Ich habe diesen Sommer mein Fach-Abi(Bauwesen) abgeschlossen und will nächstes Jahr studieren.
Da ich hobbymäßig viel mit Leder arbeite (Mittelalter, Fantasy, Gothic usw.)und das auf jeden Fall mal beruflich machen will, dachte ich an ein Design-Studium.
Das Problem ist, dass nicht einmal die Studien-und Berufsberatung mir sagen können, ob ich lieber Produktdesign oder Modedesign studieren sollte.
Ein reines Modedesign-Studium bringt mich wohl auch nicht weiter, wenn ich mir für mein Ziel etwas Know-how aneignen will.
Und Produktdesign aber auch nicht. Denn im Prinzip spiegelt sich ja nichts von den Studieninhalten in meinem Traumberuf wieder, außer, dass ich dann was von Kreativität und Gestaltung mit auf den Weg kriege.
Für eine zusätzliche Lehre in Sachen Lederbearbeitung bin ich mit 24 zu alt und außerdem bin ich gelernter Maler.
Wenn ich nun nicht in ein Designstudium reinkommen sollte, hab ich mir überlegt, vielleicht BWL zu studieren, damit ich etwas kaufmännisches Wissen mitkriege, denn ich will mich mal selbständig machen.
Allerdings hatte ich schon im Forum gelesen, dass BWL viel mit Mathe zu tun hat. Aaarrgghh!
Wenn ihr durch den Text durchblicken konntet, dann könnt ihr mir ja mal schreiben, was ihr tun würdet, bzw. ob ihr irgendwelche Erfahrungen mit sowas habt! Hättet ihr andere Vorschläge?
Ich bin für jede Antwort dankbar!!!
Ein reines Modedesign-Studium bringt mich wohl auch nicht
weiter, wenn ich mir für mein Ziel etwas Know-how aneignen
will.
Und Produktdesign aber auch nicht. Denn im Prinzip spiegelt
sich ja nichts von den Studieninhalten in meinem Traumberuf
wieder, außer, dass ich dann was von Kreativität und
Gestaltung mit auf den Weg kriege.
Für eine zusätzliche Lehre in Sachen Lederbearbeitung bin ich
mit 24 zu alt und außerdem bin ich gelernter Maler.
Wenn ich nun nicht in ein Designstudium reinkommen sollte, hab
ich mir überlegt, vielleicht BWL zu studieren, damit ich etwas
kaufmännisches Wissen mitkriege, denn ich will mich mal
selbständig machen.
Wie genau sieht denn eigentlich dein berufliches Ziel aus ? Wenn man das wüsste, kann man dir sicher besser raten.
also ich will studieren, um mich weiter zu bilden und um einen möglichst hohen Abschluss zu bekommen. Denn ich will mich beruflich eigentlich so unabhängig wie möglich machen und mit einem einfachen Maler-Gesellenbrief ist das eher nicht so einfach:wink:
Mein Lederzeug mache ich schon seit ein paar Jahren und werde es auch gut los. Dabei handelt es sich eben um Mittelalterliches, Gruftiges und Fantasykram. Da mach ich so allerlei Rüstzeug, Accessoires und Gewandungen und versuche immer, meinen eigenen Stil zu finden und einfließen zu lassen.
Und nun versuche ich, einen Hochschulabschluss und den Traum von der eigenen Werkstatt in Einklang zu bringen, mir quasi ein Fundament zu erarbeiten.
Hoffe, dass das jetzt besseren Einblick in meine Frage gegeben hat:wink:
Mein Lederzeug mache ich schon seit ein paar Jahren und werde
es auch gut los. Dabei handelt es sich eben um
Mittelalterliches, Gruftiges und Fantasykram. Da mach ich so
allerlei Rüstzeug, Accessoires und Gewandungen und versuche
immer, meinen eigenen Stil zu finden und einfließen zu lassen.
Das ist doch schon mal eine Basis, oder?
Und nun versuche ich, einen Hochschulabschluss und den Traum
von der eigenen Werkstatt in Einklang zu bringen, mir quasi
ein Fundament zu erarbeiten.
Was hat - bitte schön - ein Hochschulstudium mit einer eigenen Werkstatt zu tun??
Hoffe, dass das jetzt besseren Einblick in meine Frage gegeben
hat:wink:
Eher noch weniger: Warum vertraust Du nicht Deinen Fähigkeiten???
ich kenne auch kein entsprechendes Hochschulstudium. Mir fällt lediglich der anerkannte handwerkliche Ausbildungsberuf Feintäschner mit der darauf aufbauenden Meisterprüfung dazu ein. Bundesweit gibt es dazu ca 10 Azubi pro Jahr.
Gruß
Otto
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Also ich würde die Raten erstmal auf dein bisheriges beruflisches Fachwissen aufzubauen. Es muss ja auch nicht unbedingt ein Studium sein. Ich will z.B. eine halbjährige Zusatzausbildung zum Technischen Fachwirt machen (ihk).
Irgendwas in Richtung Geschäftsführung wäre sicher nicht schlecht.
Das nutzt dann entweder für den eigenen Laden oder auch für den Beruf.
So hälst du dir beide Möglichkeiten offen.
Dein Hobby würde ich weiter nebenbei ausbauen. Hast du ein Gewerbe angemeldet? Ich habe auch mal was in der Richtung gemacht (bin selber Liverollenspieler)und das ganze als „Minderhandwerk“ angemeldet. Für ein Geschäft im Lederhandwerk ist nämlich eigentlich ein Meisterbrief nötig. Das mit dem Minderhandwerk ist ein kleines „Schlupfloch“.
Da würde ich mich aber noch mehr Informieren, wenn die Handwerkskammer glaubt du übst ohne Meistertitel ein Handwerk aus machen die dir den Laden zu.
Warum solltest du dein bisher erworbenes Wissen einfach wegwerfen für eine ungewisse Zukunft im Lederhandwerk. Wenn es nebenbei irgendwann so gut läuft kannst du ja immer noch voll ein/umsteigen.
Soweit ich den Markt kenne gibt es doch einige Konkurrenz und die EU-Osterweiterung könnte möglicherweise auch zu einem Preisverfall führen. Und um den Lebensunterhalt zu sichern muss ein alter Sattler ne ganze Menge Rüstungsteile machen (wenn ich das mal so umformulieren darf
hoffe geholfen zu haben. Fragen werden gerne beantwortet.
gruss
Frank E.
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