine Anlaufstelle, das Fragen, der
Vorgang Informationen einzuholen, ist keine Ehrehrbietung
sondern ein praktischer Vorgang.

Schluck: Meist steht 00 davor, sieben ist Arbeit.

Ein organisatorischer Aufgabenbereich ist nicht unbedingt ein Bekenntnis zur Macht.

Was für ein Mann, schmacht…

Hausfrauen sind die Wurzel der Massenarbeitslosigkeit.

Was? Wortknoten? Hey, ich würde aufpassen was ich da
verzwirbel.

Er ist es, kreisch. Messias. Er spricht zu uns. Wir werden ganz feucht.

Türen im Namen der Selbstverwirklichung zuschlagen…

Macht hoch die Tür… Ich seh immer eine Zug-Brücke vor mir, wenn ich das höre. Kaste schützt.

Ich subventioniere überhaupt nichts, ich überlege mir nur ob
es manchmal nicht doch noch etwas außer platter Abgrenzung
gibt.

Ja, Invasion. Tu dir keinen Zwang an. Die Welt wartet.

In mein Hirn passt mehr rein, und ich finde einen
Zusammenschluss opfern zu wollen weil er die Individualität
gefährden könnte irgendwie etwas kurzsichtig.

Soap & Schwamm: http://www.mati.ru/officiall/prof/images/gagarin.gif

Individulität ist auch möglich wenn man kollektive Aufgaben übernimmt

Ich lese dich,

und ist dadurch auch eine Bereicherung des Kollektivs.

Küblböck hat die letzte Nacht überlebt, hab ich gelesen. BTW.
http://www.kueblboeck.com/grafik/hand.jpg Brutal, so daumennah zu stimulieren, ich weiß. Elevation ist nicht jedermanns Sache. http://www.paracelsus.de/heilv/images/fallhand.gif Manchmal genügt ja auch der kleine Finger.

Ich lege mit der Forderung nach Kollektivität
keine Rollen oder Muster fest,
weder in der Familie noch sonst wo.

Hm, du bist nur zufällig dabei, knuddel.

Wozu Wiederholbares?

Wozu Wahnsinn?

Was siehst du?

Es gibt tausende Möglichkeiten Machtstrukturen zu unterwandern,
die im Trott merken es erst wenn sie zum alten Eisen gehören.

Traidler merken manchmal erst spät, dass das Schiff auf Grund gelaufen ist.

Platte Abgrenzung und Angriff werden nichts verändern,

Eigene Ziele überlappen gelegentlich mit fremden Intentionen. Manchmal ähneln sich dann sogar Wege. Manchmal suggerierst du dir dann ähnliche Ziele.

Sie stärken allerhöchstens das Imunsystem des Angegriffenen und
manifestieren Abwehr die der Überzeugungsarbeit entgegensteht.

Und wenden!

Klar man kann sich gerne fatalistisch und unrealistisch
vom Status Quo beerdigen lassen, nur zu, schon haben sie gewonnen.

Sie = Dimensionen im Jetzt?

Die Depression der Feinde ist die stärkste Waffe des Tyrannen.

Entrop wie ein Nagel: Mann = Syndrom, ich geb´s auf.

Grüße

Tach,

Machtstrukturen müssen nicht zwangsläufig sein.

Wann ordnest du eine Struktur als Machtstruktur ein?

Wenn sie der Organisation von für Alle notwendigem dient, schöner find ich auch die Selbstorganisation, nur mangelt es aus historischen Gründen oft an dem Vertauen in diese Organisationsform und manch einer ist mit seiner Rolle zufrieden weil er die Verantwortung scheut oder Furcht mit der Muttermich aufgesogen hat…

Familie ist eine Organisationsform die prinzipiell
genauso offen ist wie jede andere die sich nicht Diktatur
schimpft. Der Begriff Familie ist neutral.

In sich oder bezogen auf ein Umfeld?

Nettes Symbol nur leiden eher platt, Familie als Personen mit der Eigenschaft des ähnlichen Erbgutes. Reste der Fürsorge für Babys, Kleinkinder, also die Brutpflege die bei Nesthockern mit ausgeprägtem Gedächtnis eine gewisse Bindung schafft.


Entrop wie ein Nagel: Mann = Syndrom, ich geb´s auf.

Ja klar, ich bin der Fels in der Brandung deiner Assoziationen, bild dir bloß nichts ein. Ich kann dir nicht folgen, sehe nicht was du beantwortest, was du aussagst, was du kritisierst oder was Geplänkel sein soll. Ich denke in dieser Form hat es absolut keinen Sinn, wenn das beabsichtigt ist - viel Spass - nur hab ich keine Lust mehr dazu. Unsinn hab ich schon lustiger und vor allem anregender zu sehen bekommen. Und falls das ein Ausdruck deiner Individualität sein soll, dann bitte ich dich sei doch so individuell und piss nicht an die falschen Bäume. Meine Ausdauer mich mit Zufallsgeneratoren zu unterhalten ist eher begrenzt. Es geht noch um etwas und ganz bestimmt nicht darum das ich mein Rollenbild erfüllen/erfüllt haben muß.

Grüße
Stefan

Kreuzweg
Tach,

Machtstrukturen müssen nicht zwangsläufig sein.

Wann ordnest du eine Struktur als Machtstruktur ein?

Wenn sie der Organisation von für Alle notwendigem dient,

…Möglichem wär noch schlimmer

schöner find ich auch die Selbstorganisation, nur mangelt es
aus historischen Gründen oft an dem Vertauen

Vertrauen oder Vertauen?

in diese
Organisationsform und manch einer ist mit seiner Rolle
zufrieden weil er die Verantwortung scheut oder Furcht mit der
Muttermich aufgesogen hat…

ein karriereknick mit der mutter als hausfrau ist durch nichts zu toppen, wer den durch hat, atmete erst mit der ersten psychiatrisierung seiner altvorderen wieder auf. und die umzusetzen braucht es großfamilie oder kapital.

Familie ist eine Organisationsform die prinzipiell
genauso offen ist wie jede andere die sich nicht Diktatur
schimpft. Der Begriff Familie ist neutral.

In sich oder bezogen auf ein Umfeld?

Nettes Symbol nur leiden eher platt,

nochmal. der satz war dir bestimmt wichtig,

Familie als Personen mit
der Eigenschaft des ähnlichen Erbgutes. Reste der Fürsorge für
Babys, Kleinkinder, also die Brutpflege die bei Nesthockern
mit ausgeprägtem Gedächtnis eine gewisse Bindung schafft.

verwechslungspotential als integrator?

Entrop wie ein Nagel: Mann = Syndrom, ich geb´s auf.

Ja klar, ich bin der Fels in der Brandung deiner
Assoziationen, bild dir bloß nichts ein.

kehlkopfnah. wie eigenliebe.

Ich kann dir nicht
folgen, sehe nicht was du beantwortest, was du aussagst, was
du kritisierst oder was Geplänkel sein soll. Ich denke in
dieser Form hat es absolut keinen Sinn, wenn das beabsichtigt
ist - viel Spass - nur hab ich keine Lust mehr dazu. Unsinn
hab ich schon lustiger und vor allem anregender zu sehen
bekommen. Und falls das ein Ausdruck deiner Individualität
sein soll, dann bitte ich dich sei doch so individuell und
piss nicht an die falschen Bäume.

ich hab noch nie an einen baum gepisst. du projezierst.

Meine Ausdauer mich mit
Zufallsgeneratoren zu unterhalten ist eher begrenzt.

Ampelphasen haben was. Besonders das Grün. Jedes Mal. Es gibt nichts Demütigeres als Grün.

Es geht noch um etwas

Ja. Jedem.

und ganz bestimmt nicht darum das ich mein
Rollenbild erfüllen/erfüllt haben muß.

Einzeln & Frei.

warum gott!??
du kannst für gott doch auch das leben selbst setzen!!!

Ok. Aber warum nicht Gott, Nadir?
Es ist das WER des Lebens: Das Wer-es-ist des Lebens.
Wir machen uns nicht selbst…oder? Wer macht es? Diese Frage ist kein Unfug. Wir sind es nicht, die uns ins Leben rufen.
Das Leben gebiert nicht den Geist, der wahrnimmt(in doppelten Wortsinn). Er ist ursprünglicher. Daher glaube ich nicht, dass die Demut dem Leben gilt.
Was ist Dein Motiv für dieses Beharren auf dem Unpersönlichen und Organischen als Ansatzpunkt für ein rein geistiges Phänomen wie die Demut?
Please tell me…

Liebe Grüße
Mark

warum gott!??..
…Er ist ursprünglicher. Daher glaube ich nicht, dass
die Demut dem Leben gilt.
Was ist Dein Motiv für dieses Beharren auf dem Unpersönlichen

„…natur hat mich also lieben lehren
und ihr werd ich immer angehören“
(caroline von günderode)

diesen satz kann ich in allem unterschreiben…
ich kann dir anvertrauen, dass ich sogar an das „göttliche“ glaube ( scheiße!, dieses bekenntnis wird sich mir hier im „philosophie“ forum sicherlich noch „erschwerend“ aus wirken…*hihi*…)und auch an einer „göttin“.
doch „gott&göttin“ sind nicht „logisch“ erfassbar, geschweige denn das sie „beweisbar“ wären (das „göttliche“ ist eben nur erfahrbar und verschließt sich jedem versuch des „beweisbaren“ für das „du“)…und dem versuche ich „rechnung“ zu tragen, in dem ich das „leben“ selbst nehme als „beweisbare“ „kontingente“ (im sinne von begrenzter zu geteilter menge).
und letztlich kommt es sogar nur auf das leben selber an (denn eitelkeit ist eine eigenschaft des menschen und nicht des „göttlichen“, drum ist es „ES“ egal wie ich/du es benennen magst…) und sonst gar nichts…der „name“ spielt nicht die geringste rolle!
mit lieben grüßen
nadir

Jetzt beharre ich: Ok, es sei egal, wie man es nennt. Aber: Hast Du dich nie selbst liebend mit einem Du angesprochen, als wärst Du ein anderer?
Sagst Du dann: Hallo, liebes Göttliche, hallo, liebe Natur?
Was ich letztlich meine ist doch, dass die hoffnungslos seltene echte Liebe zu Dir selbst, zu Deinem inneren Du die Anwesenheit Gottes offenbart. Du bist Gott, ein Teil des lebendigen Gottes, Du bist/ich bin ein Funke in Gottes Feuer. Die Natur draußen ist nur ein materieller Widerschein dieses fundamentalen Vorwegs. Das finale Objekt der Demut ist letztlich der Abgrund vor dem Ich-bin-es-ja-Selbst.(Es ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse, die die Menschheit vor sich selber hat) „Ich“ ist der andere Name Gottes. „Ich“ ist auch ein Baum in der Demut: In der Tat egal, wie man es nennt; aber erkannt muss es sein. Der Baum erkennt es nicht.
Und ich frage noch einmal: Was ist Dein Motiv für das Unpersönliche?
Warum wendet sich Deine Inspiration beharrlich nach außen?
Please tell me…

doch „gott&göttin“ sind nicht „logisch“ erfassbar, geschweige
denn das sie „beweisbar“ wären

Ja, es geht nicht um Logik und Beweisbarkeit, sondern um unmittelbares Sehen, geistiges Schauen: Dieses wird nur von innen geleitet, so es überhaupt geleitet ist.

„…natur hat mich also lieben lehren“

Lieben kann -bei Gott(hihi)- nicht gelehrt werden, sondern nur erfahren oder erkannt. Erkannte, erfahrene Liebe ist im selben Atemzug Lieben. „Die Liebe“ gibt es nicht, sie kennt nur die Verlaufsform, ähnlich dem Tanz: Er ist, was er ist, nur im Tanzen selbst. Erkläre mal jemand das Tanzen, ohne dass er tanzt!?
„Natur“ offenbart lediglich göttliches Tun, nicht göttliches Sein.
Geist ist göttliches Sein, und der Mensch hat via Bewußtsein Anteil daran: Freiheit.

Also, Du Göttin, schau an, wer Du bist. „Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen“: Nadir heißest Du.

Liebe Grüße
Mark

… In der Tat egal, wie man es nennt; aber erkannt muss es sein. Der Baum erkennt es nicht.
Und ich frage noch einmal: Was ist Dein Motiv für das Unpersönliche?
Warum wendet sich Deine Inspiration beharrlich nach außen?

hi mark, wollte dir in aller ruhe antworten, was nicht einfach ist, da ich noch im „sartre-thread“ „verstrickt“ bin. nun ist doch wohl eile geboten, da ich die mail bekam, das dieser trhead gelöscht werden soll!
vorab, ich denke das wir beide schon das gleiche meinen, es vielleicht nur anders benennen!
mein „motiv“ kann ja gar nicht das „unpersönliche“ sein, da immer „ich“ es bin der erfährt…um den sich letztlich alles dreht.
ich hab es mal so für mich formuliert:
die eigene schönheit
ist nur erfahrbar
im erkennen
der schönheit des anderen

Lieben kann -bei Gott(hihi)- nicht gelehrt werden, sondern nur erfahren oder erkannt. :Erkannte, erfahrene Liebe ist im selben Atemzug Lieben. „Die Liebe“ gibt es nicht, sie :kennt nur die Verlaufsform, ähnlich dem Tanz: Er ist, was er ist, nur im Tanzen selbst. :Erkläre mal jemand das Tanzen, ohne dass er tanzt!?
„Natur“ offenbart lediglich göttliches Tun, nicht göttliches Sein.
Geist ist göttliches Sein, und der Mensch hat via Bewußtsein Anteil daran: Freiheit.

wenn ich sage „es hat natur mich also lieben lehren…“, dann meine ich damit, das es die stille des waldes mit seiner unsagbaren schönheit war, die mich versinken ließ
die stille eines hügels im morgengrauen, im thau alles am erwachen ist…
dann bin ich außen und doch innen…ganz tief bei mir drinnen…und in jener stille erklingt dann die musik…die in allem nur noch liebend ist
eine liebe die ich zuvor, niemals je erfuhr…ob gott ob göttin, es ist letztlich mir einerlei.
erfahren kann ich sie bislang aber nicht im gelärm des menschen

mit lieben grüßen
nadir

…lassen sich nicht erstmal dei letzten 14 postings von stefan und biggi löschen?
sie aüßerten ja auch diesen wunsch!

mit lieben grüßen
nadir

Hallo Nadir,
danke erst mal, dass du dran bleibst.

Ich glaube auch, dass wir recht nah beieinander sind in der Erfahrung von Demut und Schönheit.
Eine Frage bleibt für mich jedoch offen, was unseren Disput über Persönlich oder Unpersönlich betrifft.
Wenn wir uns nicht selbst ins Leben gerufen haben: W e r ist es denn, der solches vermag?
Es erschiene mir höchst unnatürlich hier zu fragen: W a s vermag es denn, uns ins Leben zu rufen.

Ich beharre hier weiterhin. Auch wenn es egal ist, wie du´s nennst, aber es m u ß was Persönliches g e m e i n t sein.
Die Erfahrung von Schönheit, Demut und Dankbarkeit via Natur ist eine nach außen gestülpte Innenansicht. Der so Empfindende sieht sozusagen „die Brille auf der Nase nicht“, die das erst ermöglicht.
Die Brille ist der Geist Gottes, der sich selber ansieht als „ich“.
Nur so ist es zu erklären, dass z.B. derselbe Wald, den derselbe Mensch eines Tags als „schön“ oder „demutsgebietend“ empfand, anderntags durchaus als „grau“ und „nichtssagend“ wahrnehmen kann.
Es ist der Geist, der von dir, also von innen kommt. Er „macht“, wie die Dinge erscheinen. Es ist also nicht der Wald die Ursache des Schönheitsempfindens, sondern der Geist, also du selbst.
Geist ist ein Vorwegkriterium der Wahrnehmung. Ohne ihn „läuft nichts“.
Du brauchst den Wald -oder was es auch sei- gar nicht, um Schönheit empfinden zu können. Du allein genügst. Der Wald, die Welt draussen, ist nur eine Zugabe, eine Bebilderung dessen, was innen i s t.
Daher beharre ich auf dem Persönlichen. Ich finde, Du weichst aus, wenn Du an Begriffen wie „Natur“ als Erklärungsmodell festhältst.

Liebe Grüße
Mark

Hiho Nadir,

sind sie bereits, eine Benachrichtigung haben die beiden, und hast auch Du, da ein Posting von Dir dabei war, gestern schon erhalten. :smile:

Liebe Grüße,
Nike

hallo mark

Wenn wir uns nicht selbst ins Leben gerufen haben: W e r ist es denn, der solches vermag?
Es erschiene mir höchst unnatürlich hier zu fragen: W a s vermag es denn, uns ins Leben zu rufen.

a.) dies wird der mensch in seinem „hier&jetzt sein“ nie beantworten (von der warte, gleichen sich religionen wie philosophien! sie können beide nur zu einem „glauben“ gelangen, der sich jeder „beweisbarkeit“ verschließ!)
b.) halte ich die fragen des „woher, wohin,warum…“ letztlich auch für völlig unrelevant!
der „sinn“ des dasein kann für mich nur lauten: zuerst die „selbsterhaltung“ welche zum eigentlichen führt, der „selbstentfaltung“!
die „treibende“ kraft würde ich erstmal simpel als „zu-frieden-heit“ bezeichnen. hunger ruft „un-ruhe“ „un-zu-frieden-heit“ hervor und je länger dieser zustand anhält, desto mehr führt er zur aggression.beseitigung des hunger führt wieder zur „ruhe“, zur „zu-frieden-heit“.
bei der „selbstentfaltung“ nun, ist es für mich ganz genauso. zur ihr gehört für mich ganz sicher allgemeinngültig die „liebe“ (und vielleicht mag es noch andere „allgemeingültigkeiten“ geben). dann mögen bei den menschen noch individuelle „dinge“ dazu kommen, wie zb.: hier eine malerin, dort ein forscher, hier ein strassenkehrer, dort eine sportlerin usw.usw…
ich glaube, wie im samen eben auch der baum, steckt auch im menschen „etwas“, was es zu erreichen gilt. einiges teilen dinge und menschen gemeinsam,
einiges teilen menschen und menschen gemeinsam, anderes ist nur individuell. gemeinsames wie einzelnes ist wichtig für die eigene „selbstentfaltung“.
und je mehr unser „sein“ seine „selbstentfaltung“ als gefährdet wahrnimmt, desto mehr geraten wir in den zustand der „un-ruhe“, der „un-zu-frieden-heit“…
und jene „zu-frieden-heit“ kann ich im „hier-sein“ erreichen (denn nur in ihr befinde ich mich auch).
eine beantwortung von fragen die in letzter konsequenz gar nicht beantwortet werden können (da sie sich schon allein auf das " nicht-hier-sein" beziehen), kann für das eigene „sein“ und „tun“ nicht relevant sein!..oder auch anders gefragt: würdest du dein eigen handeln/tun von heut auf morgen ändern, wenn sich „dein“ „gott“ als „böse“ offenbart und dir nur durch „schlechtes“ wirken, ewig leben und paradies verspricht!??..oder wenn die wissenschaft dann doch feststellt, dass wir alle letztlich nur aus staub enstanden sind und dahin auch zurück kehren- was würde das für eine rolle für dein „sein“ und „wirken“ spielen!?

Geist ist ein Vorwegkriterium der Wahrnehmung. Ohne ihn „läuft nichts“.

Du brauchst den Wald -oder was es auch sei- gar nicht, um Schönheit empfinden zu können. Du allein genügst.

also nehmen wir die „gottes-idee“ mal an! „es“ ist erschaffer von allem, schöpfer.
und wenn ich allein mir genüge, warum hat „es“ sich nicht allein genügt!??

mit lieben grüßen
nadir