Vor langer Zeit, als man säumige Schuldner noch kurzerhand ins Gefängnis warf, stand ein Londoner Kaufmann bei einem Wucherer fürchterlich in der Kreide. Da ihm die Seeräuber gerade ein Schiff gemopst hatten, war er außerdem pleite. Der Wucherer aber drängte auf Rückzahlung.
Eines Tages spazierte der Kaufmann in Begleitung seiner Sorgen sowie seiner überaus schönen Tochter im Garten, als der Geldverleiher hinzutrat.
„Da du mir“, so hub er an, „das Geld nicht zurückzahlen kannst, so gib mir stattdessen dein Töchterlein zur Frau, und die Schuld sei dir erlassen.“
Da erschrak das Mädchen arg, denn der Wucherer war alt und potthässlich. Auch der Vater wollte sich auf diesen Handel nicht einlassen. Da schlug der schlaue Geldmensch vor, man solle das Schicksal entscheiden lassen.
Er werde, so erklärte er den beiden, einen schwarzen und einen weißen Kiesel in seine geleerte Geldkatze stecken, und dann solle das Mädchen einen davon herausnehmen. Erwische sie den schwarzen, so würde sie seine Frau; hole sie aber den weißen heraus, so dürfe sie bei ihrem Vater bleiben und diesem sei die Schuld trotzdem gnädig erlassen. Weigere sie sich jedoch, in den Geldsack zu greifen, so würde er den Vater in den Schuldturm werfen lassen und
die Tochter müsste verhungern.
Indessen hatte der Wucherer sich gebückt und zwei Steine vom Weg aufgehoben. Das Mädchen hatte jedoch bemerkt, dass der alte Fuchs zwei schwarze Kiesel in seine Geldkatze steckte.
Was tun? Weigern durfte sie sich nicht. Sollte sie dem Wucherer sagen, dass sie den Betrug entdeckt hatte? Das hätte ihn auch nicht friedlicher gestimmt.
Sie könnte vorschlagen, dass die Regeln modifiziert werden. Wenn sie vorher sagt, welche Farbe der Stein hat, den sie rausholt, dann muss sie ihn nicht heiraten und ihrem Vater werden die Schulden erlassen, wenn der Stein dann tatsächlich diese Farbe hat.
Aber darauf wird sich der Wucherer wohl nicht einlassen.
Sie könnte vorschlagen, dass die Regeln modifiziert werden.
Wenn sie vorher sagt, welche Farbe der Stein hat, den sie
rausholt, dann muss sie ihn nicht heiraten und ihrem Vater
werden die Schulden erlassen, wenn der Stein dann tatsächlich
diese Farbe hat.
Aber darauf wird sich der Wucherer wohl nicht einlassen.
Das Mädchen ist aber erstens sehr schüchtern, in der damaligen Zeit musste sie das wohl auch sein und außerdem durfte sie den Wucherer nicht reizen! Welche Möglichkeiten hatte sie also trotzdem noch.
das Mädchen zieht einen Stein, und läßt ihn, wie
ungeschickt auch, auf den Weg fallen. Da dort sowohl
weisse als auch schwarze Steine liegen, läßt sich nicht sagen, welche Farbe der gezogene Stein hatte. Das Mädchen schlägt dann
vor, nach dem Stein im Beutel zu schauen. Und siehe da, der ist schwarz, sie muß also den weissen gezogen haben. Der Wucherer wird dem dann wohl oder übel zustimmen müssen, ist er doch ein
ehrenhafter Gentleman, dem es nicht in den Sinn kommt, zu betrügen.
Vater gerettet, Mädchen kann aufatmen.
sie legt ihr schicksal scheinbar in die hand des geldverleihers indem sie ihn bittet an ihrer stelle einen stein aus dem geldsack zu nehmen sie wuerde sich dann nach dem verbleibenden stein im sack richten… da dieser weiss sein muss waeren vater und tochter aus dem schneider und zudem noch schuldenfrei, der vater koennte mit etwas glueck eine kokonussplantage aufbauen und erneut sein glueck probieren
carsten
aber eigentlich faellt mir gerade noch eine bessere loesung ein, sie (oder ihr vater) schlaegt vor die bedingungen fuer schwarz und weiss zu vertauschen… dann kann sie ruhigen gewissens einen schwarzen stein ziehen…
sie legt ihr schicksal scheinbar in die hand des
geldverleihers indem sie ihn bittet an ihrer stelle einen
stein aus dem geldsack zu nehmen sie wuerde sich dann nach dem
verbleibenden stein im sack richten… da dieser weiss sein
muss waeren vater und tochter aus dem schneider und zudem noch
schuldenfrei, der vater koennte mit etwas glueck eine
kokonussplantage aufbauen und erneut sein glueck probieren
Auch nicht schlecht sollte man wohl gelten lassen )
aber eigentlich faellt mir gerade noch eine bessere loesung
ein, sie (oder ihr vater) schlaegt vor die bedingungen fuer
schwarz und weiss zu vertauschen… dann kann sie ruhigen
gewissens einen schwarzen stein ziehen…
Die Lösung ist leider nicht drin - wie schon gesagt, Bedingungen stellen oder Vorschläge machen ist nicht klug in der Situation.