Hallo Heinrich,
richtig ist, dass sich diese Hersrchaften mitz diesne Rufne eggen die USA gerichtet haben. Während man zur UdSSR oder zu China und in all den Jahren zum Ostblock strikt geschwiegen hat.
Es waren aber keine überwiegend Demonstranten. Es war linskradikale, überzeugte kommunistische und maoistische Randalierer. Im Hintergrund stand der rhetorische Flügel der Kommunisten und Maoisten, der teilweise heute sogar in Regierungsämtern sitzt.
Einige von wurden Terroristen, andere wurden Politiker. Einige hatten Glück, dass ihre Prügelszenen auf am Boden liegenden Menschen nicht tödlich ausgegangen sind und sie heute statt einer Resozialisierung sich vom verhassten Staat ihr Ministergehalt abholen können.
Einige andere gingen vom Linksradikalismus zum Rechtsradikalismus. Horst Mahler ist für dem Umschwung des linken Terrors zum rechten Denken nur ein Beispiel von mehreren.
Welchen Bezug hat ein indonesischer Mosem, der in Deutschland
wohnt, zum Sudan, außer dem, dass das Regime sich „zufällig“
auch islamisch nennt?Das ist mir argumentativ zu dünn.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Leute sich
untergehakt haben, im Hoppelschritt über die Straßen liefen
und dabei „Ho-Ho-Ho-Tschi-Minh“ skandierten, um damit - als
deutsche Demonstranten auf deutschen Straßen - gegen den
Einsatz der Amerikaner in Vietnam protestierten. Welchen Bezug
hat also ein Deutscher zu Vietnam und den USA?
keinen bei diesen Gruppen, die da schrieen, denn denen ging es um kommunistische und maoistische Idelogie und dem Willen, den westdeutschen Staat zu zerstören. Verfassungsgegner haben sich seinerzeit unter dem Deckmantel der Freiheit gegen die USA im Vietnam-Krieg auf die Strasse begeben. Leider - hatte keiner dieser gewaltbereiten Staatsfeinde den Mut, sich in der DDR, in Russland oder in Maos Reich eine Heimat zu schaffen.
Die, die Ho-Ho-Ho-Tschi-Minh schrieen waren sicher keine Demonstranten. Es waren Krawallos und gewaltbereite Linke. Es waren Gewalttäter. Sie waren zum Töten entschlossen, nahmen Mord in Kauf, wenn sie auf den Strassen prügelten und Brandsätze warfen. Und dann wollten sei noch als Freiheitskämpfer und in Haft unter Vertretung eines u. a. Herrn Schily als Kriegsgefangene anerkannt werden.
Die wirklichen Demonstranten gegen Vietnam standen nicht auf der Strasse und bekämpften die Gewalt mit Gewaltpositionen.
Nein, es geht mir nicht um x-beliegige Aktionen on
indonesischen oder sonstigen hier lebenden Muslimen. Ich
vermisse grundsätzlich eine öffentliche Diskussion der Muslime
hier in Europa zu jenen Aktionen, die in islamischen Staaten
stattfinden. Gerade sind in Saudi-Arabien 16 Menschen
umgebracht worden, daruntr ein neunjähriges Mädchen. Und?
Keine Reaktion darauf von Muslimen in unseren Straßen. Keine
Distanzierung muslimischer Organisationen von diesen Taten.
Nichts.
Das ist dieselbe Diskusison wie wenn jemand fordert, der Zentralrat der Juden müsse sich für Vorgänge in Israel kritisch äussern oder gar diese Vorgänge verurteilen, wenn jemand verlangt, dass die deutsch-amerikanische Gesellschaft sich gegen Bush ausspricht. Oder verlange man von den Russen in DE, dass sie sich gegen Putin äussern. Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass Wieczorek-Zeul im Suden ein Ande der Gewalt verlangt, sonst aber zu allen Vorgängen weltweit schweigt ?
Vielleicht sollte man sich klar machen, dass Schweigen
Tolerierung (oder gar schweigende Zustimmung) ist.
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht, aber dies gilt für alle Gruppen und jede Politik. Man kann nicht - um mal andere zu nennen - bei Sadam aufschreien, während man in Tschetschenien die Politik von Putin und die Verbrechen an der Zivilbevölkerung als Bekämpfung von Terroristen für sinnvoll erwähnt. Vielleicht wegen der Brennpnkte rücken Israel, die USA, Palästina hier immer wieder in den Vordergrund. Tatsächlich ist es weltweit so, dass auch unsere Regierung, wie viele andere Regierungen, verschiedene Begriffe und vor allem eine Doppelmoral für Tötungen hat.
Warum gibt es z.B. keine Reaktionen aus muslimischen Kreisen,
wenn in einer Moschee hier in Deutschland Hass gegen diese
Gesellschaft gepredigt wird? Schnauze halten, Augen zu und
durch?
Dies Frage stellt sich berechtigt. Aber, wir hatten bis weit nach 1945 auch zwei Kirchen in DE, die durchaus in der christlichen Religion sich nicht zu sehr im Interesse des Christentums von der Gewalt dinstanziert haben. Ich möchte es mal gehässig formulieren.
Wir erwarten von einer Gesellschaft des Islam, die teilweise noch im Mittelalter zu leben scheint in wenigen Jahren ein Umdenken, während wir über 2000 Jahre nicht dazu fähig waren und manchmal scheint es, dass wir politisch auch heute noch, trotz der Kriege nichts gelernt haben. Bei uns unterstellen Spitzenpolitiker aus SPD, FDP, CDU und CSU den islamistischen Kreisen ein unterentwickeltes Denken. Haben wir Europäer nicht massgeblich Verantwortung an den Zuständen im arabischen Raum, wir Europäer. Haben sich die Europäer diese Menschen nicht zu unterwürfigen Vasallen erziehen wollen, was offenbar missglückt ist ? Haben nicht die Europäer diese lÄnder und Völker ausgebeutet und das heutige Elend vielfach erst ermöglicht ? Nun wehren sie sich, mit falschen Argumenten, denn Gewalt kann kein Argument sein.
Ein Gewalttäter kann kaum seinem Opfer predigen, dass er seien Interessen ohne Gewalt durchsetzen muss, wenn er Jahrzehnte Gewalt verwendet hat für seiné Interessen.
Oder hätte es, ich spreche nicht nur von den Deutschen sondern von der gesamten christlichen Welt, je den Holocaust geben dürfen wären weltweit die angeblich moralisch so hochstehenden Gesellschaften wirklich das gewesen, was sie teilweise heute vorgeben zu sein oder gar gewesen zu sein.
Es hätte weder Hitler noch Stalin und andere Diktatoren gegeben. Es würde heute keine christlich motivierte Fundamentalisten in den USA à la Bush geben.
Bis heute ist Bin Laden das „Feindbild“ der USA. Was haben die USA bislang gegen die Unterstützer, das saudi-arabische Königshaus unternommen ? Indien und Pakistan rüsten atomar weiter. Es nützt den USA derzeit, also wird es akzeptiert. Nordkorea nützt nicht, deshalb wird eine Drohkulisse aufgebaut.
Wir können, nach meiner Auffassung, von anderen nicht verlangen, dass sie sich ändern oder öffentlich gegen oder für etwas sich äussern, wenn wir, wo wir jede Chance nach dem Grundgesetz haben, den Mut und den Willen nicht aufbringen, uns zu Vorgängen zu äussern.
Gruss Günter