Den schafft keiner

… hoffe ich.

Das Leben eines sehr, sehr alten Mannes geht zu ende. Er hat drei Söhne, die er nicht unbedingt mag und deswegen bittet er sie zu seinem Bett. „Mein Leben geht bald zu ende, darum will ich, dass ihr das einzige was ich an Besitz habe (17 Rinder), folgendermaßen teilt: Der älteste Sohn erhält 1/2, der mittlere 1/3 und der jüngste 1/9. Haltet euch an diese Aufteilung und sie gehören euch, ansonsten bekommt sie der Nachbar, der nur mehr 2 Rinder hat. Noch eine Bedingung: ihr dürft den Tieren aber nichts antun“. Nach diesen Worten stirbt der Mann. Die Söhne bleiben zurück und rätseln - wie soll das gehn?

Naja, wie geht’s wirklich?

mfg
Luggi

Doch!
Hallo Luggi,

mit Kamelen ist das ein relativ bekanntes Rätsel. Die Rinder machen es nicht wirklich schwer…

Also:

Die Söhne leihen sich ein Kamel vom Nachbar aus, dann sind es 18. Davon die Hälfte sind 9, ein Drittel 6 und ein Neuntel 2 Kamele. Macht zusammen 17 Kamele, da bleibt sogar noch das eine übrig, was der Nachbar zurückbekommt. Alles ist gut!

Gruß
mowei

… und ohne ausleihen

x/2 + x/3 +x/9 = 17 | \*2\*9

9x + 6x + 2x = 18\*17
17x = 18\*17 |/17
x = 18

1.Sohn 18/2 = 9 Rinder
2.Sohn 18/3 = 6 Rinder
3.Sohn 18/9 = 2 Rinder
------------------------
 17 Rinder

Gruß
Gerald

Schließlich wäre der Nachbar ja auch bescheuert …
… wenn er den Brüdern ein Tier leihen würde - schließlich bekäme er ja im Falle eines Misslingens der Aufteilung die gesamte Herde :smile:

Das ist doch keine Lösung!!!
Hi !

aber ist denn damit die Aufgabe tatsächlich gelöst???

denn keiner hat tatsächlich die vom Vater geforderte Anzahl.

Der älteste hat 9/17 der Herde erhalten, was ja wohl nicht 1/2 entspricht. Bei den anderen beiden dito. Also nur, weil die Herde jetz „gerecht“ aufgeteilt ist, ist Sie nicht dem Wunsch des Vaters entsprechend aufgeteilt.
Es muss also der Nachbar die gesamte Herde bekommen!!

BARUL76

Wie Dir sicher nicht entgangen ist, ist die Summe von
1/2, 1/3 und 1/9 NICHT gleich 1.

Der Vater verlangt auch nicht, daß die Herde erst Halbiert,
dann gedrittelt und geneuntelt wird. Das geht eben nicht.
Er sagt, daß einer die Hälfte, der zweite ein Drittel und der
Dritte ein Neuntel bekommen soll (aber nicht von der Herde!)
und die Summe gleich 17 sein muß. Und das geht nun mal auf dem
vorhin beschriebenen Weg.

Gruß
Gerald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!

Man kann, statt sich ein Tier auszuleihen, das T’Hond’sch Höchstzahl-Verfahren anwenden. Kommt zum gleichen Ergebnis.
Allerdings ist das mit dem Tier ausleihen eleganter. Wenn der Nachbar nicht mitspielt, kann man ja die Herde vorübergehend durch ein virtuelles Tier ergänzen. :wink:

Gruß,

thomas.

Hallo!

Man kann, statt sich ein Tier auszuleihen, das T’Hond’sch
Höchstzahl-Verfahren anwenden. Kommt zum gleichen Ergebnis.

T’Hond’sche Höchstzahl-Verfahren - habe ich noch nie gehört. Wie geht das denn?

mfg
Luggi

He, Luggi,
mit diesem Verfahren wird im Allgemeinen die Sitzverteilung in Parlamenten ausgerechnet. Siehe hier: http://www.wahlrecht.de/verfahren/dhondt.html
Grüße
Eckard

Schwerzfrage oder Lösung?
Hallo Gerald,

ich würde Barul76 recht geben. M.E. ist das Rätsel eigentlich eine gute Scherzfrage. Aber 1/2 sind m.E. nicht 9/17. Und wäre die Formulierung: „Mindesten 1/2 …, teilt die Herde auf“ so wäre es o.k. Hier aber ist z.b. auch ein Brandopfer der Reste möglich.

Der Vater verlangt auch nicht, daß die Herde erst Halbiert,
dann gedrittelt und geneuntelt wird. Das geht eben nicht.
Er sagt, daß einer die Hälfte, der zweite ein Drittel und der
Dritte ein Neuntel bekommen soll (aber nicht von der Herde!)
und die Summe gleich 17 sein muß.

Wäre das bei 16 Rindern nicht auch gegangen, wenn Sie sich eines gekauft und eines geliehen hätten?

Gruß
achim