Hallo,
dabei ist das aufrechterhalten seltener
merkmale innerhalb einer gruppe auch eine leistung.
Das würd ich sagen kommt auf die Anforderungen die innerhalb
der Gruppe existieren an.
Gut, historisch betrachtet hast du
recht, dem König kann Eigenständigkeit und Individualität
nicht schmecken, weil er den Nebenbuhler bei der
Gottgleichheit fürchtet und fürchten muss.
Womit wir bei der Familie als Grundfigur angekommen sind.
Gruppe transportiert ein Verrücken eigener Wertmaßstäbe als
Behinderung,
Ist das wirklich zwangsläufig so?
Wenn du Gruppe mit Familie gleichsetzt.
Kann Individualität nicht
auch eine Bereicherung darstellen
Bereicherung für eine andere Gruppe außerhalb der Familie.
und gerade die Behauptung
das Selbst und die Freiheit würden durch die Gruppe eingeengt
einfach als ein Versuch der Zerstörung eines Vernunftkonsenses
gewertet werden (gleich werde ich als Stalinist gezwangsoutet
Du kannst selten mehreren Gruppen gleichzeitig angehören, ohne Druck auf Dritte auszuüben.
Die Absolutheit von Selbst und Gruppe bei dir stört mich ein wenig.
Anästhesieschwestern arbeiten in mehreren Sälen gleichzeitig und haben dadurch eine Diven-Stellung. Eine Diven-Stellung, die der Anästhesist innerhalb des Saales selbst so nicht hat. Das ist das, was ich kenne. Oberärzten auf Station ging es vor dem Handy-Rufdienst ähnlich. Du bist in der Gruppe dann etwas Besonderes, etwas Seltenes. Keiner würde dich so als gleichberechtigt akzeptieren, wenn du keine Druckmittel in der Hand hast. Familienvätern geht es vielleicht anders. Keine Ahnung.
Die Trommel zu rühren und die Kollektivität zu opfern ohne sich im
klaren zu sein was daraus folgt ist kurzsichtig und riecht für
mich nach Propaganda genauso wie der
Ideologisch-Paranoide-Kollektivismus (jetzt fang ich auch noch
an mich vordergründig zu wiedersprechen, seufz, kein einfaches
Thema)
Wer gelernt hat, bei Muttern Gratis-Leistungen zu erzwingen, ist wahrscheinlich auch im Tarifstreit selten sexy. Hausfrauen sind die Wurzel der Massenarbeitslosigkeit.
Kurz gesagt, Kollektivität sollte zumindest als Chance
bestehen bleiben, schon um der Willkür und der Zerstörung
Einhalt zu gebieten. Zumindestwenn du sagst ‚für die
Menschheit als Menschheit‘ erwartest du doch wohl keinen
kollektiven einengenden Zwang der dir auferlegt wird, schon
weil es einfach nur eine Ausrichtungsetscheidung enthält, der
zu folgen wohl eher eine Bereicherung darstellt, Türen öffnet
anstatt sie im Namen der Selbstverwirklichung zuzuschlagen…
Indem du Hausfrau als Herd der Familie subventionierst, übst du kollektiv Zwang aus. Den Zwang, ein bestimmtes Muster als Familie zu leben. Ein Muster, das den Arbeitsmarkt extrem verzerrt.
Ist die Quelle des Selbsthasses die eigene individuelle Unfähigkeit,
Individualität als Entwicklungschance zu sehen oder
dass das System das als Gruppe daherkommt.
Freiheit & Selbsthass, grübel
argumentative Agonie?
stilles Einvernehmen.
?
baum & wald, grübel.
Blümchen-Pflücken,
uhse spricht,
Blümchen als redundante Auswüchse.
Auschwitz-Charme des Erntehelfers… Tee oder Kaffee? (um die alles entscheidende Frage zu stellen)
Körnchen-Picken?
Picken im/aus dem Ganzen, sowas wie Nase-Popeln.
Übersprungshandlung bei Engelke-Balz
Fit wie Charts. Perfekt wie Nächstenliebe.
Ich kann darüber trotzdem kaum lachen. Bin ich humorlos?
Vielleicht ist das nur der Selbsthass als Popel. Es gibt immer Grund für Neid. Auch wenn du gerade nicht schwanger bist.
Setzt das nicht voraus, dass ich ein System in mir habe,
das ich in meinen Gegenüber projeziere?
Hoffnungsgebende Distanz geht selten im Gleichschritt.
Wozu auch?
Wozu Distanz oder wozu begleitendes Beobachten?
Wozu Gleichschritt Militärischer.
Wozu Wiederholbares?
Ich bin schließlich nicht er oder sie.
Du bist etwas Besonderes, er oder sie auch.
Einzigartig gar, Er ist es! Sie ist es! Hurra!
Ja, wie eine Hausfrau und ihr Nest. Hurra.
Nehm ich da eine gewisse Frustration wahr?
Zoowärter sind sexy?
Nebenbei ich mach mir nicht viel Gedanken um meine Individualität,
die zu bewerten überlass ich anderen, ich mach lieber das was ich
kann und was mir sinvoll erscheint oder bei dem ich spass
habe, ob ich damit Strömungen folge oder am Rand sitze und
angel ist mir erstmal egal. (boaf, fettestes Deja-vu
meinerseits)
Hinterherwink & staun. Schön, dass du dich verstehst. Einsam?
Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?
Dass du eigene Muster hast, nach denen du wiederholt handelst
und die sogar schon mal funktioniert haben?
Vielleicht. Ich gesteh dem Papst jetzt testweise eine
Schnittmenge zu.
Der Vatikan als Nest?
Wer könnte besser Nester bauen als der, der sich unfehlbar
wähnt und dies kundtut, den Anspruch hat Schäfchen zu hüten?
Was meint unfehlbar im Einzelnen?
Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?
Vergewaltigung ist Zufall, jedes Mal. Was weißt du schon?
System ist wichtig, sagst du. Und Zeit ist Geld. Beeil dich!
Die Welt wartet.
Boah, das is mies.
Wahrscheinlichkeiten mit der vierten Dimension zu verknüpfen?
Nee, Vergewaltigung. Ich hatte es so verstanden, dass das
Stoppsignal übersehen wird, weil keine Introspektion in das
Gegenüber existiert und somit Vergewaltigung Tür und Tor
geöffnet wird.
Vergewaltigungsmuster gibt es viele:
- das war schon immer so.
- denkst du wirklich, dass ausgerechnet du hier was veränderst?
- wir haben keine zeit.
- du störst.
- ohne dich geht es besser.
- hab dich nicht so!
- keiner kann dich verstehen…
Und das nur das Nest schützen kann…
Ein Abszess ist anfangs angenehm warm.
Nein sagen gilt noch.
natürlich kannst du jederzeit nein sagen, ohne angst, dich zu
versagen.
Nee, nicht Angst, *um mich zu versagen*. Willentlich.
Umgekehrt sozusagen.
Leiste was, aufblick
du bist zufällig da.
Davon geh ich (teilweise) aus. Trotzdem bin ich (leider?) ein
Mann, das Eindringen ist schon körperlich bedingt, ich kann
nichts dagegen tun, umschliessen fällt mir rein körperlich,
biologisch schwerer und dann kann ich noch nicht mal nähren
und beschützt gedeihen lassen in mir.
Recht auf Freiheit, grübel
Hab ich mir nur ausgedacht. Sorry.
Grüße