Der größte Feind des Menschen ?

Wissenschaft Philosophie & Ethik
#1

Hallo Denkende

Was meint ihr dazu wer oder was das wohl ist bzw. sein mag?

Bin sehr gespannt was ihr so als Antwort drauf habt:wink:

Was sagt die wissentschaftliche Philosophie dazu?

Klar hab ich meine eigene Antwort darauf aber ich möchte sie eben mit euren vergleichen.

Zerreißgespannt:wink:

gruß,
frank

#2

Er selbst owT
.

#3

Hallo frank

Nicht die Philosophie, - die ist eher sein Freund. Sie eröffnet ihm neue Horizonte und beflügelt seinen Geist.

Der wahre Feind ist die Religion mit ihren Dogmen, die ihn daran hindern, diese Horizonte zu erreichen.

gruß
rolf

#4

Feind des Menschen? => sein Gehirn!
Hallo

Was meint ihr dazu wer oder was das wohl ist bzw. sein mag?

Das Gehirn

Bin sehr gespannt was ihr so als Antwort drauf habt:wink:

Das Gehirn

Was sagt die wissentschaftliche Philosophie dazu?

Das Gehirn

Klar hab ich meine eigene Antwort darauf aber ich möchte sie
eben mit euren vergleichen.

Sach ma?

Grüße

CMБ

vgl.: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21074/1.html

 Da unser Verhalten nicht von selbstbestimmten Entscheidungen, 
 sondern vom limbischen System abhänge, "muss im Strafrecht 
 das Prinzip der moralischen Schuld aufgegeben werden", 
 fordert Roth in einem [extern] Beitrag für die Zeitschrift 
 Information Philosophie. Wer von Genen und Neuronen gesteuert 
 werde, sei nicht schuldfähig.
#5

Hallo,

Was meint ihr dazu wer oder was das wohl ist bzw. sein mag?

der Thanatos.

Gruß
Walden

#6

Wenn ein Mensch aufgrund seiner Religion auf das Erreichen der Horizonte verzichtet, dann tut er dies doch freiwillig und mit Bedacht. Deshalb ist die Religion (solange es kein Fanatismus ist) doch noch kein Feind des Menschen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#7

Hi !

Wie aus den anderen Antworten schon ersichtlich, haben wir es wohl mit einem vielschichtigen Problem zu tun, denn

Feind des Menschen

setzt einige grundlegendere Definitionen voraus. Neben der Definition des Wortes „Feind“ doch auch sicherlich die des „Menschen“.

Als was also willst du den Menschen begreifen?

  • als ein Wesen aus Fleisch und Blut mit einer endlichen Lebensdauer
  • als EIN Rädchen in einer größeren Sozialstruktur
  • als ein biochemisches Gesamtwerk
  • als einen Produktionsfaktor
  • als den Bediener eines Computers
  • … (einfach mal hier durch die Bretterliste klicken und sehen, dass der „Mensch“ in jedem Brett eine andere Definition erfährt)

Erst, wenn diese Frage umfassend beantwortet ist, kann man mit der „Feind“-Definition weitergehen.

Während sicherlich der Feind (das Ende) unseres Lebens der Tod ist, dürfte diese uns bewußte Endlichkeit gerade für unser Tun/unser Wirken der größte Antrieb sein. Wenn wir wüßten, dass wir unsterblich wären, würden wir uns dann tatsächlich weiterentwickeln?

Ich würde daher behaupten, dass alle hier vorgetragenen „Feinde“ unter Zugrundelegung eines anderen „Mensch“-Begriffes auch als unsere größten Antreiber anzusehen sind.

Finde also für dich dir richtigen Definitionen und du hast deine Antwort(en).

BARUL76

#8

Wenn ein Mensch aufgrund seiner Religion auf das Erreichen der
Horizonte verzichtet, dann tut er dies doch freiwillig und mit
Bedacht. Deshalb ist die Religion (solange es kein Fanatismus
ist) doch noch kein Feind des Menschen.

Schon. Aber es gibt individuellen Fortschritt und kollektiven.

gruß
rolf

#9

.

hallo Denkende,vielen Dank für eure sehr inspirierende Antworten.
Durch euch hab ich einiges dazugelernt.
Meine Antwort wäre gewesen „jeder für sich“

Meinen dankbaren Respekt bekundend,
gruß
frank

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