Der Pro-Schröder Thread! Was hat S. gut gemacht?

Ich frage Euch, welche positiven Leistungen Herr S. vorgebracht hat.

Mir fallen da spontan zwei ein:

Nein zum Irak-Krieg

und

Hartz.

Man kann über Schröder denken wie man will, aber alles schlecht finden nur weil Schröder es gemacht hat, halte ich für Quatsch!

Welche positiven Leistungen hat er noch vollbracht?

mfg

Ökosteuer!! (owT)

Ich frage Euch, welche positiven Leistungen Herr S.
vorgebracht hat.

Mir fallen da spontan zwei ein:

Nein zum Irak-Krieg

und

Hartz.

Man kann über Schröder denken wie man will, aber alles
schlecht finden nur weil Schröder es gemacht hat, halte ich
für Quatsch!

Welche positiven Leistungen hat er noch vollbracht?

-Er hat mich vom überzeugten Nichtwähler zum wählen gebracht, allerdings freuen sich andre über die Stimme, ist zwar nur eine, aber „kleinvieh macht auch mist“

-Er hat so superwichtige Dinge endlich mal ausgesprochen und sogar vor Gericht gebracht… nein, ich färbe meine Haare nicht, meine Haare färb ich nicht.

-ein lustiges Liedchen von Stefan Raab

  • täglich Comedie im Radio

ist doch eigentlich ein Spass-Kanzler

Gruß

Sarah

hallo.

was hättest du denn besser/anders gemacht?
irgendwie willst/mußt du’s jedem recht machen: dem volk, deinen koalitionspartnern, der wirtschaft, den gewerkschaften, den befreundeten nachbarstaaten…
irgendwann kommt ein mehr oder weniger guter kompromiß raus.
in dem job is wirklich keiner zu beneiden.
ich bin enttäuscht von schröder, daß er nicht von anfang klartext geredet hat: "16 jahre lang wurde die karre in den dreck gefahren, und jetzt müssen wir ALLE den gürtel enger schnallen!
dann wäre die unterstützung oder zumindest das verständnis seitens der bevölkerung größer gewesen und wir wären heute schon ein großes stück weiter.

gruß

michael

ich bin enttäuscht von schröder, daß er nicht von anfang
klartext geredet hat: "16 jahre lang wurde die karre in den

Dann hätte ihn keiner gwählt. Das „dumme“ Volk mag keine düsteren Prognosen. Worte wie „Gürtel enger schnallen“ passen da nicht rein, wenn gleichzeitig die Gewerkschaften von „mehr Lohn bei weniger Arbeitszeit“ reden.

Außerdem wurde die Karre nicht 16 Jahre lang in den Dreck gefahren, sondern über 40.

  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auf 100% rückgeführt

  • Lebenspartnerschaftsgesetz

  • Hartz (was man nicht vollständig gutheißen muss, ich kenne mich zu wenig aus, das zu beurteilen)

  • Nein zum Irak-Krieg

  • Verbraucherschutzministerium ins Leben gerufen

  • sich trotz übler Oppositions- und Medienhetze nicht beirren lassen (dafür meinen Respekt)

Ich nehme an, du wählst jetzt „die anderen“ (die CDU…), damit die bösen Sozialreformen rückgängig gemacht werden. Hey, lies mal das CDU-Wahlprogramm, wow, da wirste dich umgucken, was man im Sozialsystem noch so alles beschneiden kann…

Levay

Dann hätte ihn keiner gwählt. Das „dumme“ Volk mag keine
düsteren Prognosen. Worte wie „Gürtel enger schnallen“ passen
da nicht rein, wenn gleichzeitig die Gewerkschaften von „mehr
Lohn bei weniger Arbeitszeit“ reden.

Ich fürchte, da hast du Recht. Einerseits würde natürlich jeder sagen: Ja, notwendige Reformen müssen durchgeführt werden!

Aber wehe, es kommt einer und traut sich das… Wasch mich, aber mach mich nicht nass…!

Schröder war stets bemüht
Hi,

wenn ich eine Beurteilung für ihn schreiben müsste, würde ich schreiben, dass er stets bemüht war etwas richtiges zu tun.

Ökosteuer: Dilettantisch ausgeführt, denn der ÖPNV zahlt auch

Irakkrieg: Nicht mitmachen gut, aber m.M. nach nur wahltaktisch

Jede „Reform“ muss nachgebessert werden weil sie teilweise schlampig gemacht wurde (Googleergebnis nachbessern Reform = 2950)

LKW Maut: Gute Idee, aber zur Umsetzung brauche ich wohl nichts zu schreiben.

Schröder kann es halt nicht besser. In Niedersachsen hat er den Bund für schlechte Verhältnisse in seinem Land verantwortlich gemacht.
Als Kanzler ist die Weltkonjunktur für die schlechten Verhältnisse verantwortlich.
Wenn er irgendwann mal UNO Generalsekretär wird schiebt er bestimmt alles auf die Verhältnisse in der Milchstraße.

Gruß, Joe

Dann hätte ihn keiner gwählt. Das „dumme“ Volk mag keine
düsteren Prognosen. Worte wie „Gürtel enger schnallen“ passen
da nicht rein, wenn gleichzeitig die Gewerkschaften von „mehr
Lohn bei weniger Arbeitszeit“ reden.

nach der wahl natürlich. wie’s politiker eben so machen :smile: ich denke, wenn er (nach etwas zeit für eine gründliche bestandsaufnahme) dem volk überzeugend verklickert hätte, daß die lage eben nicht so rosig ist, aufgrund von fehler der vergangenheit, dann wär’s um einiges leichter gewesen, die notwendigen reformen durchzusetzen.

Außerdem wurde die Karre nicht 16 Jahre lang in den Dreck
gefahren, sondern über 40.

da mag was dran sein.

gruß

michael

Ich nehme an, du wählst jetzt „die anderen“ (die CDU…),
damit die bösen Sozialreformen rückgängig gemacht werden. Hey,
lies mal das CDU-Wahlprogramm, wow, da wirste dich umgucken,
was man im Sozialsystem noch so alles beschneiden kann…

hallo.

is doch ganz normal. „wähl ich nicht rot - wähl ich schwarz“. wer liest denn parteiprogramme?
genauso wie man immer noch von vielen frauen hört „ich wähl was meiner wählt“…
oder „ich hab immer schwarz gewählt“, so wie’s bei uns ist. unser spd-landtagskandidat hat geworben mit „den kennen wir - den wählen wir“. war ein guter politiker und ihn hat wirklich jeder gekannt.
stattdessen kriegt ein cdu-mann die mehrheit, der seit ein paar jahren hier wohnt und von dem NIEMAND vorher was gehört hat…

gruß

michael

Rogowski hat ihn auch beglückwünscht. Da kann e unmöglich sozialdemokratisch agiert haben. (oder war das gerade typisch?)

Seine Parteibasis sieht das ähnlich.

Frank

würde ich, trotz vieler Ausführungsfehler, sagen.

Mir wird kaum jemand nachsagen, dass ich ein Anhänger von Schröder bin. Was er jedoch begonen hat ist der richtige Weg und dieser Weg muss um einiges verstärkt werden.

Die Regierung hat sicher einige Fehler in der Ausführung gemacht und so Manches wurde nicht vernünftig dem Volk erklärt oder überhaupt nicht erklärt. Vieles wurde aber auch falsch dargestellt und entsprach und entspricht - siehe auch Hartz - nicht dem was geplant ist und dem was auf der Strasse verbreitet wird.

Ausserdem wird jetzt angepackt was schon 1976 erkennbar war und was wir - das waren einige ranghöhere CDU-Anhänger - mit Staatssekretären des Bundesfinanzministeriums und anderen Ministern besprochen haben. Es war auch bei der SPD schon 1976 unumstritten, dass es „so nicht weiter geht“. Und bei jeder Landtags- und/oder Bundestagswahl haben dann beide Parteien wieder etwas versprochen was auf Dauer nicht durchzuhalten war.

Ich halte überhaupt nichts davon, was Schröder falsch gemnacht hat zu thematisieren. CDU und SPD haben Fehler in ihren Regierungszeiten gemacht, teilweise gemeinsam, teilweise mit dem jeweiligen Partner, die CDU mit der FDP, CDU-SPD zusammen oder nun SPD mit der Partei der Besserverdienenden, wie zwischenzeitlich bei den Grünen feststeht.

Die Macht- und Grabenkämpfe auf beiden Seiten, das Taktieren, oder Vorgänge wie bei Milbradt sind einer Demokratie in einer solchen Situation unwürdig.

Wie heute die Prese verkündet beklagtr sich Schröder über das Denken im Volk alles mitzunehmen, was sich nur bietet. Er hat recht. Dieses Volk hat eine Versorgungsmentalität ohne eigene Leistung entwickelt die nicht akzeptabel ist. Diese Gesellschaft hat durch die Grünen ein auf Egoismus konzentriertes Verhalten nach dem Motto „nur was uns dient ist richtig“ erreicht, was unerträglich scheint. Insbesondere hat es die Partei der Besserverdienenden - die Grünen - de die FDP längst als „Partei der Besitzenden“ abgelöst hat, mit einer Gruppe im Bundestag erreicht, Intolleranz und Arroganz zum Volk zum System zu erheben. Wer Reden von Politikern jeder Couleur mal genau unter die Lupe nimmt stellt fest, dass es bei den Grünen um wenige Problemkreise geht und meist um das Potential gewisser Gruppen und Kreise und das Volk nur noch zum Däppen der Nation gekürt ist nach dem Motto, wir sind für Eich doch da.

Nun hat Schröder Entwicklungen in Gang gesetzt, die auch künftig im verstärkten Mass fotgesetzt werden müssen. Zur Sanierung der Systeme in der Sozialversicherung bedarf es weitergehender Anstrengungen. Ich bin dabei persönlich nach einer Herztransplantation betroffen. Für mich bedeuten die Reformen finanzielle Mehrausgaben für Medizin und Hygine - die nach Transplantationen unabdingbar sind - aber nach der Reform als nicht notwendig erachtet werden - ( die Folgekosten stat. Aufenthaltes wären aber zu tragen ) von monatlich 50 €. Klar, mir ist schon bewusst, dass jemand, der eben nur rd. 2000 € früher verdient hat kaum dieses Mehraufwendungen aufbringen kann ohne sich erhebliche einzuschränken. Dabei ist nicht eingerechnet, dass ich schon seit meinem 25. Lebensjahr Medikamente für Erkrankungen/Pflaster/Binden und ähnl. schon immer selbst bezahlt habe. Also weder privat abgerechnet habe noch im Rahmen der Beihilfeverordnung Ansprüche gestellt habe ( mir war der Papierkrieg zu gross im Verhältnis zum Ergebnis).

Daher auch meine Einstellung. Der Bürger muss mehr Verantwortung für sich übernehmen. Wer vom Staat Hilfen bezieht hat gegenüber der Geselklschaft die Pflicht dafür eine Leistung zu bringen. Wer Leistungen in ein System einzahalt, der hat einen Anspruch, der höher sein muss als jener, die keine Leistungen erbringen und trotzdem meinen sie müssten mehr haben als alle anderen.

Und es muss - dieses Thema ist letztlich nicht einfach zu lösen - auch zwischen jenen unterschieden werden, die Hilfe beanspruchen und jenen die Hilfe benötigen. Hier ist Hartz IV in meiner Kritik. Wer 30 Jahre und mehr Arbeitslosengeld zahlt und nach einem Jahr Arbeitslosigkeit so behandelt werden soll wie jene, die noch nie gearbeitet haben, die auch - nur 30 und mehr Jahre von der Stütze leben - dieselben Ansprüche haben sollo, versteht wohl die Welt nicht mehr. Hier muss eine Änderung zu Gunsten der früheren Beitragszahler erfolgen. Sie müssen eine bessere Stellung haben als jene, die bislang nur vom Steuergeld gelebt haben.

Erkläre mir hier niemand andere hätte keine Chance gehabt. Ich habe unzählige Menschen erlebt, die sich vorgestellt haben, die eine Arbeit gesucht haben, die Anstellung gefunden haben und sich nach oben bis zu Abteilungsleitern hocharbeiten konnten obwohl niemand ihnen bei Beginn eine Chance geben wollte. Wenn man aber erlebt, dass es 25 % der vom Arbeitsamt vermittelten Bewerber mit „der Karte und einer Fahne“ antreten und bitten, den Stempel zu geben hätte eben alle rechtzeitig reagieren müssen. Arbeitgeber, die solchen Kandidaten den Stempel gegeben haben in der Vergangenheit konnte ich nie verstehen. Meine Abteilung hat die Karten mit den Hinweisen der Arbeitsverweigerung generell dem Arbeitsamt direkt gesandt.

Schröder, weiter so. Was Merkel androht wird Schröder - sollte er die nächste Bundestagswahl gewinnen - auch durchführen müssen. Und sein sozialen Gewissen, das der SPD wird auch hier vor den Interessen der Grünen und deren Klientel zu Lasten des „kleinen Mannes, der kleinen Frau“ zurückweichen müssen.

Schröder muss die Reformen fortsetzen. Alles andere endet in der Katastrophe.

Gruss Günter

Ich frage Euch, welche positiven Leistungen Herr S.

vorgebracht hat.

Mir fallen da spontan zwei ein:

Nein zum Irak-Krieg

und

Hartz.

Man kann über Schröder denken wie man will, aber alles
schlecht finden nur weil Schröder es gemacht hat, halte ich
für Quatsch!

Welche positiven Leistungen hat er noch vollbracht?

mfg

Hallo Frank,

Rogowski hat ihn auch beglückwünscht. Da kann e unmöglich
sozialdemokratisch agiert haben. (oder war das gerade
typisch?)

Seine Parteibasis sieht das ähnlich.

Ja, Schröder ist eindeutig in der falschen Partei. Deshalb bleiben die SPD-Wähler zwangsläufig bei Wahlen zu Hause.

Gruß, Rainer

Idee: Arbeitszeugnis für Gerhard Schröder!
Hallo Joe,

Du hast mich mit Deiner Forumlierung zum Lachen gebracht und das am Morgen! Respekt!
Als kleines Dankeschön werde ich das Arbeitszeugnis des G. Schröder vervollständigen!

"Herr Gerhard Schröder war stets bemüht, seine Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit zu erledigen. Er war grundsätzlich pünktlich und trug mit seiner geselligen Art zur Verbesserung des Betriebsklimas bei. Er hat unserer Organisation zu jeder Zeit reges Interesse entgegengebracht.

Wir bescheinigen ihm gerne, dass er sich den ihm übertragenen Aufgaben mit Eifer gewidmet hat.

Das Arbeitverhältnis endet im gegenseitigen Einvernehmen, wir wünschen Herrn Schröder für die Zukunft viel Glück."

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi timekiller,

Du hast mich mit Deiner Forumlierung zum Lachen gebracht und
das am Morgen! Respekt!

vielen Dank.

Das Arbeitverhältnis endet im gegenseitigen Einvernehmen, wir
wünschen Herrn Schröder für die Zukunft viel Glück."

Wollen wir hoffen, dass es zum nächten Quartalswechsel und nicht erst 2006 oder gar 2010 stattfindet.

Noch ´ne Gruß, Joe

äußerst gut bezahlten job geschaffen!
und zwar für Elmar Brandt.

jaja der ist auch wech von der straße.

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,21…

cu
alex

Hi,

ich muß noch was loswerden.
Endlich hat er mal mit der Faust auf den Tisch gehauien, unser Kanzler, und die Wahrheit der ganzen Spitze dieses Landes, ihre „Eliten“ bis weit hinein in die Mittelschicht ins Gesicht gesagt: Es alles Schmarotzer!

Danke Gerd für dieses Offene, wahre Wort!

Gruß
Frank

Es alles Schmarotzer!

Heißt das jetzt „Esst alles, Schmarotzer!“? Was sollen sie den essen?

Es alles Schmarotzer!

Heißt das jetzt „Esst alles, Schmarotzer!“? Was sollen sie den
essen?

Sorry, „sind“ vergessen.