Ich suche zur Zeit nach unreligiösen Gedanken, was Demut für einen Menschen ist…
Ich freu mich auf eure Ideen
Ich suche zur Zeit nach unreligiösen Gedanken, was Demut für einen Menschen ist…
Ich freu mich auf eure Ideen
Hi Kevin,
die Beschäftigung mit dem Begriff „Demut“ ist für mich eine der spannendsten überhaupt. Du fragst danach im „nicht-religiösen“ Sinne. Ich kenne ihn nicht anders. Angefangen von der Bibel (sowieso) über Meister Eckardt bis Paul Tillich: Demut ist eine der wichtigsten, wenn nicht die Grundlage christlichen Handelns. Dennoch kann ich als ewiger Zweifler entsprechende Aussagen für mich ins weltliche „übersetzen“. So das folgende Zitat (irgendwann abgeschrieben, kenne die Quelle leider nicht mehr):
„Wer da sich selbst erproben will, ob er in der Demut ganz vollendet ist, der frage sein Herz, ob er noch durch irgend etwas beleidigt werden kann, und ob er seinen größten Beleidigern und Verfolgern leicht aus vollem Herzen vergeben kann und Gutes tun denen, die ihm Arges zugefügt haben, ob er gar keine Sehnsucht nach irgendeiner Weltherrlichkeit dann und wann fühlt, ob es ihm angenehm ist, als der Geringste unter den Geringen sogar sich zu fühlen, um jedermann in allem dienen zu können!“
Dies kann ich - losgelöst von allen Glaubensfragen - als ein Denkmodell betrachten, das u.a. dafür geeignet zu sein scheint, soziales Verhalten zu überprüfen.
Dies nur als Anregung.
LG, Anja
(die auf die anderen Antworten sehr gespannt ist)
Hallo Kevin,
Demut setzt Achtung und Geduld voraus. Ich glaube, dass Demut erlernt und erfahren werden muss, und nicht von Geburt an beherrscht wird. Wer demütig ist, der stellt sich auf die selbe Stufe eines anderen, und erfährt wie ähnlich wir doch alle empfinden. Aber für mich zählt auch dazu die Demut vor der Natur und die Naturgesetze, wodurch wir erkennen, wie sehr wir alle darin eingebunden sind. Demut ist der Weg zu unserer Basis, hat aber nichts mit Selbstaufgabe und Unterwürfigkeit zu tun.
viele Grüße
grilla
Hallo,
erstmal fein das der Begriff hier jetzt auftaucht, also los gehts…
„Wer da sich selbst erproben will, ob er in der Demut ganz
vollendet ist, der frage sein Herz, ob er noch durch irgend
etwas beleidigt werden kann, und ob er seinen größten
Beleidigern und Verfolgern leicht aus vollem Herzen vergeben
kann und Gutes tun denen, die ihm Arges zugefügt haben, ob er
gar keine Sehnsucht nach irgendeiner Weltherrlichkeit dann und
wann fühlt, ob es ihm angenehm ist, als der Geringste unter
den Geringen sogar sich zu fühlen, um jedermann in allem
dienen zu können!“
Ist es demütig mit Begriffen zu arbeiten die eine Hierarchie schaffen, wie Geringste unter den Geringen? Ist dieses Konstrukt nicht eigentlich schon eine Manifestierung des Hochmuts, und müßte er nicht um wahre Demut zu erhalten gänzlich aus dem Denken getilgt werden. Dann weiter, wenn zu Demut das Einfühlen in andere gehört, setzt das nicht voraus dass ich ein System in mir habe welches ich in mein gegenüber projeziere? Ich bin schließlich nicht er oder sie. Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen das ich im Besitz dieses Systems bin? Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber unmöglich ist?
Dies kann ich - losgelöst von allen Glaubensfragen - als ein
Denkmodell betrachten, das u.a. dafür geeignet zu sein
scheint, soziales Verhalten zu überprüfen.
Mag sein, nur frag ich mich wirklich warum ich mich als der Geringste fühlen soll um dienen zu können, ich kann es auch einfach aus Stolz
tun, meine Kiste auf Hochglanz fahren und trotzdem sozial sein ohne Ende, noch nicht einmal begründet oder von irgendwelchen Kosten-Nutzen Gedanken getrübt, allein durch die Freude an der Tat an sich gespeist.
Dann kann ich mir wenigstens eine Auszeit gönnen ohne in moralische Nöte abzurutschen.
Dies nur als Anregung.
Es hat gewirkt, danke (nur um die Etikette zu wahren:smile:
Grüße
Stefan
Hallo,
erstmal fein das der Begriff hier jetzt auftaucht, also los
gehts…
Los geht’s - zu was bitte? Falls Du einen Wettkampf meinst, bist Du bei mir an der falschen Adresse…
Es hat gewirkt, danke (nur um die Etikette zu wahren:smile:
??? seltsam
Vielleicht gehört’s auch zur Demut, nicht auf alles antworten zu müssen…
Anja
Hallo,
erstmal fein das der Begriff hier jetzt auftaucht, also los
gehts…Los geht’s - zu was bitte? Falls Du einen Wettkampf meinst,
bist Du bei mir an der falschen Adresse…
Wieso sollte ich einen Wettkampf wollen? Ich habe damit begonnen meine Gedanken zu dem Thema abzusondern, mehr nicht.
Dies nur als Anregung.
Es hat gewirkt, danke (nur um die Etikette zu wahren:smile:
??? seltsam
Bezog sich auf mein Geschreibsel, welches nun ja schon durch die Maschen des Threads geplumpst ist. Traurig nachwink…
Vielleicht gehört’s auch zur Demut, nicht auf alles antworten
zu müssen…
Vielleicht. Vielleicht ist es aber auch Ignoranz. Großes disclaimer: das will ich dir jetzt nicht unterstellen - ist nur eine Überlegung.
Was ich dir und mir jetzt unterstellen würde ist das wir einfach einem Missverständniss aufsitzen…
Grüße
Stefan
„Wer da sich selbst erproben will, ob er in der Demut ganz vollendet ist, der frage sein Herz, ob er noch durch irgend etwas beleidigt werden kann, und ob er seinen größten Beleidigern und Verfolgern leicht aus vollem Herzen vergeben kann und Gutes tun denen, die ihm Arges zugefügt haben, ob er gar keine Sehnsucht nach irgendeiner Weltherrlichkeit dann und wann fühlt, ob es ihm angenehm ist, als der Geringste unter den Geringen sogar sich zu fühlen, um jedermann in allem dienen zu können!“
Dies kann ich - losgelöst von allen Glaubensfragen - als ein Denkmodell betrachten, das u.a. dafür geeignet zu sein scheint, soziales Verhalten zu überprüfen.:
dieses „denkmodell“ scheint mir edel&gut wenn auch sehr altruistisch gefärbt (und mit „selbstlosigkeit“ hab ich noch meine schwierigkeiten, da ich der meinung bin, dass alles zuerst meiner eigenen „zufriedenheit“ zu dienen hat…auch die „selbstlosigkeit“!).
lediglich das „…als der Geringste unter den Geringen…“ erinnert mich an „der bescheidenste unter den bescheidensten zu sein“, was letztlich doch wieder einer „erhöhung“ gleich käme…
dieses denkmodell aber für die überprüfung des eigenen sozialen verhaltens als maßstab zu nehmen, halte ich für einen gipfel der wohl schwerr zu erklimmen sein dürfte.
so sprich anja, wie hälst du es selbst mit diesem „denkmodell“ für dein eigenes soziales verhalten?!?
ebenso liebe grüße
nadir
Hi Nadir,
dieses „denkmodell“ scheint mir edel&gut wenn auch sehr
altruistisch gefärbt (und mit „selbstlosigkeit“ hab ich noch
meine schwierigkeiten, da ich der meinung bin, dass alles
zuerst meiner eigenen „zufriedenheit“ zu dienen hat…auch die
„selbstlosigkeit“!).
Für mich gibt es keinen Altruismus, keine Selbstlosigkeit.
Der Wohltäter erhält - auch ohne eine „Gegenleistung“ zu fordern - dennoch die positive/dankbare Resonanz des Begünstigten, was wiederum dem eigenen Wohl zuträglich ist…
lediglich das „…als der Geringste unter den Geringen…“
erinnert mich an „der bescheidenste unter den bescheidensten
zu sein“, was letztlich doch wieder einer „erhöhung“ gleich
käme…
Das trifft sicherlich dann zu, wenn dabei Wonne empfunden wird…
dieses denkmodell aber für die überprüfung des eigenen
sozialen verhaltens als maßstab zu nehmen, halte ich für einen
gipfel der wohl schwerr zu erklimmen sein dürfte.
Allerdings
so sprich anja, wie hälst du es selbst mit diesem „denkmodell“
für dein eigenes soziales verhalten?!?
Zunächst einmal habe ich ja schlicht aufgrund einer Frage, die mich persönlich durchaus sehr interessiert, zitiert. Ich halte Demut in bestimmten Situationen des Lebens für angebracht und habe sie auch schon empfunden (vielleicht träfe da allerdings der Begriff Dankbarkeit im Überstehen existentiell dramatischer Situationen eher zu). Auch glaube ich nicht, dass Demut „erlernbar“ ist, sondern eher einer potentiellen Grundhaltung entspricht. Dennoch: Würde ich mich z.B. mit der Psycho-pathologie von Serienmördern beschäftigen, müsste ich dann selbst Serienmörder sein, um in meinen Aussagen glaubwürdig zu erscheinen?
ebenso liebe grüße
nadir
gern zurück,
Anja
Für mich gibt es keinen Altruismus, keine Selbstlosigkeit.
Der Wohltäter erhält - auch ohne eine „Gegenleistung“ zu
fordern - dennoch die positive/dankbare Resonanz des
Begünstigten, was wiederum dem eigenen Wohl zuträglich ist…
na da sind wir ja einer meinung!
und natürlich ist es schön wenn der „wohltäter“ (…komisches wort!?..wo ein wohltäter da ein wohlopfer?..)eine positive/dankbare resonanz des „begünstigten“ (des wohlopfer) erhält. doch behaupte ich mal, dass er selbstredend diese nicht nur nicht einfordern/erwarten darf, sondern dass es für ihn/sie
das gleiche ist ob sein „edel“ wirken nun eine „postive/dankbare“ oder eine „negative/undankbare“ resonanz erfährt, denn dies ward ja nicht der impuls seines „edlen“ (was edel vorerst auch immer für einen selbst bedeuten mag…) wirken…gell!..oder?..
desweiteren wäre für mich nicht so klar erkennbar, wär denn nun der eigentlich „begünstigte“ ist!?..letztlich sollten es wohl beide sein!
Dies kann ich - losgelöst von allen Glaubensfragen - als ein Denkmodell betrachten, :das u.a. dafür geeignet zu sein scheint, soziales Verhalten zu überprüfen.
naja, ich würde schon behaupten wollen, dass du nicht einfach nur „schlicht“ zitiert hast, denn du preist ja jenes zitat als ein denkmodell an, soziales verhalten zu überprüfen (ich nehme mal an das eigene und nicht das anderer).
ich würde z.b. schon allein an der prämisse des vergebens in diesem denkmodell scheitern, halte mich aber keineswegs für einen „unsozialen“ menschen!
„der geringste unter den geringen“- impliziert aber trotzdem die annahme einer hierarchie!..wie wär`s damit, dass niemand über einen steht, wie auch niemand unter einem steht…das jedes ding&wesen die gleiche wichtigkeit in diesem universum inne hat…(selbst mücken und zecken…)…
Auch glaube ich nicht, dass
Demut „erlernbar“ ist, sondern eher einer potentiellen
Grundhaltung entspricht.
ich selbst habe mich bislang noch nicht groß bemüht, „demut“ zu definieren!?..aber ich glaube es ist sehr eng mit liebe und vertrauen zu verknüpfen (was jenes zitat&denkmodell sicher auch beinhaltet)…und das wichtigste von allem, versuche ich jetzt schon mein ganzes leben zu erlernen- zu lieben!
wenn menschen lieben lernen können, ja wenn sie überhaupt erst zu lernen haben „mensch“ zu werden, warum sollte dann nicht auch „demut“ erlernbar sein!?!?
liebe grüße
nadir
einverstanden owT
Danke, nadir…
Demut
= Fremdem Halt Geben
De- schöpft den Gegensatz des Wortstamms. Was das Gegenteil von Mut, aber kein Unmut ist, streut.
Herzlich.
tach,
das gleichzusetzen, ist gefährlich. wer sich selbst vergisst, kann nicht wirklich helfen. er setzt höchstens andere unter druck. erpresser sind manchmal extrem selbstlos. bis zum terror.
gruß.
risiko-abschätzung beim auffinden von saurierkacke
Hallo,
Sehnsucht nach Weltherrlichkeit
als der Geringste unter den Geringen
Ist es demütig mit Begriffen zu arbeiten die eine Hierarchie
schaffen, wie Geringste unter den Geringen?
„gering“ ist ein stochastik-begriff, „selten“ ein synonym von vielen dafür.
Ist dieses Konstrukt nicht eigentlich schon eine Manifestierung des Hochmuts,
sind netze nicht albern, wenn sowieso keiner sucht?
und müßte er nicht um wahre Demut zu erhalten
gänzlich aus dem Denken getilgt werden.
das war´s: liquidieren macht frei. hatte ich schon fast wieder vergessen in den letzten fünf minuten.
Dann weiter, wenn zu Demut das Einfühlen in andere gehört,
baum & wald, grübel.
setzt das nicht voraus dass ich ein System in mir habe
welches ich in mein gegenüber projeziere?
hoffnungsgebende distanz geht selten im gleichschritt.
Ich bin schließlich nicht er oder sie.
du bist etwas besonderes, er oder sie auch.
Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?
dass du eigene muster hast, nach denen du wiederholt handelst und die sogar schon mal funktioniert haben?
Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?
vergewaltigung ist zufall, jedes mal. was weißt du schon? system ist wichtig, sagst du. und zeit ist geld. beeil dich! die welt wartet.
Mag sein, nur frag ich mich wirklich warum ich mich als der
Geringste fühlen soll um dienen zu können, ich kann es auch
einfach aus Stolz
tun, meine Kiste auf Hochglanz fahren und trotzdem sozial sein
ohne Ende,
sozialer hochglanz, träum. ich seh dich, schmacht. was für ein mann…
noch nicht einmal begründet oder von irgendwelchen
Kosten-Nutzen Gedanken getrübt, allein durch die Freude an der
Tat an sich gespeist.
komm, einziger!
Dann kann ich mir wenigstens eine Auszeit gönnen ohne in
moralische Nöte abzurutschen.
huch. tja, das war´s dann. schade.
und tschüss.
saurierkacke…(o.t.)
…findet sich in versteinerter form im naturhistorischen museum zu
wien.
macht aber nicht viel her. ein haufen mit bronzeschild drunter.
nur so am rande, gruß,
frank
…findet sich in versteinerter form im naturhistorischen
museum zu
wien.macht aber nicht viel her. ein haufen mit bronzeschild
drunter.
Man(n) könnte sich aber den Zeh dran brechen…
Grüsse
Stefan
Hallo,
Sehnsucht nach Weltherrlichkeit
als der Geringste unter den GeringenIst es demütig mit Begriffen zu arbeiten die eine Hierarchie
schaffen, wie Geringste unter den Geringen?„gering“ ist ein stochastik-begriff, „selten“ ein synonym von
vielen dafür.
ahso, sowas wie ‚gemein‘, ich verstehe
Ist dieses Konstrukt nicht eigentlich schon eine Manifestierung des Hochmuts,
sind netze nicht albern, wenn sowieso keiner sucht?
Genau und niemand merkt wenn sich mal ein Fisch drin verfängt…
und müßte er nicht um wahre Demut zu erhalten
gänzlich aus dem Denken getilgt werden.das war´s: liquidieren macht frei. hatte ich schon fast wieder
vergessen in den letzten fünf minuten.
Wie wärs mit ungebunden, lustvoll den eigenen Gemütszuständen fröhnend die Subjektivität zelebieren und der Zwangsläufigkeit in die kalte Suppe kacken?
Dann weiter, wenn zu Demut das Einfühlen in andere gehört,
baum & wald, grübel.
Blümchen-Pflücken, Körnchen-Picken?
setzt das nicht voraus dass ich ein System in mir habe
welches ich in mein gegenüber projeziere?hoffnungsgebende distanz geht selten im gleichschritt.
Wozu auch?
Ich bin schließlich nicht er oder sie.
du bist etwas besonderes, er oder sie auch.
Einzigartig gar, Er ist es! Sie ist es! Hurra!
Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?
dass du eigene muster hast, nach denen du wiederholt handelst
und die sogar schon mal funktioniert haben?
Vielleicht. Ich gesteh dem Papst jetzt testweise eine Schnittmenge zu.
Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?vergewaltigung ist zufall, jedes mal. was weißt du schon?
system ist wichtig, sagst du. und zeit ist geld. beeil dich!
die welt wartet.
Boah, das is mies. Nein sagen gilt noch. Ich hab den Mond nicht da hingehängt.
Mag sein, nur frag ich mich wirklich warum ich mich als der
Geringste fühlen soll um dienen zu können, ich kann es auch
einfach aus Stolz
tun, meine Kiste auf Hochglanz fahren und trotzdem sozial sein
ohne Ende,sozialer hochglanz, träum. ich seh dich, schmacht. was für ein
mann…
Verlegen Spinne tottret - vergisses.
noch nicht einmal begründet oder von irgendwelchen
Kosten-Nutzen Gedanken getrübt, allein durch die Freude an der
Tat an sich gespeist.komm, einziger!
Hm nebenbei, glaubst du es existiert eine zwingende Bedeutungsebene für schizophrene Elefanten die durch einen 10 Jährigen Zirkusaufenthalt traumatisiert wurden und beim Anblick von Luftballons versuchen ein Bad zu nehmen egal wo sie sich befinden?
Dann kann ich mir wenigstens eine Auszeit gönnen ohne in
moralische Nöte abzurutschen.huch. tja, das war´s dann. schade.
und tschüss.
Weia, ich piss nie wieder an ein Wegekreuz, hast mich nachhaltig geheilt, danke.
Stefan
schatzsuche
Hallo,
Sehnsucht nach Weltherrlichkeit
als der Geringste unter den GeringenIst es demütig mit Begriffen zu arbeiten die eine Hierarchie
schaffen, wie Geringste unter den Geringen?„gering“ ist ein stochastik-begriff, „selten“ ein synonym von
vielen dafür.ahso, sowas wie ‚gemein‘, ich verstehe
nein, das gegenteil von allgemein. es ist ein gering ausgeprägtes merkmal, dass dir nur selten auffällt, wenn du von wahrscheinlichkeiten ausgehst. nimmst du ein muster und beschränkst es auf dieses merkmal, selektierst du extrem stark. nach info-elite oder bodyindex. nach konformitätsgrad mittelst du das ausmaß an übereinstimmung mit häufigem, legst die normalverteilung über eine gruppe. bist du unter zeitdruck, investierst du weniger zeit in seltenes. seltenes als typisch zu wichten ist ein luxus. ein luxus den nur wenige bewußt genießen. dabei ist das aufrechterhalten seltener merkmale innerhalb einer gruppe auch eine leistung. gruppe transportiert ein verrücken eigener wertmaßstäbe als behinderung, der gering vertretene sein anderssein als besonderheit.
Ist dieses Konstrukt nicht eigentlich schon eine Manifestierung des Hochmuts,
sind netze nicht albern, wenn sowieso keiner sucht?
Genau und niemand merkt wenn sich mal ein Fisch drin
verfängt…
ein fang? selbsthass findest du überall. auch im netz. ob bei aids-rasterfahndung oder bei politischer verleumdung. eine vollständige meinungsfreiheit bleibt wahrscheinlich utopie, solange unterschiedliche meinungen nur dann raum nebeneinander finden, wenn der, der mal eben schnell vorbeikommt, genaus stark im claim vertretenen sein will, wie der, der den ganzen tag nichts anderes macht, als ausgerechnet an dieser stelle das netz abzugrasen. thomas, manni und die löschtaste… ein drama in unendlich vielen akten. manni über monate daheim, thomas mal eben schnell auf arbeit im netz. klar dass da user zum klienten regrediert. autark nennt thomas das. thomas erlebt sich als autark neben manni. demut ist das nicht. eher platzhirsch-gemache. als ob der traffic nicht raum für beide bietet. dass manni ein alter kommunist mit berufsverbot ist, macht die story nicht netter, nur alltäglicher.
Wie wärs mit ungebunden, lustvoll den eigenen Gemütszuständen
fröhnend die Subjektivität zelebieren und der Zwangsläufigkeit
in die kalte Suppe kacken?
deine kinder werden dich lieben. besonders für die aufgewertete suppe.
Dann weiter, wenn zu Demut das Einfühlen in andere gehört,
baum & wald, grübel.
Blümchen-Pflücken,
uhse spricht,
Körnchen-Picken?
achgott, warum fällt mir dazu nur übersprungshandlung bei engelke-balz ein? einen hat sie ja schon erfolgreich ausgebremst. nein, zwei. ach, ich zähl nicht mehr mit. frau kämpft für dich. eine für alle. sie vertritt die häufigsten merkmale, ist also schön. das reicht wahrscheinlich um komisch zu sein und trotzdem viel sendezeit zu bekommen. fit wie charts. perfekt wie nächstenliebe.
setzt das nicht voraus dass ich ein System in mir habe
welches ich in mein gegenüber projeziere?hoffnungsgebende distanz geht selten im gleichschritt.
Wozu auch?
wozu distanz oder wozu begleitendes beobachten?
Ich bin schließlich nicht er oder sie.
du bist etwas besonderes, er oder sie auch.
Einzigartig gar, Er ist es! Sie ist es! Hurra!
ja, wie eine hausfrau und ihr nest. hurra.
Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?dass du eigene muster hast, nach denen du wiederholt handelst
und die sogar schon mal funktioniert haben?Vielleicht. Ich gesteh dem Papst jetzt testweise eine
Schnittmenge zu.
der vatikan als nest?
Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?vergewaltigung ist zufall, jedes mal. was weißt du schon?
system ist wichtig, sagst du. und zeit ist geld. beeil dich!
die welt wartet.Boah, das is mies.
wahrscheinlichkeiten mit der vierten dimension zu verknüpfen?
Nein sagen gilt noch.
natürlich kannst du jederzeit nein sagen, ohne angst, dich zu versagen.
Ich hab den Mond nicht da hingehängt.
du bist zufällig da.
Mag sein, nur frag ich mich wirklich warum ich mich als der
Geringste fühlen soll um dienen zu können, ich kann es auch
einfach aus Stolz
tun, meine Kiste auf Hochglanz fahren und trotzdem sozial sein
ohne Ende,sozialer hochglanz, träum. ich seh dich, schmacht. was für ein
mann…Verlegen Spinne tottret - vergisses.
wer war die spinne? hab ich was verpasst?
noch nicht einmal begründet oder von irgendwelchen
Kosten-Nutzen Gedanken getrübt, allein durch die Freude an der
Tat an sich gespeist.komm, einziger!
Hm nebenbei, glaubst du es existiert eine zwingende
Bedeutungsebene für schizophrene Elefanten die durch einen 10
Jährigen Zirkusaufenthalt traumatisiert wurden und beim
Anblick von Luftballons versuchen ein Bad zu nehmen egal wo
sie sich befinden?
und die baden wirklich bei luftballons? wo? kann ich das auch mal sehn?
Dann kann ich mir wenigstens eine Auszeit gönnen ohne in
moralische Nöte abzurutschen.huch. tja, das war´s dann. schade.
und tschüss.Weia, ich piss nie wieder an ein Wegekreuz, hast mich
nachhaltig geheilt, danke.
kein problem.
Hallo,
bist nicht leicht zu verstehen, da aber leichte Konsumierbarkeit oft mit Ausagelosigkeit einhergeht (soll jetzt nicht ausschließlich gelten) schadets meinen Neuronen sicher nicht wenn sie sich frisch gestärkt etwas verbiegen…
Hallo,
Sehnsucht nach Weltherrlichkeit
als der Geringste unter den GeringenIst es demütig mit Begriffen zu arbeiten die eine Hierarchie
schaffen, wie Geringste unter den Geringen?„gering“ ist ein stochastik-begriff, „selten“ ein synonym von
vielen dafür.ahso, sowas wie ‚gemein‘, ich verstehe
Ich meinte ein altertumliches Wort wie ‚gemein‘ nicht die Bedeutung. Aber egal…
nein, das gegenteil von allgemein. es ist ein gering
ausgeprägtes merkmal, dass dir nur selten auffällt, wenn du
von wahrscheinlichkeiten ausgehst. nimmst du ein muster und
beschränkst es auf dieses merkmal, selektierst du extrem
stark. nach info-elite oder bodyindex.
Ok, hab ich verstanden, hast ja den Fehlriff ‚fällt mir auf weil selten‘ grandios umschifft…
nach konformitätsgrad
mittelst du das ausmaß an übereinstimmung mit häufigem, legst
die normalverteilung über eine gruppe.
Auch gebongt das Ding an sich, ich erstelle ein Profil der Gruppe über die Häufigkeit des Auftauchens von Eigenschaften bei vielen.
bist du unter
zeitdruck, investierst du weniger zeit in seltenes. seltenes
als typisch zu wichten ist ein luxus. ein luxus den nur wenige
bewußt genießen.
Gut, die Betrachtungsmenge wird geringer die Beobachtung gröber, dafür sind ja auch schliesslich die Pädagogen und Soziologen da.
dabei ist das aufrechterhalten seltener
merkmale innerhalb einer gruppe auch eine leistung.
Das würd ich sagen kommt auf die Anforderungen die innerhalb der Gruppe existieren an. Gut, historisch betrachtet hast du recht, dem König kann Eigenständigkeit und Individualität nicht schmecken, weil er den Nebenbuhler bei der Gottgleichheit fürchtet und fürchten muss.
gruppe transportiert ein verrücken eigener wertmaßstäbe als
behinderung,
Ist das wirklich zwangsläufig so? Kann Individualität nicht auch eine Bereicherung darstellen und gerade die Behauptung das Selbst und die Freiheit würden durch die Gruppe eingeengt einfach als ein Versuch der Zerstörung eines Vernunftkonsenses gewertet werden (gleich werde ich als Stalinist gezwangsoutet - ich sehs kommen)?
der gering vertretene sein anderssein als
besonderheit.
Oder als normale Ausprägung des Menschseins, die Absolutheit von Selbst und Gruppe bei dir stört mich ein wenig. Das kommt fast wie ein Widerspruch daher, was es für mein Empfinden nicht sein muss. Noch ein Gedanke dazu, sei erstmal individuell, so leicht ist es nicht deine normale Anpassung an die Lebensbedingungen zu übersteigen, woher den Keim nehmen wenns erstmal ums für alle gerechte Überleben geht. Die Trommel zu rühren und die Kollektivität zu opfern ohne sich im klaren zu sein was daraus folgt ist kurzsichtig und riecht für mich nach Propaganda genauso wie der Ideologisch-Paranoide-Kollektivismus (jetzt fang ich auch noch an mich vordergründig zu wiedersprechen, seufz, kein einfaches Thema) Kurz gesagt, Kollektivität sollte zumindest als Chance bestehen bleiben, schon um der Willkür und der Zerstörung Einhalt zu gebieten. Zumindestwenn du sagst ‚für die Menschheit als Menschheit‘ erwartest du doch wohl keinen kollektiven einengenden Zwang der dir auferlegt wird, schon weil es einfach nur eine Ausrichtungsetscheidung enthält, der zu folgen wohl eher eine Bereicherung darstellt, Türen öffnet anstatt sie im Namen der Selbstverwirklichung zuzuschlagen…
Ist dieses Konstrukt nicht eigentlich schon eine Manifestierung des Hochmuts,
sind netze nicht albern, wenn sowieso keiner sucht?
Genau und niemand merkt wenn sich mal ein Fisch drin
verfängt…
Da bin ich nur meiner platten Assoziation gefolgt…
ein fang? selbsthass findest du überall. auch im netz. ob bei
aids-rasterfahndung oder bei politischer verleumdung.
Dann frag ich mich aber, was ist die Quelle des Selbsthasses, die eigene individuelle Unfähigkeit Individualität als Entwicklungschance zu sehen oder das System das als Gruppe daherkommt. Ich denke wieder mal die Erblast und die Unfähigkeit des Individuums sich daraus zu befreien bedingt das Scheitern, nicht das Prinzip.
eine
vollständige meinungsfreiheit bleibt wahrscheinlich utopie,
solange unterschiedliche meinungen nur dann raum nebeneinander
finden, wenn der, der mal eben schnell vorbeikommt, genaus
stark im claim vertretenen sein will, wie der, der den ganzen
tag nichts anderes macht, als ausgerechnet an dieser stelle
das netz abzugrasen. thomas, manni und die löschtaste… ein
drama in unendlich vielen akten. manni über monate daheim,
thomas mal eben schnell auf arbeit im netz. klar dass da user
zum klienten regrediert.
Hm, das hat aber auch etwas mit der Ausrichtung dieses Forums zu tun, Frag den Experten, Gewichtung auf der Frage, habe Jemanden der dir antworten kann weil er die Antworten kennt oder Kritiken fundiert überprüfen kann. Theads löschen ist O.K. in einigen Fällen, wer will sich bei der Suche im Archiv schon in argumentativen Agonien verlieren?
Der MOD sollte die Treads als Text an die Kontrahenten mailen, dann können sie ihn ausdrucken und an die Wand nageln. Ich denke das Archiv sollte sowas wie ein schwammiges FAQ sein, da darf auch mal geputzt werden. OK, im Zweifelsfall sollten wirklich vorher die noch Anwesenden gefragt werden, aber bis jetzt hab ich noch keinem Tread nachgeweint der hier im Nirvana gelandet ist.
autark nennt thomas das. thomas
erlebt sich als autark neben manni. demut ist das nicht. eher
platzhirsch-gemache. als ob der traffic nicht raum für beide
bietet. dass manni ein alter kommunist mit berufsverbot ist,
macht die story nicht netter, nur alltäglicher.
Moment, sie arbeiten nebeneinander, eigenverantwortlich und können handeln ohne größere Absprachen zu treffen? Ich denke das ist ebenfalls O.K. Das muß nicht Gerangel, sondern kann auch stilles Einvernehmen sein über die Notwendigkeiten dieses Forums.
Wie wärs mit ungebunden, lustvoll den eigenen Gemütszuständen
fröhnend die Subjektivität zelebieren und der Zwangsläufigkeit
in die kalte Suppe kacken?
Das möchte ich gerne meine vorherigen Ausführungen verstanden wissen. Die Zangsläufigkeit das Individualität nicht mit Kollektivität vereinbar wäre…
deine kinder werden dich lieben. besonders für die
aufgewertete suppe.
Na ja, ein wenig mehr Mühe geb ich mir schon bei der Ernährung meines Sohns.
Dann weiter, wenn zu Demut das Einfühlen in andere gehört,
baum & wald, grübel.
Blümchen-Pflücken,
uhse spricht,
Blümchen als redundante Auswüchse.
Körnchen-Picken?
Picken im/aus dem Ganzen, sowas wie Nase-Popeln.
achgott, warum fällt mir dazu nur übersprungshandlung bei
engelke-balz ein? einen hat sie ja schon erfolgreich
ausgebremst. nein, zwei. ach, ich zähl nicht mehr mit. frau
kämpft für dich. eine für alle. sie vertritt die häufigsten
merkmale, ist also schön. das reicht wahrscheinlich um komisch
zu sein und trotzdem viel sendezeit zu bekommen. fit wie
charts. perfekt wie nächstenliebe.
Ich kann darüber trotzdem kaum lachen. Bin ich humorlos?
setzt das nicht voraus dass ich ein System in mir habe
welches ich in mein gegenüber projeziere?hoffnungsgebende distanz geht selten im gleichschritt.
Wozu auch?
wozu distanz oder wozu begleitendes beobachten?
Wozu gleichschritt militärischer.
Ich bin schließlich nicht er oder sie.
du bist etwas besonderes, er oder sie auch.
Einzigartig gar, Er ist es! Sie ist es! Hurra!
ja, wie eine hausfrau und ihr nest. hurra.
Nehm ich da eine gewisse Frustration wahr? Nebenbei ich mach mir nicht viel Gedanken um meine Individualität, die zu bewerten überlass ich anderen, ich mach lieber das was ich kann und was mir sinvoll erscheint oder bei dem ich spass habe, ob ich damit Strömungen folge oder am Rand sitze und angel ist mir erstmal egal. (boaf, fettestes Deja-vu meinerseits)
Ist es somit nicht schon Hochmut davon auszugehen
dass ich im Besitz dieses Systems bin?dass du eigene muster hast, nach denen du wiederholt handelst
und die sogar schon mal funktioniert haben?Vielleicht. Ich gesteh dem Papst jetzt testweise eine
Schnittmenge zu.der vatikan als nest?
Wer könnte besser Nester bauen als der, der sich unfehlbar wähnt und dies kundtut, den Anspruch hat Schäfchen zu hüten?
Wäre wahre Demut nicht eher wenn ich eingestehe
dass ein wahrer Blick in das Herz des gegenüber
unmöglich ist?vergewaltigung ist zufall, jedes mal. was weißt du schon?
system ist wichtig, sagst du. und zeit ist geld. beeil dich!
die welt wartet.Boah, das is mies.
wahrscheinlichkeiten mit der vierten dimension zu verknüpfen?
Nee, Vergewaltigung. Ich hatte es so verstanden, dass das Stoppsignal übersehen wird weil keine introspektion in das Gegenüber existiert und somit Vergewaltigung Tür und Tor geöffnet wird. Und das nur das Nest schützen kann…
Nein sagen gilt noch.
natürlich kannst du jederzeit nein sagen, ohne angst, dich zu
versagen.
Nee, nicht Angst, *um mich zu versagen*. Willentlich. Umgekehrt sozusagen.
Ich hab den Mond nicht da hingehängt.
du bist zufällig da.
Davon geh ich (teilweise) aus. Trotzdem bin ich (leider?) ein Mann, das Eindringen ist schon körperlich bedingt, ich kann nichts dagegen tun, umschliessen fällt mir rein körperlich, biologisch schwerer und dann kann ich noch nicht mal nähren und beschützt gedeihen lassen in mir.
Mag sein, nur frag ich mich wirklich warum ich mich als der
Geringste fühlen soll um dienen zu können, ich kann es auch
einfach aus Stolz
tun, meine Kiste auf Hochglanz fahren und trotzdem sozial sein
ohne Ende,sozialer hochglanz, träum. ich seh dich, schmacht. was für ein
mann…Verlegen Spinne tottret - vergisses.
wer war die spinne? hab ich was verpasst?
Nee die Pose, denk an eröteten Obelix.
noch nicht einmal begründet oder von irgendwelchen
Kosten-Nutzen Gedanken getrübt, allein durch die Freude an der
Tat an sich gespeist.komm, einziger!
Hm nebenbei, glaubst du es existiert eine zwingende
Bedeutungsebene für schizophrene Elefanten die durch einen 10
Jährigen Zirkusaufenthalt traumatisiert wurden und beim
Anblick von Luftballons versuchen ein Bad zu nehmen egal wo
sie sich befinden?
und die baden wirklich bei luftballons? wo? kann ich das auch
mal sehn?
Hab ich mir nur ausgedacht. Sorry.
Dann kann ich mir wenigstens eine Auszeit gönnen ohne in
moralische Nöte abzurutschen.huch. tja, das war´s dann. schade.
und tschüss.Weia, ich piss nie wieder an ein Wegekreuz, hast mich
nachhaltig geheilt, danke.kein problem.
eben.
Grüße
Stefan
…findet sich in versteinerter form im naturhistorischen
museum zu
wien.macht aber nicht viel her. ein haufen mit bronzeschild
drunter.Man(n) könnte sich aber den Zeh dran brechen…
Irgendwie ist das dennoch ein Vorzug gegenüber einem Hundehaufen. Nur gut, das private Großtierhaltung im der Wohnung nicht gestattet ist…
Gruß
Frank
Selbst nicht das Maß aller Dinge zu sein.
(was ein Selbst ja nicht herabsetzt)
Gruß