Hallo,
Warum ist der Mensch wie er ist, so zerstörerisch und doch so sanft?
Hallo,
Warum ist der Mensch wie er ist, so zerstörerisch und doch so sanft?
Der Regentropfen
moin Spirit
Warum ist der Mensch wie er ist, so zerstörerisch und doch so
sanft?
„Warum“ ist eine Frage nach Ursache und Wirkung.
„zerstörerisch“ und „sanft“ hingegen sind momentane Bezeichnungen für einen Teil von etwas „Größerem“, nämlich „Mensch“.
Die Frage „warum“ lässt sich nur beantworten, indem du die Bezeichnungen in einen größeren, miteinander verknüpften Zusammenhang setzt und Bedingungen für ihr Entstehen und Vergehen erkennst.
Als Beispiel könnte man anführen:
Jemand sieht, wie ein Regentropfen sanft auf seine Hand fällt, spürt die Feuchtigkeit, sieht den Tropfen in viele kleine Teile zerspringen und fragt: „warum“. Dies zu erklären erfordert Erkenntnisse bezüglich Wasser, Verdunstung, Wolkenbildung, Schwerkraft und nicht zuletzt Wissen um die Zusammenhänge und das Prinzip von Ursache und Wirkung, einschließlich, und das ist nicht zu unterschätzen, Erkenntnis über die Zusammenhänge, die diese Informationen aufnehmen und „bewerten“ wollen, oder anders gesagt: Ist der Regentropfen, der empfundene Sinneseindruch und die Frage nach dem „warum“ noch gleich, wenn der Topfen statt auf eine Hand zu fallen, ein feines Gespinnst durchschlägt und zestört ?
Erst wenn du dies in jeder Variation bejahen kannst, näherst du dich mit der Frage nach dem „warum“ dem Wesen des fallenden Regentropfens und somit dem Wesen dessen, was du als „sanft“ und „zerstörerisch“ wahrnimmst.
Lieben Gruss
Marion
Hallo Spirit,
der Mensch muss sanft sein können zum Zweck der Fortpflanzung und der Gemeinschaftsbildung (in der allein er überlebensfähig ist), und er muss aggressiv und destruktiv sein können, weil es reale Bedrohungen gibt, gegen die er sich notfalls mit Gewalt wehren muss, und weil er Nahrung braucht, die nicht freiwillig von ihm verzehrt werden will
Das Problem ist natürlich: Warum kann er in beidem so maßlos sein, so irreal und irrational - wie kein Tier?
Dieses Fehlen der instinktbedingten Grenzen ist (nach heute weithin herrschender Ansicht) das spezifisch Menschliche, was ihn zum Höchsten und zum Furchtbarsten befähigt. Ob er „Krone“ oder „Fluch“ der Schöpfung ist, wird sich erst noch entscheiden…
Gruß,
Pietro
Mal versuchen:
>Jemand sieht, wie seine Umwelt nach und nach zerstört wird, spürt die Auswirkungen, sieht nur noch Chaos und fragt: „warum“. Dies zu erklären erfordert Erkenntnisse bezüglich Psychologie, Geschichte, Biologie, Genetik und nicht zuletzt Wissen um die Zusammenhänge und das Prinzip von Ursache und Wirkung, einschließlich, und das ist nicht zu unterschätzen, Erkenntnis über die Zusammenhänge, die diese Informationen aufnehmen und „bewerten“ wollen, oder anders gesagt: Ist die Zerstörung, der empfundene Sinneseindruch und die Frage nach dem „warum“ noch gleich, wenn die Zerstörung statt ihn zu zerstören, nur natürlichen Vorkommnisse sind, die einen Neuanfang schaffen?
Hallo Spirit,
so wie Du es jetzt darstellst, ist es eine - glaube ich - andere Sache.
>Jemand sieht, wie seine Umwelt nach und nach zerstört
wird, spürt die Auswirkungen, sieht nur noch Chaos und fragt:
„warum“…
Eben weil der Mensch nicht alle Zusammenhänge, die zur Zer-
störung führen schon vorher weiss (z.B. Erfindung der Atom-
engergie, CO2-Ausschüttung in die Atmosphäre und so weiter).
Wenn er dann aber die Zerstörung festgestellt und erklärbar
gemacht hat und dann nicht handelt, ist es ein Verbrechen am
Erhalt von Dingen dieser Erde, die nicht dem Verfall ausge-
setzt werden müssten.
Ist die Zerstörung, der empfundene Sinneseindruch und die Frage nach dem „warum“ noch gleich, wenn die Zerstörung statt ihn zu
zerstören, nur natürlichen Vorkommnisse sind, die einen
Neuanfang schaffen?
Natürliche Zerstörung der Umwelt, ist das überhaupt möglich?
Mal rein auf die Natur bezogen? Ich glaube nicht, denn alles
was zugrunde geht, hat einen Neuanfang in sich, einen natürlichen Sinn sozusagen.
Besser kann ich es Dir leider nicht erklären.
Herzliche Grüße
hd
Habe ich es nun besser getroffen mit der Frage nach dem
„Warum“?
Hallo,
Mit natürlicher Zerstörung ist zum Beispiel ein Vulkanausbruch gemeint, die Umpolung des Erdmagnetfeldes oder ein Meteor (obwohl das wäre extraterestrisch).
Als ich mir das so überlegt habe bin ich zu folgenden
Antworten gekommen.
Die Antwort ist da zu suchen wo sich der Mensch vom Affen getrennt hat. Ich überlegte, dass der Mensch als Affe nie einen anderen Affen getötet hat nur aus spaß an der Vernichtung.
Die Antwort ist in der Uhrsuppe zu suchen. Damals als sich die ersten Bakterien erhoben um ihresgleichen zu fressen.
Die Evolution basiert ja darauf, dass nur der Stärkste überlebt, aber was ist Stärke eigendlich? Sogesehen verhindern wir die Evolution indem wir die Schwächeren heilen.
Angenommen die Erde wäre ein Organissmus, was wäre dann der Mensch? Warscheinlich wäre der Mensch wie eine art Virus.
Hallo,
- Die Antwort ist da zu suchen wo sich der Mensch vom Affen
getrennt hat. Ich überlegte, dass der Mensch als Affe nie
einen anderen Affen getötet hat nur aus spaß an der
Verrnichtung.
Ja, aber das beantwortet ja dennoch nicht Deine Frage nach dem WARUM…
- Die Antwort ist in der Uhrsuppe zu suchen. Damals als sich
die ersten Bakterien erhoben um ihresgleichen zu fressen.
Die Evolution basiert ja darauf, dass nur der Stärkste
überlebt, aber was ist Stärke eigendlich? Sogesehen verhindern
wir die Evolution indem wir die Schwächeren heilen.
Quatsch! Durch jede „Vernichtung“ entsteht etwas neues, nenn
es größeres, sinnvolles. Siehe Ursuppe—>Mensch…
Angenommen die Erde wäre ein Organissmus, was wäre dann der
Mensch? Warscheinlich wäre der Mensch wie eine art Virus.
Ein Virus, der den Wirt vernichtet sozusagen…interessant, aber dazu lass ich mal andere was sagen …
Grüsse
hd
Lichtenberg formuliert Deine Frage/Antwort in etwa so:
„Was bin ich? Was soll ich tun? Was kann ich glauben und hoffen?
Darauf reduziert sich alles in der Philosophie.“
Und:
„Die Hypothesen einiger Neuern laufen noch nicht gegen die Erfahrung, aber ich fürchte, die Erfahrungen werden einmal gegen sie laufen.“
(letzteres betrifft Deine Theorie zum Menschenvirus…)
hd
Moin Spirit
>Jemand sieht, wie seine Umwelt nach und nach zerstört
wird, spürt die Auswirkungen, sieht nur noch Chaos und fragt:
„warum“.
Bei deinen Betrachtungen solltest du ganz genau unterscheiden, ob etwas erkannt/wahrgenommen wird, ob das Erkannte/Wahrgenommene bewertet wird und wer oder was derjenige ist, der/das wahrnimmt oder bewertet, sonst verstellst du dir selbst den Blick auf die größeren Zusammenhänge.
„Zerstörung“ kann z.B. einfach eine neutrale Bezeichnung sein für etwas, das seinen Zustand verändert. Es kann aber auch eine Bewertung beinhalten und einen empfundenen Verlust aus Sicht eines Betrachters ausdrücken.
Sobald du eine Bewertung in deine Betrachtung mit einfließen lässt, schränkst du deine Wahrnehmungsfähigkeit ein.
Bleiben wir mal bei dem vorherigen Beipsiel.
Wenn „sanft“ und „zerstörerisch“ aus Sicht des Betrachters wertend gemeint sind, schließt das eine das andere quasi zeitgleich aus. Ein Mensch kann erst zerstörerisch (wird vom Betrachter negativ empfunden) und dann wieder sanft (wird vom Betrachter positiv empfunden) sein. Aber diese Aussage hängt vom Standpunkt des Betrachters ab und verrät wenig über das eigentliche Wesen sondern mehr über die Beziehung zwischen Objekt und Betrachter. Das Wesen wäre hingegen vermutlich gleichzeitig sanft und zerstörerisch und noch vieles mehr.
Deine „warum“ Frage kann sich genau so auf eine Frage nach (objektiver) Ursache und Wirkung beziehen, dann wäre folgendes tatsächlich eine brauchbare Fragestellung:
Dies zu erklären erfordert Erkenntnisse bezüglich
Psychologie, Geschichte, Biologie, Genetik und nicht zuletzt
Wissen um die Zusammenhänge und das Prinzip von Ursache und
Wirkung,
wenn aber eine subjektive Wertung mit einfliesst und die Frage nach eine Art „Sinn“ gestellt wird, dann musst du zwangsläufig den subjektiven Betrachter (dich ?) mit ins Spiel bringen, also:
einschließlich, und das ist nicht zu unterschätzen,
Erkenntnis über die Zusammenhänge, die diese Informationen
aufnehmen und „bewerten“ wollen,
Eine andere Formulierung wäre: Was macht das Beobachtete für dich für einen Sinn ? wie bewertest du das ? wie bewertet ein anderer Beobachter das ? Nehmen beide Beobachter überhaupt das gleiche wahr ?
oder anders gesagt: Ist die
Zerstörung, der empfundene Sinneseindruck und die Frage nach
dem „warum“ noch gleich, wenn die Zerstörung statt ihn zu
zerstören, nur natürlichen Vorkommnisse sind, die einen
Neuanfang schaffen?
Hallo,
Warum ist der Mensch wie er ist, so zerstörerisch und doch so
sanft?
Lieber Spirit,
(Geist)
Diese Eigenschaft ist in der ganzen Biologie anzutreffen und der Mensch ist doch auch ein Stück davon. Die Annahme, dass wir Menschen eine Sonderstellung im Universum haben, ist doch schon längst überholt. ich meine auch: unserem Planeten „Erde“ würde es wesentlich besser gehen ohne unsere Gattung „Homo sapiens“.
Mit Gruss: Hardy