Ich schreibe gerade eine Kurzgeschichte zum Thema Deutsche Kolonien, bzw. „Deutsch-Südwest“, heute Namibia. Kann mir vielleicht jemand sagen, wie die Kabinen (?) auf der „Marie Woermann“ (Hamburg-Swakopmund) aussahen, in denen jene Dienstmädchen nach „Deutsch-Südwest“ reisten, die auf kaiserlichen Wunsch der so genannten „Verkafferung“ der dort ansässigen Deutschen „mit zarter Hand“ entgegenwirken sollten? Reisten die jungen Frauen auf dem Zwischendeck oder - zu wievielen jeweils? - in separaten Schlafkojen/Kabinen? Gibt es evtl. einen entsprechenden Link oder Literatur zum Thema?
Vielen Dank für die Beantwortung! Ulrike B.
Hallo Ulrike,
da es sich um eine Kurzgeschichte handelt und nicht um eine exakte historische Auf-/Ausarbeitung wird dir da wohl etwas Spielraum bleiben, dies so in die Geschichte einzufelchten,wie es dir schlüssig erscheint.
Beim googeln habe ich da jetzt auch nichts genaues gefunden, aber evtl lassen sich anhand von anderen Kurzgeschichten oder zeitgenössichen Erlebnisberichten von anderen derartigen Reisen Parallelen ziehen.
Gruß
Michl
Schau mal, ich habe folgenden gefunden, was evtl weiter helfen kann.
Googel führte mich hier hin
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichspostdampfer und von hier aus zu
http://de.wikipedia.org/wiki/Woermann-Linie unten in der Lnkliste findet sich das hier:
http://www.afrika-online.com/namibia/staedte/luederi… und der Link ganz unten … frag doch mal nach, wenn schon auf der HP ein derart detaillierter historische Abriss zu finden ist, iwrd sicherlich ein Archiv da sein.
http://www.c-woermann.com/de/germany/unternehmen/his…
Oft, so ging es jedenfalls bei einiger meiner Recherchen, sitzen da im Keller genau die Lewute, die sich dafür interessieren und ein reger Austausch von Informationen findet statt.
Michl
Hi!
Ich habe keine Ahnung, wieso werden mir immer wieder solche Fragen gestellt? Das ist eigentümlich und es irritiert immens.
lg
Servus,
die Expertenwürfelmaschine von wewewa hat „Marie“ in der Überschrift und in Deinen Interessengebieten gefunden und deswegen geglaubt, Du wüßtest da Bescheid. Rechne künftig auch mit Anfragen zu Fischer-Dübeln und zu Tafelbirnensorten.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo, Michl,
ich bin in solchen Dingen gern präzise und lasse lieber Dinge weg, wenn ich sie nicht nachprüfen kann. Das kommt wohl daher, dass ich in historischen Romanen oft so hanebüchene Behauptungen gefunden habe, dass es mir das ganze Genre vermiest hat: Eine Bauerntochter geht 1307 (!) mit einer deutschsprachigen (!) gedruckten (!) Bibel im Täschchen auf Wanderschaft und kann diese selbstverständlich auch lesen?! Eine Mittelalter-Maid „frottiert“ sich am rauschenden Bach die nassen Haare?! - Grauenvoll!
Insofern verzichte ich lieber auf eine genaue Benennung der „Marie Woermann“-Räumlichkeiten …
Besten Dank & Gruß! Ulrike