Wie meist du das .
er konnte seinen freien willen - wunsch - umsetzen.
pasquino
Eben, das wollte ich wissen, als ich das Thema „Der freie Wille“ hier prostete, bezogen auf den Sexualstraftäter im Film. Er hat mit seinem Willen zur Selbsttötung den Willen zum Frauen brutal zusammenzuschlagen und zu vergewaltigen zu müssen als Trieb („ich kann nicht anders“) durch einen HÖHEREN Willen seiner inneren Natur, überwunden und praktisch ausgeschaltet und war damit nicht mehr länger nur ein Blindgetriebner seiner inneren Natur, die keine Psychatrie wirklich therapieren und heilen könnte. Genau das ist die Crux.
CJW
Die Skepsis gegen studierte Philosophen und angesehene Wissenschaftler ist absolut berechtigt. Du bist nicht der oder die Einzige Skeptiker gegen die Wissensanspüche dieser sozialen Gruppe, die sich gerne selbst als geistige Elite der Menschheit feiert. Die Skepsis ist überhaupt nichts Neues, sie ist so alt, wie die Philosophie selbst, also schon seit der griechischen Antike, im Westen, und bis zu Schopenhauer, der einer derjenigen war, der mit proletarischem Kraftvokabular besonders unter sämtlichen Skeptikern heraussticht, ist die KRITIK an den Weltbildern dieser sozialen Gruppe, seit Platon und Aristoteles, von Gegenwartsphilosophen in Frage gestellt worden, u. a. vom einst jüngsten Philosophieprofessor Deutschlands, Markus Gabriel, aber auch von vielen anderen. So kritisiert zum Beispiel Hilary Putnam, ein amerikanischer Pragmatiker, die Wissenschaftstheorie von Karl Popper, wörtlich zitiert, als bloßer „Mythos“. Vergleiche auch den amerikanischen Philosophen Wilfrid Sellars, mit seiner Generalkritik am Empirismus: „Der Mythos des Gegebenen“. Kritik und Skepsis gehören also durchaus dazu, denn seit über 2500 Jahren westlicher Tradition der Philosophie gab es nie eine Einstimmung darüber, warum denn gerade die Philosophie - wie Platon und Aristoteles glaubten - die absolut höchste VERNUNFT menschlicher Existenz sein sollte… dieser Anspruch als Glaube ist natürlich eine intellektuelle Herausforderung zur Kritik. Und wie gesagt, seit über 2500 Jahren versuchen die Philosophen selbst, diesen MACHTANSPRUCH, nach dem englischen Philosophen Francis Bacon, dass WISSEN MACHT IST, entweder zu rechtfertigen. Oder zu kritisieren. Beides ist legitim. So gesehen kann ich also auch deine generelle Skepsis gegen meine von dir zitierte Aussage, verstehen und in mein eigenes Weltbild integrieren.
CJW
Wenn Du Dir in der Küche aus einer Laune ein Messer in den Bauch stösst, bist Du tot oder schwer verletzt.
Du kannst natürlich dann davon überzeugt sein, von deinem Schicksal gelenkt oder von einer höheren Macht beeinflusst worden zu sein. Dies ist eine mögliche, aber völlig irrationale Annahme.
Rational, von den Naturgesetzen her gesehen, hast Du als Mensch den absolut freien Willen !
Thomas