das ist eben meine Frage: wie kann man diesen Ausdruck, diese Ausnahme erklären, mehr oder weniger logisch erklären?
Danke
das ist eben meine Frage: wie kann man diesen Ausdruck, diese Ausnahme erklären, mehr oder weniger logisch erklären?
Danke
in der Nacht?? (o.T)
Hallo,
Weiss zwar nicht, ob ich deine Frage richtig verstehe, aber wie
wäre es ganz einfach mit ‚in der Nacht‘?
Gruss Frank
Anschlussfrage
Mein Ansatz zur Lösung:
„Des Nachts“ ist weder Ausdruck noch Ausnahme, sondern schlicht Genetivobjekt. Eine leider aussterbende Wendung! Beispiele:
Ich gehe des Weges, ich freue mich des Lebens, ich schlafe des Nachts (oder nächtens).
Eigentlich müsste es aber „der Nacht“ heißen - darauf zielte doch Deine Frage? Hat hier eine Geschlechtsumwandlung stattgefunden?
Andreas
das ist eben meine Frage: wie kann man diesen Ausdruck, diese
Ausnahme erklären, mehr oder weniger logisch erklären?Danke
Hallo Peet,
tja, ob das jetzt logisch ist, weiß ich nicht, aber es gibt eine Erklärung:
„Der Genitiv des femininen Substantivs die Nacht heißt bekanntlich der Nacht, auf keinen Fall jedoch des Nachts. Dennoch hat sich des Nachts eingebürgert analog zu den semantisch ähnlichen Ausdrücke des Morgens, des Mittags und des Abends, die allesamt Maskulina sind. Diese Analogieform ist mittlerweile voll akzeptiert.“
Zitat gefunden hier:
http://www.joern.de/tipsn133.htm
Im übrigen auch sonst ein sehr bemerkenswerter Aufsatz über den so ge nannten Sprachverfall…
Gruß
Uschi
Schöner Artikel (owT)
.
Hi, Uschi, die Erklärung per Analogie ist ausreichend, es klingt somit dichterisch, auch gut…
Wie hast du den Aufsatz nur gefunden? *g*
Liebe Grüße
P.S. …also maskulinismus im Anmarsch… des Nachts
Also ich meine, es verhält sich so:
Bei der idiomatischen Zeitangabe
des Nachts
handelt es sich nicht um den Genitiv des Nomens „die Nacht“, sondern um den temporalen Genitiv des substantivierten Zeitadverbs
nachts.
Also: das Nachts!
Wie: das Aber, das Für und Wieder, das Heute, das Immer etc.
Die Genitive dieser sind: des Abers, des Für und Wieders, des Heute(s), des Immers.
Also logischerweise auch: des Nachts!
Gruß Fritz Ruppricht
Hallo,
Weiss zwar nicht, ob ich deine Frage richtig verstehe, aber
wie
wäre es ganz einfach mit ‚in der Nacht‘?
Hallo Frank,
aber das ist der Dativ!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim