... der kleine Prinz

Wobei „ich sitz am längeren Machthebel also tu was ich sage“
ungefähr so ein stichhaltiges Argument ist wie „du machst was
ich sage, sonst knall ich dir eins in die Fresse“.

Wie kommt es zu so einem aggressiven Post von Dir? Und damit meine ich nicht nur diesen Absatz, sondern eigentlich alles.

Wenn wir mit unseren Kindern (18 und 21 Jahre!) im Auto fahren, sitzen mein Mann und ich heute noch zu 80% vorne. Das war bislang nie thematisiert worden. Wobei der Beifahrer auch schon mal freiwillig bei z.B. Übelkeit oder längeren Fahrten den Platz getauscht hat.
Übrigens: Fährt meine Mutter oder meine Schwiegereltern bei uns im Auto mit, sitzen diese auch auf dem Beifahrersitz. Vielleicht hat das etwas mit Respekt zu tun?
Ich denke, das gerade der Respekt vielen jungen Menschen fehlt.

Gruß Inge

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Moin,

Wie kommt es zu so einem aggressiven Post von Dir? Und damit
meine ich nicht nur diesen Absatz, sondern eigentlich alles.

Das kommt dir nur so vor. Weil einige dieses Brett offenbar für eine Art Gruppentherapiesitzung für Hausfrauen auf dem Ponyhof halten. Kritik ist da gar nicht erwünscht. Da muss man dann gleich weinen.

Ich denke, das gerade der Respekt vielen jungen Menschen
fehlt.

Wer selber anderen (z.B. jüngeren) keinen Respekt entgegen bringt, der soll sich auch nicht wundern, wenn ihm keiner entgegen gebracht wird.

Gruß,
M.

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Moin,

Wie kommt es zu so einem aggressiven Post von Dir? Und damit
meine ich nicht nur diesen Absatz, sondern eigentlich alles.

Das kommt dir nur so vor. Weil einige dieses Brett offenbar
für eine Art Gruppentherapiesitzung für Hausfrauen auf dem
Ponyhof halten. Kritik ist da gar nicht erwünscht. Da muss man
dann gleich weinen.

Aha. Ich halte allerdings die Mütter, die ihrem Kind auf gar keinen Fall durch ein harsches Wort oder Versagen eines Wunsches das zarte Seelchen ankratzen möchten, für sehr viel mehr in diesem Forum vertreten. Eigentlich sind es dann auch eher diese, die hier mal „weinen“ müssen.

Ich denke, das gerade der Respekt vielen jungen Menschen
fehlt.

Wer selber anderen (z.B. jüngeren) keinen Respekt entgegen
bringt, der soll sich auch nicht wundern, wenn ihm keiner
entgegen gebracht wird.

Ohne Frage haben Erwachsene auch Kinder/jüngere Menschen zu respektieren, aber eben auf einer ganz anderen Ebene. Ich zeige meinen Kindern Respekt, indem ich ihnen z.B. vertraue, ihnen nicht nachspioniere, sie altersentsprechend eigene Entscheidungen treffen lasse usw.usw.

Gruß,

Inge

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Moin,

Aha. Ich halte allerdings die Mütter, die ihrem Kind auf gar
keinen Fall durch ein harsches Wort oder Versagen eines
Wunsches das zarte Seelchen ankratzen möchten, für sehr viel
mehr in diesem Forum vertreten. Eigentlich sind es dann auch
eher diese, die hier mal „weinen“ müssen.

Da gebe ich dir völlig recht. Und für die meisten gibt es auch nur diese beiden Extreme (Machtkämpfe vs. dem Kind in allem Recht geben), weil sie was Kindererziehung angeht völlig hilflos und überfordert sind, andererseits aber nicht in der Lage sind, Kritik anzunehmen, weil das sofort ihr Selbstbild von der Übermutter/dem Übervater ankratzt.

Ohne Frage haben Erwachsene auch Kinder/jüngere Menschen zu
respektieren, aber eben auf einer ganz anderen Ebene. Ich
zeige meinen Kindern Respekt, indem ich ihnen z.B. vertraue,
ihnen nicht nachspioniere, sie altersentsprechend eigene
Entscheidungen treffen lasse usw.usw.

Aber vorne sitzen dürfen sie nicht? :smile:

Kinder verstehen es übrigens sehr gut, wenn man ihnen erklärt, dass die nicht mehr ganz so gelenkige Oma oder der 2 Meter Papa vorne einfach besser klarkommt als hinten. Nur sprechen hier dann tatsächlich rationale Gründe für die Sitzeverteilung und nicht einfach das: „Du Kind, ich Erwachsener, also Du hinten.“

Gruß,
M.

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Nun, es gäbe ja noch die Möglichkeit zu sagen:
„Fein, dann fällt das Essen heute mal aus!“ >:o)

Da müsste aber die Mutter mitmachen. Oder der UP geht alleine essen.

Moin,

Aha. Ich halte allerdings die Mütter, die ihrem Kind auf gar
keinen Fall durch ein harsches Wort oder Versagen eines
Wunsches das zarte Seelchen ankratzen möchten, für sehr viel
mehr in diesem Forum vertreten. Eigentlich sind es dann auch
eher diese, die hier mal „weinen“ müssen.

Da gebe ich dir völlig recht. Und für die meisten gibt es auch
nur diese beiden Extreme (Machtkämpfe vs. dem Kind in allem
Recht geben), weil sie was Kindererziehung angeht völlig
hilflos und überfordert sind, andererseits aber nicht in der
Lage sind, Kritik anzunehmen, weil das sofort ihr Selbstbild
von der Übermutter/dem Übervater ankratzt.

ich bin vollkommen bei Dir…

Ohne Frage haben Erwachsene auch Kinder/jüngere Menschen zu
respektieren, aber eben auf einer ganz anderen Ebene. Ich
zeige meinen Kindern Respekt, indem ich ihnen z.B. vertraue,
ihnen nicht nachspioniere, sie altersentsprechend eigene
Entscheidungen treffen lasse usw.usw.

Aber vorne sitzen dürfen sie nicht? :smile:

Nö nicht allzu oft und wenn meine Große endlich mal ihren Führerschein machen würde, dürfte sie auch öfter vorne sitzen (: - nämlich auf dem Fahrersitz. Die „Kleine“ hat ihn und genießt es, kauft aber auch öfter mal für uns ein.

Kinder verstehen es übrigens sehr gut, wenn man ihnen erklärt,
dass die nicht mehr ganz so gelenkige Oma oder der 2 Meter
Papa vorne einfach besser klarkommt als hinten. Nur sprechen
hier dann tatsächlich rationale Gründe für die Sitzeverteilung
und nicht einfach das: „Du Kind, ich Erwachsener, also Du
hinten.“

Meiner Meinung nach muss Oma dafür nicht klapprig sein. Und tatsächlich gab es auch diverse Gründe dafür, das Kind mal vorne gesessen hat. Nur die Regel ist es nicht, zumal dann die Diskussion losgegangen wäre, welche der beiden Grazien nun letztes Mal vorne gesessen hat und ob das denn auch zählt und überhaupt gab es schon Versuche, das Vornesitzen mit dem Erstgeborenenrecht zu begründen (:

Gruß,

Inge

und
überhaupt gab es schon Versuche, das Vornesitzen mit dem
Erstgeborenenrecht zu begründen (:

Wie kommen Kinder nur auf so eine Idee?

*schmunzel*
M.

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…wer sich Prinzen heranzieht, erhält vielleicht einen Herrscher und Diktator…
Vielleicht macht der goldene Mittelweg in der Erziehung glückliche Eltern und Kinder

Gruß Inge

und
überhaupt gab es schon Versuche, das Vornesitzen mit dem
Erstgeborenenrecht zu begründen (:

Wie kommen Kinder nur auf so eine Idee?

ganz einfach: die vier Jahre ältere durfte allein aus alterstechnischen Gründen viel eher auf den Beifahrersitz.

Gruß Inge

Hallo,

Du hast nun viele Antworten schon bekommen- um ein wenig die Sicht auf das Kind zu verändern, es vielleicht anders zu verstehen.
Was mir auffält ist der Satzausschnitt: „nicht als Chauffeur meiner Freundin fühlen“.

Mal ganz unabhängig von dem Kind- geht es also um eine Sache, die sich zwischen Dir und Deiner Freundin abspielt- und mit der Du Dich eventuell nicht gut FÜHLST.

Bei allen Erklärungen zu dem Kind- sollte Dir aber vor allem der Zusammenhang zwischen Deiner Position und der der anderen klar werden.

Du kannst jedes Verständnis für das Kind alleine entwickeln- solange Du Handeln in Verknüpfung mit Deiner Position wertest…Dich unter Umständen sogar als Dienstbote Deiner Freundin fühlst- solange kann es sein, daß Du kein „normales“ Verhalten an den TAg legen kannst.

Sowas kann den einfachsten Umgang erschweren und das liegt dann nicht an dem Kind- sondern an Dir und dem Verhältnis zwischen Dir und Deiner Freundin.

kitty

hallo kitty,

ja, das ist es, was ich meinte - worum geht es hier eigentlich, warum fühlt er sich als Chauffeur? Da liegt doch was im Beziehungstechnischen im Argen. Wenn ich meine Mutter und meine Geschwister fahre, ist es mir ziemlich egal, wer wo sitzt, Hauptsache, alle sind zufrieden damit.

lg, Dany

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wirklich nett wie viele hier auf Tiefenpsychologie machen. Es ist doch eigentlich eine simple Frage. Welche Werte vermittelt man einem 12jährigen. Lange genug motzen dann bekomme ich was ich will?
Im Ergebnis wäre es dann in ein paar Jahre so, dass er das Auto fährt, seine Freundin sitzt neben ihm und ich und seine Mutter auf der Rückbank - falls dies überhaupt dann noch geduldet würde.

Im Ergebnis wäre es dann in ein paar Jahre so, dass er das
Auto fährt, seine Freundin sitzt neben ihm und ich und seine
Mutter auf der Rückbank - falls dies überhaupt dann noch
geduldet würde.

Nein dann mußt du ihm, wie beschrieben, eins in die Fresse hauen!

Der Plem

Moin,

Im Ergebnis wäre es dann in ein paar Jahre so, dass er das
Auto fährt, seine Freundin sitzt neben ihm und ich und seine
Mutter auf der Rückbank - falls dies überhaupt dann noch
geduldet würde.

Werte vermittelt man durch Vorbild und genau das machst du ihm doch gerade vor, oder nicht? Hauptsache die Freundin auf dem Beifahrersitz. Vielleicht fühlt er sich aber auch irgendwann von euch als Chauffeur missbraucht, wenn ihr mal alt und klapperig seid, selbst wenn ihr immer brav hinten sitzt.

Ansonsten wird er sich vielleicht amüsieren, wenn er dies hier im Archiv in ein paar Jahren mal nachliest.

Gruß
M.

ganz einfach: die vier Jahre ältere durfte allein aus
alterstechnischen Gründen viel eher auf den Beifahrersitz.

Das ist zumindest schlüssig. Soll nochmal einer sagen, Kindern lernen die Regeln nicht. Problematisch wird es erst, wenn sich die Regeln ändern :smile:

Gruß
M.

Hallo Anton,

offensichtlich haben Mutter und Sohn mit dem Thema keinerlei Probleme.
Dein gefühltes Problem, Chauffeur deiner Partnerin zu sein, erscheint aus meiner Sicht völlig bedeutungslos. Wenn es dich quält, schau nach innen und bereinige die Ursache :wink:

Liebe Grüße,
sine