Depressionen/Versorgungsamt

Hallo,bin neu hier und brauche eure Hilfe…
ich leide seit ca.4jahren an Depressionen nehme Antidepressiva (ohne geht nichts)
habe drei Ambulante Therapien und eine Stationäre hinter mir.Bin 53jahre…

Nun möchte ich beim Versorgungsamt einen Antrag auf Erhöhung wegen meiner Depressionen (habe 30% wegen bandscheibenvorfall)
stellen.Nun soll ich meine Beeinträchtigung im Alltag schriftlich formulieren leider fällt mir aber das schwer…
kann mir jemand helfen?
habe Panikattacken,
Schlafstörungen ,
Mutlos ,Gefühlslos ,
kann an keinem sozialem leben mehr teilnehmen bin seit Jahren nur zu hause nach der Arbeit .Arbeite halbe tage in einer Reinigungsfirma da bin ich allein.Ich kann einfach nicht mehr…
Müdigkeit, verringerte Konzentration- und Entscheidungsfähigkeit

Hallo,

ist zwar eine beliebte Masche von Versorgungsämtern, aber Du selbst mußt gar nix formulieren. Verweise auf deinen behandelnden Arzt, wenn Du es nicht schon im Antrag gemacht hast. Der kann medizinisch fundierte Aussagen zu Deinen Einschränkungen treffen und das Versorgungsamt muß ihm auch eine Gebühr für seine Stellungnahme zahlen.

&Tschüß
Wolfgang

Hallo Paula,

was Du da schreibst, dürfte letztlich kaum von Belang sein. Die Behörde muss Deinen medizinischen Zustand von Amts wegen ermitteln. Ich denke, es reicht völlig, wenn Du als Begründung (bzw. bei der Berechnung des GdB zu berücksichtigen Sachverhalt) „Chronifizierte depressive Störung“ oder auch nur „Depression“ angibst. Wie Wolfgang schon geschrieben hat, reicht die Angabe der behandelnden Ärzte aus. Alle zur Entscheidung über den GdB bedeutsamen Informationen muss die Behörde von sich auch anfordern.

Bitte entschuldige die Frage, aber was versprichst Du Dir von der Erhöhung des GdB? Vielleicht erfüllt ja auch die bei einem GdB von 30 mögliche Gleichstellung (mit schwerbehinderten Menschen) diesen Zweck. Diesen Antrag kannst Du formlos bei der für Dich zuständigen Agentur für Arbeit stellen.

Beste Grüße
Prokrustes