Deppen

Hi,

bevor ihr weitermeckert, hier dieBestätigung meiner ansicht, dass Ökobnomen lediglich akademische Kaffeesatzleser sind:
http://www.ftd.de/pw/de/1092171048355.html?nv=hpm
„Bislang tun Deutschlands Experten so, als wüssten sie, wie eine Wirtschaft aus der Krise zu holen ist. Dabei haben Ökonomen davon im Grunde keine Ahnung, wie einige jetzt einräumen. Des Rätsels Teil I.“

Wird immer noch allen Ernstes vermuted, dass die einen Ausweg aus der Krise finden? Lösung: nö, geht nicht.
Für was man in D einen Doktortitel bekommt, lässt sich z.B. im Philobrett nachlesen. Mit Intellenz muß das nichts zu tun haben, solange es ins politische Konzept passt.
Armes Deutschland…

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Ich lasse Deine Überschrift stehen, denn nur Deppen nehmen Vorhersagen der Zukunft für bare Münze. Dennoch werden aus guten Gründen unablässig Prognosen erstellt. Jeder Geschäftsplan von Existenzgründern beruht auf Prognosen. Dabei geht eine seriöse Prognose von objektiv feststellbaren Istzuständen aus, wobei es stets unbekannte Größen gibt, die geschätzt werden müssen. Auch ohne größere Schätzfehler wird man feststellen, daß der tatsächliche Geschäftsverlauf vom prognostizierten abweicht. Das liegt daran, daß die vermeintlich objektiv sicheren Istzustände, die die Grundlage der Prognose lieferten, nur für den Moment ihrer Feststellung stimmten, also für eine differentiell kleine Zeitspanne. Von diesen Istzuständen gab es sehr viele und alle ändern sich zeitlich. Man erhält eine Differentialgleichung n-ter Ordnung. Viel Spaß bei der Lösung :smile:. Dabei geht es nur um die Prognose für einen einzigen Betrieb.

Betrachtet man die gesamte Volkswirtschaft, hat man es plötzlich mit der Größenordnung von 100.000 Betrieben, 80 Millionen Menschen, der EU und der gesamten Weltwirtschaft mit allen gegenseitigen Beeinflussungen zu tun. Es erscheint einsehbar, daß die Lösung der oben erwähnten Differentialgleichung nicht eben einfacher wird. Langer Rede kurzer Sinn: Alle Prognosen gelten nur unter bestimmten Voraussetzungen, die ihrerseits Veränderungen unterliegen. Die Zusammenhänge sind weder dem durchschnittlichen Journalisten, geschweige denn einer breiten Öffentlichkeit vermittelbar. So kommen dann solche Artikel wie der von Dir verlinkte zustande.

Anmerkung: Aus der oben gebrachten Darstellung läßt sich u. a. ableiten, weshalb Planwirtschaft nicht funktioniert: Die Anzahl der Variablen der zu lösenden Dgl. ist zu groß. Es läßt sich auch herleiten, weshalb eine Planwirtschaft innovationsfeindlich sein muß: Im Interesse der Planbarkeit versucht jede Planwirtschaft, aus möglichst vielen Variablen Konstanten zu machen.

Wieder zurück zum einzelnen Betrieb: Trotz problematischer Prognose gibt es Maßnahmen, deren prognostizierte Auswirkung mit großer Sicherheit eintritt. Ich kann also sicher sagen, wenn ich nicht arbeite, bekomme ich kein Produkt fertig. Wenn ich mich auf Preiskampf einlasse, geht mir die Puste aus. Wenn ich zu große Aufträge akquiriere, die nicht aus eigenen Mitteln zu finanzieren sind, mache ich mich von der Bank abhängig. Wenn ich auf zu großem Fuß lebe, treibe ich mich in die Schulden usw. Es gibt also Maßnahmen, deren Ergebnis zumindest qualitativ prognostizierbar ist. Genau so verhält es sich in der Volkswirtschaft. Wenn wir mehr Wohltaten verteilen, als wir bezahlen können, machen wir Schulden. Wenn wir uns eine Bundeswehr leisten, die wir für den verfassungsgemäßen Auftrag der Landesverteidigung in der heutigen Form nicht mehr brauchen, treiben wir Verschwendung. Wenn wir uns ein Beamtenrecht leisten, das ein paar hunderttausend Menschen bei vollen Bezügen lebenslang Blumen gießen läßt, statt sie an anderer Stelle des Gemeinwesens sinnvoll einzusetzen, belasten deren Gehälter und Pensionen die gesamte Volkswirtschaft. Wenn wir mit Billigprodukten gegen Korea anstinken wollen, können wir nur verlieren. Wenn wir den Menschen die Motivation zu besonderer Leistung nehmen, bekommen wir keine neuen Spitzenprodukte zustande usw. Weil das offenkundig allesamt keine Selbstgänger sind, brauchen wir die Wirtschaftwissenschaftler. Gesunde Skepsis kann aber nicht schaden. In jeder Disziplin gibts neben fähigen Leuten eine Menge Stümper. Daran ändern Titel rein gar nichts.

Gruß
Wolfgang

OT: Herrgott!

Armes Deutschland…

Diesen blöden, blöden, nervigen, pseudointellektuellen, nachgeplapperten dämlichen Spruch haben wir doch alle schon milliardenfach gehört, reicht es nicht langsam???

m f g

Guten Abend die Damen und Herren :smiley:

Erstaunlich in der FTD einen Passus wie „…starke Abwertung der eigenen Währung…“ zu lesen. Aber eigentlich ist das ja auch logisch: wenn Geld mit der Zeit wertlos wird, will es keiner länger behalten als unbedingt nötig ist und es ausgeben. Allerdings sind auch so inflationäre Tendenzen auf Dauer unterm Strich eher schädlich: irgendwann nimmt nämlich auch keiner mehr das vollkommen wertlose Geld mehr an…

In diesem Sinne
mfg M.L.

Hallo Wolfgang!

Ich lasse Deine Überschrift stehen, denn nur Deppen nehmen
Vorhersagen der Zukunft für bare Münze.

Das stimmt leider nicht und wir hatten das oft genug durchgekaut. Selbst im Esobrett.
In die „Zukunft sehen“ ist das normalste der Welt. Jeder Mensch macht das täglich. Wenn nicht, führst du kein selbstbestimmtes Leben. Indem ich notwendige Entwicklungen, die nicht eintreffen können, ausschliesse, schärfe ich meinen Blick für die Zukunft. Das Werkzeug dazu sind die Entwicklungsgesetze. Hast du meine Seite (http://physik.kds-nano.com/zeitbegriff.htm) noch nicht gelesen?

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Ich lasse Deine Überschrift stehen, denn nur Deppen nehmen
Vorhersagen der Zukunft für bare Münze.

Das stimmt leider nicht…

Bitte mache Dir die Mühe, lese genau, was ich geschrieben habe und reiße keinen Satz aus dem Zusammenhang. Andernfalls erübrigt sich jede Diskussion. Ich habe mich nämlich so ausführlich, wie ich es für das Verständnis für erforderlich hielt, über den Sinn zukunfsgerichteten Handelns ausgelassen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Frank!

Ich lasse Deine Überschrift stehen, denn nur Deppen nehmen
Vorhersagen der Zukunft für bare Münze.

Das stimmt leider nicht…

Bitte mache Dir die Mühe, lese genau, was ich geschrieben habe
und reiße keinen Satz aus dem Zusammenhang. Andernfalls
erübrigt sich jede Diskussion. Ich habe mich nämlich so
ausführlich, wie ich es für das Verständnis für erforderlich
hielt, über den Sinn zukunfsgerichteten Handelns ausgelassen.

Das habe ich aber gemacht. Du wolltest mir dralegen, dass hier und heute eine Planung unmöglich ist und daher Planwirtschaft unmöglich ist, wo ich zigtausendmal versucht habe, zu erklären, dass Planwirtschaft erst die Möglichkeit liefert, planen zu können. Sämtliche Abläufe sind da nur andersherum. Man kann hervorragend eine stabile Ökonomie basteln, im kleinen funktioniert das ja auch.

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Du wolltest mir dralegen, :dass hier und heute eine :stuck_out_tongue:lanung unmöglich ist…

Die Überschrift lasse ich bewußt unverändert. Mir ist meine Zeit für weitere Diskussion zu schade. Es ist offenkundig zwecklos.

Gruß
Wolfgang

planbare Zukunft
Hallo,

In die „Zukunft sehen“ ist das normalste der Welt. Jeder
Mensch macht das täglich. Wenn nicht, führst du kein
selbstbestimmtes Leben. Indem ich notwendige Entwicklungen,
die nicht eintreffen können, ausschliesse, schärfe ich meinen
Blick für die Zukunft.

jeder Artikel auf den Du in diesem Forum antowortest überwirft Deine Tagesplanung, jeder Telephonanruf, jeder Brief usw. Das ist der Unterschied zwischen in die Zukunft sehen und sich was vornehmen. Und es ist genau der Unterschied zwischen Frank´scher Planwirtschaft und der üblichen Planung in Unternehmen.

Gruß,
Christian

Danke, endlich kann ich ruhiger schlafen.

A.

Für was man in D einen Doktortitel bekommt, lässt sich z.B. im
Philobrett nachlesen. Mit Intellenz muß das nichts zu tun
haben, solange es ins politische Konzept passt.
Armes Deutschland…

Irgendein SPD-Funktionär hat mir mal erzählt, daß der EX-Bundeskanzler Kohl seine Doktorarbeit über den Saumagen schrieb. Für mich unlögisch, kann man über ein Rezept promovieren?
Angeblich soll diese Doktorarbeit in Bochum oder Bielefeld (weiß nicht mehr genau) unter VErschluß sein.
Ich gebe auch nur Hörensagen weiter, ist für mich nicht relevant.

A.

Für was man in D einen Doktortitel bekommt, lässt sich z.B. im
Philobrett nachlesen. Mit Intellenz muß das nichts zu tun
haben, solange es ins politische Konzept passt.
Armes Deutschland…

Irgendein SPD-Funktionär hat mir mal erzählt, daß der
EX-Bundeskanzler Kohl seine Doktorarbeit über den Saumagen
schrieb. Für mich unlögisch, kann man über ein Rezept
promovieren?

Unlögisch (sic!) ist das nicht, sondern falsch. Das Thema lautete „Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945“ und die Arbeit ist auch nicht unter Verschluß sondern ganz normal abrufbar.

Gruß,
Christian

Hallo,

jeder Artikel auf den Du in diesem Forum antowortest überwirft
Deine Tagesplanung, jeder Telephonanruf, jeder Brief usw. Das
ist der Unterschied zwischen in die Zukunft sehen und
sich was vornehmen. Und es ist genau der Unterschied
zwischen Frank´scher Planwirtschaft und der üblichen Planung
in Unternehmen.

Falsch so. Du kannst notwendige Ereignisse, erkennen, die keinesfalls in der Zukunft mehr eintreten können. Wenn du diese immer mehr ausschliest, wird die Sicht immer schärfer.
Wenn du alles überblicken könntest, würde dann ein zufälliges Ereignis übrigbleiben, welches sich notwendiger Weise einstellen muß.

Gruß
Frank

Hallo

http://www.ftd.de/pw/de/1092171048355.html?nv=hpm
„Bislang tun Deutschlands Experten so, als wüssten sie, wie
eine Wirtschaft aus der Krise zu holen ist. Dabei haben
Ökonomen davon im Grunde keine Ahnung, wie einige jetzt
einräumen. Des Rätsels Teil I.“

Der Kommentar von Frontal21 wäre: „TOLL!“

Man nehme einen bewerteten Artikel aus einer vermeintlich seriösen Zeitung und versuche damit Ökonomen an den Pranger zu stellen.

Es ist teilweise sehr bedenklich, wie leicht es ist mit einer Publikation ein wenig „Haß/Mißachtung“ zu schüren.

Gruß Grüne

Ich erhalte von der FTD regelmäßig Post. Einen plumpen Fragebogen zur aktuellen Politik. Gleichtzeitig erhalte ich ein Probeabo und eine Kienzle-Uhr.
So wirbt man Leser

ebenfalls „TOLL!“

Hallo Frank!

Du wolltest mir dralegen, :dass hier und heute eine :stuck_out_tongue:lanung unmöglich ist…

Die Überschrift lasse ich bewußt unverändert. Mir ist meine
Zeit für weitere Diskussion zu schade. Es ist offenkundig
zwecklos.

Sicher, da ich weiß, wovon ich rede. Warten wir September ab, in welchem das große Herbstgutachten tzur Steuerschätzung Hans Eichel wie eine Keule trifft. Was meinst du, wird im nächsten Jahr dann bei der Steuerschätzung herauskommen? Etliche kommen nichtmal in die Nähe des Freibetrages mit ihrem Eonkommen, den Spitzenverdienern wird EKS weiter erlassen. Beim Konsum dasselbe: Spitzenverdiener verkonsumieren nicht das gleiche mehr, was die geplünderten icht verkonsumieren können. Ergo --> Minus.

Gruß
Frank

Falsch so. Du kannst notwendige Ereignisse, erkennen, die
keinesfalls in der Zukunft mehr eintreten können. Wenn du
diese immer mehr ausschliest, wird die Sicht immer schärfer.
Wenn du alles überblicken könntest, würde dann ein zufälliges
Ereignis übrigbleiben, welches sich notwendiger Weise
einstellen muß.

Selten so ein unverständliches Zeug gelesen.

C.

Hallo Christian!

Selten so ein unverständliches Zeug gelesen.

Wegen Deiner Eigenschaft als Wessi und mangels Kenntnis der passenden Marxschen Postulate war Deine Äußerung vorhersehbar :smile:.

Gruß
Wolfgang

hallo…

Es wär mir aber auch neu, dass ein Finanzminister in den haushalt jemals zu wenig steuern eingeplant hätte. Hans Eichel ist dennoch ein ganz besonders unseröser Vertreter seiner Zunft und Teil unseres wirtschaftlichen Problems. Ich verweise nur auf die bundeseigenen Telekomanteile, die an irgendwelche Konsortien gehen, die für den kauf kredite benötigen, die der Bund Ihnen gibt, oder für die er bürgt…?!?
Die nächsten Bundestagswahlen sind ja nicht mehr soo weit. auch wenn die opposition in einer dusseligkeit nie gekannten Ausmaßes ein sommerliches Affentheater veranstaltet, hat sich schröder bis zur nächsten wahl sicher schon selber ausgeknockt. Ein neuer Finanzminister wird sich evetuelle politische Erfolge, deren ursache in der Schröder-Regierung zu suchen sind, natürlich auf die eigene Fahne schreiben, oder aber die Verantwortung für Probleme immer weit von sich weisen!

Im Westen nichts neues…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Christian!

Selten so ein unverständliches Zeug gelesen.

Wegen Deiner Eigenschaft als Wessi und mangels Kenntnis der
passenden Marxschen Postulate war Deine Äußerung vorhersehbar

-).

Eben. Dazu hast du noch meine Postulate vergessen.

Gruß
Frank

Irgendein SPD-Funktionär hat mir mal erzählt, daß der
EX-Bundeskanzler Kohl seine Doktorarbeit über den Saumagen
schrieb. Für mich unlögisch, kann man über ein Rezept
promovieren?

Unlögisch (sic!) ist das nicht, sondern falsch. Das Thema
lautete „Die politische Entwicklung in der Pfalz und das
Wiedererstehen der Parteien nach 1945“ und die Arbeit ist auch
nicht unter Verschluß sondern ganz normal abrufbar.

Gruß,
Christian

Danke, nicht einmal den SPD-Politikern kann man mehr trauen, insbesondere das, was sie so von sich geben.

A.