Hallo
Ja, dieses „Ratschlagen“ liegt mir irgendwie im Blut… Es muß einfach raus, wenn ich der Meinung bin, das jemand etwas falsch macht, oder ich fragen muß, ob das so richtig ist und es mir dann erklären lasse…
Also rein „Menschlich“ brauche ich mir EIGENTLICH keine Sorgen zu machen. Mir wird oft gesagt, das ich ein „lieber Typ“ bin und eigentlich mit allen gut auskomme. Das ist ja gerade das, was mir da so zu schaffen macht.
Es gibt überhaupt keinen Grund sich irgendwelche Sorgen zu machen. Alle sind nett und alle mögen mich schon jetzt irgendwie, bzw. sind „ohne Vorurteile“.
Aber ich rede es mir irgendwie ein… Das ist ja das was ich meine…
Und das ist ja auch das, was viele hier so falsch verstehen.
Ich sabotiere mich da selber. Ich DENKE, man mag mich vielleicht nicht und dann verhalte ich mich (vermutlich) irgendwie komisch und irgendwann ist dann natürlich „der Arsch ab“. Also ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Hilfsbereitschaften. Das war ja nur ein Beispiel, was hier auch gleich zur Analyse hinzugezogen wird.
Der Hintergrund liegt auch einfach darin, das ich in der Vergangenheit viel zu oft ausgenutzt oder enttäuscht wurde. Ich will mal behaupten, das ich in den ersten 25 Jahren meines Lebens keinen einzigen „richtigen“ Freund hat, der sich als solcher dauerhaft halten konnte.
Erst seit elf Jahren bin ich mit Zweien befreundet, wo ich mir sicher sein kann, das ich da nicht ausgenutzt oder verarscht werde (Es sei denn man verändert sich, das ist was anderes - würde mich hierbei aber wundern).
Und aufgrund dieser Enttäuschungen bin ich etwas „übersensibel“ und kann Stimmungen von Menschen regelrecht erkennen. Problem dabei, das ich diese zu oft „auf mich“ Münze. Und das ist halt der Fehler an der Sache…
Gruß
Andi