Details zur Sterbehilfe-Methode des Ex-Justizminister Kusch?

Hallo.

Ich suche für einen Text (nicht Suizid, da gäbe es eine andere Methode die einfacher ist) Informationen zu der Sterbehilfe-Methode des Ex-Justizminister Kusch von Hamburg.
Z.B. die Höhe der eingesetzten Dosierung der beiden Substanzen.
Es heißt (z.B. in einem Dokument der Kardiologie Leipzig) dass der tödliche Part „C“ durch den beruhigenden Part „D“ (der Krämpfe und Epilepsie verhindern soll) wie ein Gegengift abgemildert würde. Woanders hingegen dass das nicht stimme.

Wer es nicht weiß, aber noch ein echtes proaktives Forum zu dem Thema kennt (gibt es noch solche „provokanten“ Deutschen Foren wie damals im Spiegel-TV-Beitrag?), bitte das angeben.
Dann kann ich dort nachfragen.
Gerne alle Daten per Privatnachricht. Muss nicht hier rein.

Hi

das funktioniert bei Ihm wie beim Einschläfern von Tieren auch - also erst ein Barbiturat (also eine Narkose) und danach Kaliumchlorid das einen Herzstillstand auslöst. Und weil Herzstillstände unangenehm sind, muss eben vorher die Narkose stattfinden.

Die gewichtsabhängige Dosierung findest du auf Tierärztlichen Seiten bzw. im Produktblatt zu den Euthanasiemitteln. Kannst du einfach googlen - ist alles kein Geheimnis und das Wissen darüber frei verfügbar … nur an die Mittel kommt man zum Glück nicht so einfach.

Gruß h.

Hat mit dem Thema nur halb zu tun, aber: Warum nutzt man so eine humane Methode eigentlich nicht bei der Vollstreckung der Todesstrafe in den USA? Bei der der zu Tötende wenigstens unter Narkose friedlich stirbt?
Das frage ich mich schon lange, unabhängig von jeder ethischen Bewertung der Todesstrafe.

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Nein, der hat kein „P“ eingesetzt.
Dessen lethale Dosis kann man wohl finden.
Grob aufgerundet wohl 15mg für einen normal schweren Menschen mit ~70GKg.
Ich kann es gerne alles ausschreiben, aber auf GF hatte Ich neutral bis extrem neutral gefragt, und die löschen solche Fragen sofort… Daher bisher so…

Er setzte wohl eine Kombination aus dem durch Corona bekannt gewordenen Malaria-Mittel als tödlicher Part, und dem evtl. bekanntesten Beruhigungsmittel (ein begriff wie „Tempo“) „V“ ein, um Krämpfe und epileptische Anfälle zu verhindern.
Denn die entstehen wohl bei einer hohen Dosis dieses Malaria-Mittel „Ch********“.
Auch wenn man kein Epileptiker ist.

Keine Ahnung ob diese Kombi besser ist als „P“, aber ich las auch, dass „CH“ noch verschrieben werden kann. Evtl. ist es nur einfacher zu beschaffen als „P“.

Hi
ich habe nicht gesagt, dass er Propofol eingesetzt hat … welches Barbiturat er verwendet hat, weiß ich nicht - ich weiß nur, dass das zweite Mittel Kaliumchlorid gewesen sein soll, um den Herzstillstand auszulösen.

… das von ihm eingesetzte Narkotikum ist ja in diesem Fall auch nicht dazu da, um zu töten, sondern um den durch das zweite Mittel möglicherweise unangenehmen Todeskampf für den Delinquenten durch die vorherige Bewusstlosigkeit „unerlebt“ zu machen, weil das sonst bei vollem Bewusstsein passiert, was allgemein als unethisch angesehen wird - auch bei Tieren.

Bei der Euthanasie von Säugetieren gibt es ja mehrere Varianten

  1. ausschließlich durch eine Überdosierung von Barbituraten
  2. Erst Barbiturat (eben wegen der Unannehmlichkeiten beim Todeskampf des Körpers) - danach dann das eigentliche Euthanasiemittel und hier hängt es vom Mittel ab wie man es verabreicht

Der Herr Dr. hatte sich für die zweite Variante entschieden - und für den i.V. Zugang was sinnvoll ist, weil es schneller sicherer ist und schneller geht.

Aber wenn du es genau wissen willst, frag ihn doch direkt - seine Kontaktdaten sollten herauszubekommen sein

Gruß h

Ich meinte nicht Propofol, sondern Penthobarbital.
Das wird für Einschläferungen eingesetzt.
Da heißt es „Euthasol“.