Die Menschen sehen (die Mehrheit) immer erst das Negative.
Bezogen auf ihre Erlebnisse, Erfahrungen gewichten sie die negativen Ereignisse ueber.
Wenn man sie dann naeher „abklopft“, dann stellt sich heraus, dass sie geanusoviel positive Erfahrungen gemacht haben, bezogen auf ihre Person und allgemein.
Ich vermute, dass das ein kulturelles Phaenomen ist, oder die Erziehung etc.
Sicher ist es hilfreich, wenn man die negativen Erinnerungen behaelt (Schutz), doch ist es schaedlich, wenn man das Negative ueberwiegend in den Vordergrund stellt.
Wie kann man Mneschen dazu anhalten, das Positve auch hoch zu gewichten?
Die Menschen sehen (die Mehrheit) immer erst das Negative.
Das war in der Steinzeit ein Überlebensfaktor.
Stell dir eine Gruppe Steinzeitmenschen vor: Links von ihnen der Säbelzahntiger, rechts ein reichlich Früchte tragender Busch. Von denen, die zum Busch gegangen sind, statt wegzurennen, stammen wir nicht ab!
Wie kann man Mneschen dazu anhalten, das Positve auch hoch zu
gewichten?
Training. Schluss mit täglichem Zeitung lesen und Nachrichen schauen, statt dessen jeden Abend überlegen, was alles gut war am Tag. Aufschreiben hilft.
Die Menschen sehen (die Mehrheit) immer erst das Negative.
Bezogen auf ihre Erlebnisse, Erfahrungen gewichten sie die
negativen Ereignisse ueber.
Wenn man sie dann naeher „abklopft“, dann stellt sich heraus,
dass sie geanusoviel positive Erfahrungen gemacht haben,
bezogen auf ihre Person und allgemein.
Vielleicht kurzfristig.
Langfristig stimmt das def. nicht.
Da bleiben die „positive“ und die dominieren.
Ich vermute, dass das ein kulturelles Phaenomen ist, oder die
Erziehung etc.
Oder was ganz, ganz anderes, viel tieferliegendes was ja der Begriff Phaenomen mir ganz nahelegt:smile:
Sicher ist es hilfreich, wenn man die negativen Erinnerungen
behaelt (Schutz),
Gerade gesten las ich irgendwo dazu was passendes:
Es gibt für uns drei Wege kluge Entscheidungen zu treffen.
Durch nachdenken, das ist die beste; nachmachen, das ist die leichteste; aus der Erfahrung lernend, das ist die bitterste (Konfuzius)
doch ist es schaedlich, wenn man das
Negative ueberwiegend in den Vordergrund stellt.
Wie kann man Mneschen dazu anhalten, das Positve auch hoch zu
gewichten?
Keine Bange, das hat schon die Natur klug geregelt:smile:))
Erich Kästner hat zu dem Thema ein Gedicht geschrieben…
Und immer wieder schickt ihr mir Briefe,
in denen ihr, dick unterstrichen, schreibt:
»Herr Kästner, wo bleibt das Positive?«
Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.
Noch immer räumt ihr dem Guten und Schönen
den leeren Platz überm Sofa ein.
Ihr wollt euch noch immer nicht dran gewöhnen,
gescheit und trotzdem tapfer zu sein.
Ihr braucht schon wieder mal Vaseline,
mit der ihr das trockene Brot beschmiert.
Ihr sagt schon wieder, mit gläubiger Miene:
»Der siebente Himmel wird frisch tapeziert!«
Ihr streut euch Zucker über die Schmerzen
und denkt, unter Zucker verschwänden sie.
Ihr baut schon wieder Balkons vor die Herzen
und nehmt die strampelnde Seele aufs Knie.
Die Spezies Mensch ging aus dem Leime
und mit ihr Haus und Staat und Welt.
Ihr wünscht, daß ich’s hübsch zusammenreime,
und denkt, daß es dann zusammenhält?
Ich will nicht schwindeln. Ich werde nicht schwindeln.
Die Zeit ist schwarz, ich mach euch nichts weis.
Es gibt genug Lieferanten von Windeln.
Und manche liefern zum Selbstkostenpreis.
Habt Sonne in sämtlichen Körperteilen
und wickelt die Sorgen in Seidenpapier!
Doch tut es rasch. Ihr müßt euch beeilen.
Sonst werden die Sorgen größer als ihr.
Die Zeit liegt im Sterben. Bald wird sie begraben.
Im Osten zimmern sie schon den Sarg.
Ihr möchtet gern euren Spaß dran haben …?
Ein Friedhof ist kein Lunapark.
da meine Erfahrungen da andere sind, habe ich mal kurz gesucht. Es gibt Untersuchungen, die deine These belegen, andere, die das Gegenteil zu beweisen scheinen.
Was aber allen Untersuchungen zu eigen ist, dass sie darauf hinweisen, dass Erinnerung dann intensiver ist, wenn sie mit Details und Emotionen verknüpft sind. Das würde darauf hinweisen, dass wir mehr Gefühle in positive Geschehnisse einbringen sollen und versuchen uns in der Gegenwart mehr zu freuen, damit wir in der Zukunft uns an diese Geschehnisse mehr erinnern.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass diejenigen, die sich gern aufregen und sich in negative Gefühle hineinsteigern, sich an das negative mehr erinnern. Hier kann ich definitiv meine anderen Erfahrungen verorten: ich bin nicht nachtragend (ich zähle das nicht als ein Verdienst meinerseits auf, ich habe einfach das Glück so gepolt zu sein, ob durch meine Natur oder durch Erziehung, weiß ich nicht, wahrscheinlich, wie bei fast allem, ist es eine Kombination der Faktoren) - und ich merke definitiv, dass ich mich in negative Erfahrungen nicht so hineinsteigern kann, wie ich das bei anderen erlebe.
Wäre das ein Ansatz? (es ist allerdings einer, den jederr selbst in die Hand nehmen muss)