Sorry . . .
Hallo MOTU,
tut mir leid, ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Normalerweise schreibe ich diese Art von Postings nicht, aber diesmal hat es mich einfach in den Fingern gekribbelt.
Okay, eine ernsthafte Antwort. Das mit dem Flugzeug war gar nicht mal so gelogen, denn ich bin wirklich ein Angsthase was Fliegen angeht. In einem Flugzeug gehen mir Gedanken duch den Kopf, die mir nicht gerade lieb sind. Da denke ich auch schonmal an den Tod, und das ist ja wohl der Typ, auf den Du in Deiner Frage angespielt hast - oder nennen wir ihn Sensenmann. Wobei da noch der Unterschied ist, daß ich den Tod nicht personifiziere.
Einen schwarzen Mann, so wie Du ihn beschreibst kenne ich auch nicht aus meinen Hirngespinsten, sehr wohl kenne ich aber jene Monster, die unter dem Bett liegen, oder hinter der Tür auf mich lauern. Kennt die nicht jeder? Deine Beschreibung von einem schwarzen Mann erinnert mich eher an Figuren aus der Literatur oder aus Filmen oder von Gemälden. In Terry Pratchett’s Büchern von der Scheibenwelt sieht der „Tod“ genauso aus, wie Du ihn beschreibst. In diesen Büchern ist er allerdings ein echt liebenswerter Zeitgenosse, vielleicht kann ich das von Dir beschriebene Bild des schwarzen Mannes deshalb nicht so ganz ernst nehmen.
Grundsätzlich glaube ich, daß man unheimliche Dinge wahrnehmen kann, daß diese aber Hirngespinste sind. Das hat wohl auch durchaus seinen Sinn, denn in solchen Momenten sind die Sinne geschärft und auf Gefahren vorbereitet. Ist es nicht so, daß man solche Wahrnehmnungen hat, wenn es dunkel ist und man allein ist?
Dazu noch eine kleine Theorie von mir: Wenn Tiere sich zanken, stellen sich bei ihnen die Nackenhaare hoch. Das ist ein Zeichen dafür, daß sie fluchtbereit sind, bzw. daß ihre Muskulatur bis aufs höchste angespannt ist. Könnte das nicht das Gefühl beim Menschen sein, daß man einen kalten Hauch im Nacken spürt?
Ich lasse mich gern auf eine weitere Diskussion ein!
Herzliche Grüße,
Iris
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