Der fieseste filmbösewicht

hallo,
wer ist eigentlich der fieseste filmbösewicht aller bisherigen zeiten?
ich mmeine nicht so kunstfiguren wie freddy krüger oder so, sondern furchtbar böse echttypen…meinug erbeten…gruss jürgen

fonda

sondern furchtbar böse echttypen…

echt ist keiner, da wir wohl von schauspielern reden.

hervorragend und für mich immer noch ungeschlagen ist echtsaubermann
henry fonda in „once upon a time in the west“.

grinsenderweise unschuldige kinder zu erschiessen, war wohl ein novum
für hollywoodhelden zu dieser zeit.

und hinterher noch claudia cardinale zu vernatzen, das ist wirklich
böse, gemein und überhaupt.

e.c.

Moin,

falls Du Schauspieler meinst, die überzeugend „Bösewichte“ gespielt haben, würden mir spontan Jack Nicholson in „Shining“ und Klaus Kinski in diversen Edgar Wallace Filmen einfallen…

Gruß,
Tommy

natürlich (oder tatsächlich) meine ich nicht die schauspieler, sondern die rollen. „na, ja, ich hab hier zwar den fiesten bösewicht aller zeiten gespielt, aber tatsächlich bin ich latürnich…“

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na, ja, kinski plays himself, but der streifen, wo nicholson den anführer einer cowboy-banditen-loosergang…alle werden von brando(marlon) gemeuchelt …ganz schön fies böse, die rolle hui hui hui…

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nun ju, so richtig bange wirds mir bei dem kerl nicht, aber die musik, die kamera,und…jetzt wirds mir doch ein wenig bange…

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Sag vier Worte…
Sag:" Ich möchte tot sein "

Mich hat Rutger Hauer in der Rolle von The Hitcher (toll eingedeutscht mit Hitcher der Highwaykiller) beeindruckt…
So böse hab ich lange niemanden gesehen… und vor allem in Erinnerung bleibend… Grandios gespielt…
Vor allem die Szene wo er die Freundin des Helden zwischen 2 Lkw spannt…

LG

Manfred

Hi Jürgen!
Naja, Goldfnger wär da ja so der Klassiker. Einer der fiesesten war der Typ in „Gladiator“, dieser neue Kaiser (wie hieß er noch?). Auch Bruce Willis als „Der Schakal“ ist nicht zu verachten, obwohl der streckenweise eher komisch wirkt.
Gruß, Dine

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Huhu,

Goldfinger hätte ich auch vorgeschlagen. Oder Gert Fröbe als Kindermörder in „Es geschah am hellichten Tag“. :wink:

Hallo Jürgen.

Woran machst Du die Fiesheit eines Charakters fest?
Was ist für Dich das „Fieseste“?

Und wer ist böser:

Der hinterhältig-verschlagene Schurke?
Der offen brutale?
Der Irre, der sich selbst ein Denkmal setzen will?
Der Gierige, der für Geld über Leichen geht?
Der entstellte Wüterich?
Der schleimige Ladykiller?
Der selbstsüchtige Verräter?
Der skrupellose Auftraggeber?
Oder dessen gewissenloser Handlanger?

Wenn Du das etwas genauer umreissen kannst, kommen sicher auch konkretere Vorschläge.

Ich jedenfalls bevorzuge hier tatsächlich eine Kunstfigur:
Damien Thorn (gespielt von Sam Neill) in „Barbara’s Baby - Omen III“.
Er löst verheerende Katastrophen aus, lässt unzählige Kinder ermorden, will die ganze Menschheit in den Abgrund führen… meiner Ansicht nach ist das kaum steigerungsfähig.

der peter und der paul

nun ju, so richtig bange wirds mir bei dem kerl nicht

…dann laß doch mal den „peter“ rein.
(frank giering in „funny games“)

http://imdb.com

e.c.

hannibal lector (owt)

Hallo Jürgen!

Da es „das Böse“ auch in der wirklichen Welt gibt, sind für mich diejenigen Rollen am erschreckensten, die realitätsnah angelegt sind.

Natürlich kann man sich realitätsfern eine ganze Menge an Bösartigkeit ausdenken (Weltvernichtung etc.), allerdings verliert dies für mich durch die Distanz das wirklich Erschreckende.

Der Ausspruch des überführten Killers in „8mm“, der als normaler Biedermann von nebenan seinen perversen Mordgelüsten nachging: „Ja, wen haben sie denn erwartet?“ oder auch der Gesichtsausdruck „eines wahren Killers“, den Private Joker in Stanley Kubriks „Full Metal Jacket“ am Ende des Films zur Schau stellt sind für mich gekonnte Versuche, den „hohen Anspruch“ in der Darstellung des „Perversen“ und „Bösen“ wieder in realitätsnahere Schilderungen zu lenken.

Dabei liegt für mich der Psychopath im Thriller oder Anti-Kriegs-Film ganz weit vorne, also zum Beispiel:

  • Dennis Hopper in David Lynchs’ „Blue Velvet“

  • Kevin Spacey in „Sieben“

  • Bruno Ganz in „Der Untergang“

  • Tom Berenger in Oliver Stones’ „Platoon“

  • Wie schon gesagt, der Snuff-Movie-Killer aus „8 Millimeter“

  • Der Lagerkommandant in „Schindlers Liste“

  • Als beste Nebenrolle „Fiesester Filmbösewicht“ der deutsche Soldat in „Der Soldat James Ryan“, der zunächst freigelassen wird und seinen Befreier am Ende ganz langsam mit einem Bajonett unter zynischen Kommentaren grausam ermordet.

Das würde mir so spantan dazu einfallen,

lieben Gruß
Patrick

  • Als beste Nebenrolle „Fiesester Filmbösewicht“ der deutsche
    Soldat in „Der Soldat James Ryan“, der zunächst freigelassen
    wird und seinen Befreier am Ende ganz langsam mit einem
    Bajonett unter zynischen Kommentaren grausam ermordet.

Patrick

Hey Patrick,

hast du ne andere Version von dem Film gesehen? Meines Wissens erschießt der gerettete Deutsche Tom Hanks am Schluß. Der mit dem Bajonett ist ein anderer, der einen von Tom Hanks’ Schützlingen umbringt… nur mal so am Rande :o)

Aber ich will auch mal nen ordentlichen Beitrag leisten und werfe Joaquim Phoenix als Bösewicht in „Gladiator“ in die Runde.

Grüßle,
Bea

Joaquim Phoenix (owT)
.

Snatch - Brick Top (owt)

Alan Rickman
Vielleicht Alan Rickman als „Verhör- / Vernehmungsoffizier“ in „Closet Land“?

http://german.imdb.com/title/tt0101597/

http://www.mitternachtskino.de/closetland.htm

Habe den Film zwar leider nicht gesehen (lief der eigentlich jemals bei uns?), hört sich aber sehr vielversprechend an…

Alan Rickman ist sowieso großartig als Schurke! Ich sage nur Hans Gruber („Stirb langsam“) und Sheriff von Nottingham („Robin Hood - König der Diebe“)!

Hi!

Die meisten der genannten Bösewichter würden auch auf meiner Liste stehen.

Hier ist noch einer:

Brad Pitt als „Early Grayce“ in „Kalifornia“

Grüße
Heinrich

  • Als beste Nebenrolle „Fiesester Filmbösewicht“ der deutsche
    Soldat in „Der Soldat James Ryan“, der zunächst freigelassen
    wird und seinen Befreier am Ende ganz langsam mit einem
    Bajonett unter zynischen Kommentaren grausam ermordet.

hast du ne andere Version von dem Film gesehen? Meines Wissens
erschießt der gerettete Deutsche Tom Hanks am Schluß. Der mit
dem Bajonett ist ein anderer, der einen von Tom Hanks’
Schützlingen umbringt… nur mal so am Rande :o)

Der Soldat, der freigelassen wurde, ist nicht derjenige, der
Hanks toetet. Und er toetet auch nicht seinen Befreier, sondern
er bringt einen gaenzlich anderen in der beschriebenen Szene um.

Er steht dann am Ende seinem Befreier gegenueber, der wiederum
dann ihn umbringt.

Gruss, Patrick

Huhu!

hast du ne andere Version von dem Film gesehen? Meines Wissens
erschießt der gerettete Deutsche Tom Hanks am Schluß. Der mit
dem Bajonett ist ein anderer, der einen von Tom Hanks’
Schützlingen umbringt… nur mal so am Rande :o)

Also meiner Erinnerung nach lief der Hase so: die Gruppe um Lt. Miller hat ja dieses MG Nest ausgehoben und lässt nach interner Debatte einen Deutschen doch Laufen, da sie sich nicht mit einem Gefangenen abmühen wollen (Alternative war erschiessen).

Der Freigelassene oder vielleicht besser Laufengelassene tötet dann aber später einen aus der Gruppe in dieser fiesen Bajonettszene.

Das nenne ich bösartig - zumal er eigentlich in der Situation, wo ihn die Gruppe um Lt. Miller zuvor erschiessen wollte, alles versprochen hat. Und als Angehöriger der Gruppe um Lt. Miller kann man den durch den Deutschen getöteten durchaus auch als seinen Befreier sehen.

Dies zeigt, dass die Geschichte, die in „Fight Club“ mit dem Ladenbesitzer, welcher von Edward Norton alias Brad Pitt (also in der Szene eher umgekehrt), in „Der Soldat James Ryan“ nicht funktioniert hat.

Der mit dem Leben beschenkte Deutsche hat am nächsten Tag nicht „den besten Tag seines Lebens“ (Fight Club - Theorie), sondern er verhält sich wie ein sadistisches Arschloch. Und wie ein fieses dazu.

Lieben Gruß
Patrick