möchte man genderfreundlich schreiben, wäre z.B. der Kunde / die Kundin zu schreiben. Doch dies klingt mehr nach Kleinunternehmertum, gleichwohl auch teils Konzerne „weiblich“ sind, z.B. „die“ Telekom. Wobei wie verhält es sich bei Firmennamen wie HP, Hewlett Packard… ohne Artikel?!
Ist es einfach nur ungewohnt, Kunde / Kundin zu schreiben und zu lesen oder stimmt meine Annahme, dass man hier nur vom Kunden schreibt und die männliche Form hier gewichtiger wirkt, sprich nur dies auch Großunternehmen assoziiert?
es ist in der Regel möglich, diesen Begriff zu umgehen, wenn man Angst vor Maskulina hat. Wie so eine Umfahrung aussehen kann, richtet sich nach dem Kontext.
interessant, dass es gleich Angst sein muss und nicht einfach ein Faible für Gleichberechtigung. Beispielsweise finde ich es interessant, häufig als Herr angeschrieben zu werden. Doch wenn ich dann auch noch am Telefon so angesprochen werde… grummel!!
Gut, wie würdest Du oder andere, das dann bei Nutzungsbedingungen „umfahren“?
es ist etwas schwer, zu verstehen, was jetzt genau Dein Problem ist. Ich vermute mal, du möchtest wissen, welcher der beiden Briefanfänge zu bevorzugen ist:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
die Telekom möchte ihren Kunden ein besonderes Angebot unterbreiten. […]"
oder
"Sehr geehrte Damen und Herrn,
der/die Telekom möchte ihren Kundinnen und Kunden ein besonderes Angebot unterbreiten. […]"
Ganz einfach: „der/die Telekom“ ist Blödsinn. Die genderneutrale Anrede muss man nur bei natürlichen Personen in Betracht ziehen. Die Telekom lebt nicht. Also erübrigt es sich da. Außer, man möchte sich in den komödiantischen Bereich begeben - dann kann man sich natürlich von seiner besseren Hälfte die Salzstreuerin reichen lassen.