Der Flug des Phoenix - möglich?

Hallo,

wer kennt den Film? Ich habe nur die erste Verfilmung mit Hardy Krüger gesehen. Meine Frage ist:

Wäre solch eine Flugzeug, wie die es sich da zusammenbauen, wirklich flugfähig? Und könnte man das tatsächlich mit den Mitteln schaffen, die sich standardmäßig an Bord befinden?

Fragt
Carsten

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Hi.

Nun, Hardy war ja Flugzeugkonstrukteur. In seinem Arbeitsumfeld mag das gehen, in der Realität halte ich das für nicht möglich.

Nachtrag:

ich bin gerade auf diesen Artikel gestoßen:

Geflogen ist das Ding also tatsächlich. Bleibt die Frage, ob der Bau mit Hilfe der an Bord befindlichen Werkzeuge (siehe Artikel) wirklich möglich gewesen wäre.

Grüße
Carsten

Also ich finde in dem Link keinen Beweis, das sowas mit einer C-82A möglich wäre.

Sie habe was gebaut. Aber nicht aus einer C-82A:

Zitat:

  • The „Tallmantz Phoenix P-1“ was made up of:
  • North American T-6 Texan engine, cowling, propeller, undercarriage wheels and cockpit controls
  • Beechcraft C-45 Expeditor wings,
  • North American L-17 Navion wheel used as the P-1’s tailwheel.
  • Tallmantz-designed and constructed fuselage, wing roots and skids

Eben und genau darum geht es doch. Die havarierte Maschine in dem Film von 1965 war eine C-82A. Diese so umzubauen, das sie flugfähig ist halte ich unter diesen Bedingungen und zu dieser Zeit für unmöglich.

Hallo!

Wie sieht das „Ding“ denn aus ?

es ist doch (zumindest) im Film gut erklärt worden.
Und wenn man sich das Flugzeug mal genau anschaut, so wird ja auch ein Laie erkennen, das die Motoren bereits an einem eigenen Rumpf mit eigenem Leitwerk hängen. Man musste „nur“ den kurzen Verbindungsflügelstumpf zum Hauptrumpf abtrennen und den Außenflügel der Gegenseite herüberziehen und stattdessen dort anschrauben.
„Natürlich muss man die Kegelschrauben verkehrt herum einsetzen !“ sagte Hardy :smile:

Dann das Leitwerk komplettieren, die Steuerseile neu verlegen, ein provisorisches Cockpit einbauen, Hilfsfahrwerk aus Kufen bauen, usw.

Es kann klappen.
Aber es war ein spannender film, kein Tatsachenbericht. Und er klingt plausibel und nicht völlig abwegig und utopisch.

MfG
duck313